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Nebenwirkungen
16.04.2024

Ozempic und Wegovy: Erhöht die Abnehmspritze das Krebsrisiko?

Abnehmen leicht gemacht: Das versprechen sich viele von Ozempic und Wegovy. Doch die Abnehmspritzen haben auch Nebenwirkungen.
Foto: Friso Gentsch, picture-alliance, dpa (Symbolbild)

Die Abnehmspritzen Ozempic und Wegovy gehören zu einem neuen Abnehmtrend. Stimmt es, dass die enthaltenen Wirkstoffe das Krebsrisiko erhöhen?

Abnehmen mit Spritzen: Das ist derzeit auf vielen Social Media Plattformen das Wort der Stunde. Zahlreiche Promis sowie andere Nutzerinnen und Nutzer schreiben ihren Abnehmerfolg Ozempic und Wegovy zu. Das hat in Deutschland auch schon zu einem Engpass geführt.

Beide Spritzen enthalten den Wirkstoff Semaglutid und sind eigentlich für Menschen mit starkem Übergewicht oder Typ-2-Diabetes gedacht. Genutzt werden die Abnehmspritzen aber nicht nur von diesen beiden Gruppen, inzwischen ist ein regelrechter Hype um die Mittel des Herstellers Novo Nordisk entstanden, die weltweit Schlagzeilen machen. Doch die Medikamente können zum Teil schwere Nebenwirkungen haben und eventuell sogar das Krebsrisiko erhöhen.

Abnehmspritze: Erhöhen Ozempic und Wegovy das Krebsrisiko?

Ozempic und Wegovy sind Spritzen mit dem Wirkstoff Semaglutid. Bei Menschen mit starkem Übergewicht sorgen die Medikamente dem Deutschlandfunk zufolge im Schnitt für eine Gewichtsreduktion von 10 bis 15 Prozent innerhalb von etwa eineinhalb Jahren. Laut dem Journal of Public Health Research sind die Injektionen in unterschiedlichen Dosierungen erhältlich. Ozempic wird zur Behandlung von Typ-2-Diabetes mit 0,5 mg, 1 mg und 2 mg Semaglutid vertrieben, Wegovy zur Gewichtsreduktion nur mit 2,4 mg des Wirkstoffs. Doch nun haben Tierversuche gezeigt, dass Semaglutid eine bestimmte Form von Krebs auslösen kann.

Wie das Ärzteblatt berichtet, wurde in einer Studie im Tiermodell festgestellt, dass der Wirkstoff Semaglutid bei Ratten und Mäusen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Schilddrüsen- und Pankreaskarzinomen zur Folge hat. Ob das auch beim Menschen der Fall ist, ist bislang nicht geklärt. Hier fehlen dem Fachmagazin zufolge noch entsprechende Endpunktstudien.

Da bekanntlich die Dosis das Gift mache, dürfte es im Hinblick auf das Krebsrisiko insbesondere um Wegovy - das Mittel soll bald auch in Deutschland erhältlich sein - gehen, da die "Medikamente zur Gewichtsabnahme ungefähr doppelt so hoch dosiert sind wie zur Diabetestherapie".

Aber das Ärzteblatt gibt auch gleich etwas Entwarnung: "Eigentlich würden wir erwarten, dass der ausgeprägte Gewichtsverlust mit einer Reduktion von Krebserkrankungen einhergeht", wird der Forscher Prof. Dr. med. Andreas Birkenfeld zitiert. Der Endokrinologe und Chefarzt der Klinik für Endokrinologie der Uniklinik Tübingen sieht demnach keine Gefahr für ein erhöhtes Krebsrisiko bei Menschen.

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Welche Nebenwirkungen haben Ozempic und Wegovy?

Ozempic und Wegovy könnten eventuell aber nicht nur das Krebsrisiko erhöhen, es gibt auch andere, bereits bestätigte und zum Teil schwere Nebenwirkungen. Die European Medicines Agency (EMA) hat dazu einen Bericht veröffentlicht, in dem es insbesondere um Wegovy aber auch um den Wirkstoff Semaglutid, der ebenso in Ozempic enthalten ist, geht.

Ermittelt wurden die Nebenwirkungen in vier klinischen Studien über eine Gesamtdauer von 68 Wochen, in denen 2650 Patientinnen und Patienten mit Wegovy behandelt wurden. Am häufigsten waren dabei gastrointestinale Störungen:

  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Bauchschmerzen
  • Erbrechen

Diese Nebenwirkungen wurden als "sehr häufig" eingestuft, sie kommen also bei mehr oder gleich einem von 10 Patienten vor. Außerdem als "sehr häufige" Nebenwirkungen wurden folgende eingestuft:

  • Kopfschmerzen
  • Erschöpfung

Nebenwirkungen werden als "häufig" definiert, wenn sie bei weniger als einem von 10 Patienten und mehr oder gleich einem von 100 Patienten vorkommen. Als "häufige" Nebenwirkungen wurden folgende eingestuft (mit Erklärungen von MSD Manuals):

  • Hypoglykämie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes
  • Schwindel
  • Diabetische Retinopathie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes
  • Gastritis (Entzündung der Magenschleimhaut)
  • Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)
  • Dyspepsie (chronische Beschwerden im Oberbauch)
  • Eruktation (Aufstoßen, Rülpsen)
  • Flatulenz (übermäßiges Pupsen)
  • Spannungsgefühl im Bauch
  • Cholelithiasis (Gallensteine)
  • Haarausfall
  • Reaktionen an der Einstichstelle

Nebenwirkungen werden als "gelegentlich" definiert, wenn sie bei weniger als einem von 100 Patienten und mehr oder gleich einem von 1000 Patienten vorkommen. Als "gelegentliche" Nebenwirkungen wurden folgende eingestuft:

  • Hypotonie (niedriger Blutdruck)
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Akute Pankreatitis (akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse)
  • Verzögerte Magenentleerung
  • Erhöhte Amylase- und Lipase-Werte

Nebenwirkungen werden als "selten" definiert, wenn sie bei weniger als einem von 1000 Patienten und mehr oder gleich einem von 10.000 Patienten vorkommen. Als "seltene" Nebenwirkungen wurden folgende eingestuft:

  • Anaphylaktische Reaktion (plötzlich auftretende, umfassende, potenziell schwere und lebensbedrohliche allergische Reaktionen)
  • Angioödem (Quaddeln und lokale Rötung in der Haut)