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  3. Corona - Indische Variante in Deutschland: Verbreitung wird genau beobachtet

Coronavirus
27.05.2021

Indische Corona-Variante: Verbreitung der Mutation wird genau beobachtet

Deutschland freut sich über Lockerungen: Sollte das Wetter mitspielen, ist Außengastronomie möglich.
Foto: Bernd Feil

Zum ersten Mal seit Oktober sinkt der deutschlandweite Inzidenzwert unter 50. Doch die Ausbreitung der indischen Corona-Mutante sorgt für Unsicherheit.

Auf einmal scheint alles ganz schnell zu gehen. Selbst der sonst eher vorsichtige Christian Drosten, Virologe an der Charité in Berlin, lässt sich zu so etwas wie Optimismus hinreißen. Die Corona-Lage in Deutschland stabilisiert sich zunehmend, die dritte Welle scheint gebrochen. Noch nicht einmal die aktuellen Öffnungsschritte können das bislang Erreichte gefährden. „Ich mache mir da im Moment keine Sorgen“, sagt Drosten in seinem Podcast für den NDR. Erstmals hatte der Inzidenzwert für Deutschland wieder die 50er-Marke unterschritten – wenngleich Experten darauf hinweisen, dass der Mai mit seinen Feiertagen für eine Verzerrung sorgen könnte.

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Doch Zweifel am positiven Trend gibt es kaum noch: Die Infektionszahlen sinken. Zwar hatte sich die Sieben-Tage-Inzidenz Mitte Februar kurzzeitig schon einmal im Bereich knapp über 50 bewegt. Doch dann kam die dritte Welle. Zuletzt unterhalb der 50er-Schwelle hatte der Wert im Herbst gelegen: mit 48,6 am 20. Oktober 2020. Deutschlandweiter Hotspot ist weiterhin die Stadt Memmingen in Schwaben mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 161, 0. Über dem Wert von 100 liegt in Bayern derzeit sonst lediglich noch der ebenfalls schwäbische Landkreis Günzburg.

RKI beobachtet indische Corona-Variante genau

Und doch mischt sich weiterhin Vorsicht in die Erleichterung. Denn die ursprünglich aus Indien stammende Variante B.1.617.2 des Corona-Virus breitet sich trotz niedriger Inzidenzen weiter aus. Vor allem in Großbritannien nimmt der Anteil dieser Mutation stetig zu. Britische Forscher schätzen, dass diese sich 50 Prozent schneller verbreiten kann als die vorherrschende Variante B.1.1.7. Trotzdem schließt Premier Boris Johnson eine erneute Verschärfung der Corona-Restriktionen aus.

Nur besonders betroffene Gebiete sollen ergänzende Maßnahmen ergreifen. Laut BBC werden die Menschen in acht Bezirken – vor allem im Norden des Landes – aufgerufen, ihre Bezirke nicht zu verlassen, zwei Meter Abstand zu anderen zu halten und sich nicht in Innenräumen zu treffen. Die Variante steht auch beim Robert-Koch-Institut unter besonderer Beobachtung. Manche Wissenschaftler sehen in ihr das Potenzial zum Auslösen einer neuen Welle. Zahlen aus Deutschland deuten auf eine noch recht geringe Verbreitung hin, aber das könnte sich schnell ändern. Denn auch in Großbritannien ist der leichte Anstieg des Inzidenzwertes auf die indische Variante zurückzuführen.

Forscher Ravindra Gupta: "Wir sollten das ernst nehmen"

„Wir sollten das ernst nehmen“, sagt Ravindra Gupta, Professor für klinische Mikrobiologie an der Universität Cambridge. Impfungen könnten die weitere Ausbreitung der Virusvariante zwar verlangsamen, aber keineswegs komplett ausbremsen. Das Problem: Für wirklich stichhaltige Aussagen fehlen der Wissenschaft bislang noch wichtige Forschungsergebnisse – mindestens zwei bis drei Wochen brauche man noch, um wirklich belastbare Fakten zu nennen –, doch bis dahin kann sich das mutierte Virus weiter ausbreiten. Immerhin eine gute Nachricht hat Gupta: Im Vergleich zu anderen Varianten kann B.1.617.2 zwar selbst Geimpfte und Genesene infizieren, allerdings schafft es die Variante nicht, die Immunantwort völlig zu umgehen, weshalb auch die vorhandenen Impfstoffe immer noch hoch wirksam sind.

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Zudem gibt es keine Hinweise auf schwerere Krankheitsverläufe. Auf ein vollständiges Verschwinden des Virus sollte die Welt allerdings nicht hoffen: Auch wenn es unter Druck gerät, wird es weiterhin nach Wegen suchen, sich in der Bevölkerung zu verbreiten. Das ist vor allem für Risikogruppen eine schlechte Nachricht: Schon in den vergangenen Jahren starben tausende Menschen am Grippevirus, weil sie Vorerkrankungen hatten. Ähnlich könnte sich auch die Corona-Pandemie entwickeln. „Dieses Virus wird uns immer wieder überraschen“, sagt Gupta. „Es werden weitere Mutationen kommen.“

B.1.617 ist bereits die vierte Mutation, die sich im Laufe der letzten Monate entwickelt hat: In England wurde Ende vergangenen Jahres B.1.1.7 identifiziert, die aktuell die dominanteste Variante weltweit ist, weil sie sich durch eine erhöhte Übertragbarkeit rasend schnell verbreitet hat. In Brasilien und Südafrika entstanden zwei weitere Mutationen, die allerdings international eine weniger große Rolle spielen.

Warum sinkt die Inzidenz in Deutschland?

Dass in Deutschland die aktuellen Infektionszahlen zurückgehen, hat laut Wissenschaftlern mehrere Gründe. Der Mobilitätsforscher Kai Nagel von der TU Berlin erklärte, laut dem Modell seines Teams sei die Kombination vieler Elemente ausschlaggebend: stark erhöhte Impfgeschwindigkeit, wärmere Temperaturen, Schnelltests in Schule, Arbeit und Freizeit, Immunisierung nach durchgemachten Infektionen, eine weiterhin reduzierte Öffnung der Schulen, weiterhin geschlossene Unis und ein anhaltend eingeschränktes Niveau von Aktivitäten außer Haus.

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Wie Nagel anhand einer Überschlagsrechnung verdeutlicht, senkt eine Quote an Erstimpfungen von 35 Prozent die Reproduktionszahl um etwa ein Viertel. Aktuell liegt diese Quote in Deutschland bereits bei mehr als 40 Prozent. Das RKI hält zudem einen größeren unmittelbaren Effekt der Impfungen für sehr wahrscheinlich, wie eine Sprecherin auf Anfrage mitteilte: In Großbritannien sei beobachtet worden, dass viele Menschen mit einem Impftermin in der Zeit davor alles tun, um eine Infektion zu vermeiden und Kontakte entsprechend herunterfahren. (mit dpa)

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