Ein Bergsteiger ist am Matterhorn in der Schweiz abgestürzt und gestorben. Am Montag sei er rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt und habe sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen, heißt es in einer Pressemitteilung der Kantonspolizei Wallis.
Bergsteiger am Matterhorn gestorben: Opfer ist 58-jähriger Italiener
Am frühen Morgen soll der Bergsteiger demnach über den Hörnligrat in einer Zweier-Seilschaft auf dem Weg gewesen sein, das Matterhorn zu besteigen. Auf einer Höhe von über 3600 Metern sei es dann zu einem Steinschlag gekommen, so die Polizei. Warum der Bergsteiger dabei abstürzte, ist bislang noch ungeklärt. Er fiel rund 100 Meter über die Ostwand in die Tiefe.
Als die Rettungskräfte eintrafen, konnten sie nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen. Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft haben eine Untersuchung zu dem Unglück eingeleitet.
Matterhorn: Bekannter Bergsteiger tot geborgen
Bei dem Opfer handelt es sich um einen 58-jährigen italienischen Staatsbürger, wie die Polizei mitteilt. Laut der italienischen Tageszeitung l‘Adige handele es sich um den Alpinisten Adriano Bonmassar aus dem Trentino, der auf Himalaya-Expeditionen Klettererfahrung sammelte und früher eine bekannte Almhütte in den Südtiroler Alpen geleitet hatte.
Bei dem Bergungseinsatz wurde die Polizei durch die Kantonale Walliser Rettungsorganisation (KWRO) sowie die Air Zermatt und ihren verschiedenen Partnern unterstützt.
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