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Coronavirus
23.03.2020

Gesundheitsökonom Wasem: Debatte über Krankenhäuser muss neu geführt werden

Gesundheitsökonom Wasem fordert deutliche Ausweitung der Corona-Tests.
Foto: Alexander Kaya (Symbol)

Exklusiv Die Debatte, ob es in Deutschland zu viele Krankenhäuser gebe, müsse nach der Coronakrise neu geführt werden, sagt Gesundheitsökonom Jürgen Wasem unserer Redaktion.

Der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem erwartet weitreichende langfristige Konsequenzen aus der Coronavirus-Krise für die deutsche Gesundheitspolitik. Die Debatte, ob es  in Deutschland zu viele Krankenhäuser und Überkapazitäten bei den Betten gebe, werde in Zukunft neu geführt werden müssen, sagte Wasem unserer Redaktion.

"Dass die Krise bislang in Bezug auf die Todeszahlen so viel glimpflicher als etwa in Italien verläuft, hängt auch damit zusammen, dass wir deutlich umfangreichere Krankenhauskapazitäten haben", betonte der Professor für Medizinmanagement an der Universität Duisburg-Essen. "Wir müssen als Gesellschaft nach der Krise die Frage erörtern, wie viele Reservekapazitäten wollen wir vorhalten und finanzieren", betonte er.

Gesundheitsökonom Jürgen Wasem: "Zu viele Krankenhäuser haben zu viel Personal eingespart"

Gleiches gelte für die Ausstattung der deutschen Krankenhäuser mit Pflegepersonal und Finanzmitteln für Investitionen. "Bei der Pflege war auch schon vor Corona klar, dass es Fehlentwicklungen gegeben hat, da haben zu viele Krankenhäuser zu viel Personal eingespart" , sagte Wasem. Und zwar hauptsächlich, um finanziellen Spielraum für Investitionen zu gewinnen, betonte der Gesundheitsökonom: "Denn das ist das Hauptproblem im Krankenhaus: Die Bundesländer kommen ihrer Verpflichtung, die notwendigen Krankenhausinvestitionen zu bezahlen, vollkommen unzureichend nach", kritisierte er. "Wird die Inflation berücksichtigt, geben die Bundesländer heute halb so viel Geld für Investitionen der Krankenhäuser aus als vor 25 Jahren", sagte der Gesundheitsexperte. "Wenn wir da keine grundlegende Änderung bekommen, werden alle Bemühungen, die Situation der Krankenhäuser zu verbessern, schnell an Grenzen stoßen."

Die kurzfristige Finanzhilfe der Bundesregierung durch das geplante Notprogramm begrüßte Wasem: Die Korrektur des Gesetzentwurfs komme den Klinken nach deren scharfen Kritik an den ersten Plänen weit entgegen. "Er ist jetzt sehr krankenhausfreundlich", sagte Wasem. Um aber mehr Pflegepersonal zu bekommen müsse Deutschland diesen Beschäftigten bessere Arbeitsbedingungen bieten und besser bezahlen. "Das alles galt schon vor Corona, aber es gilt jetzt umso mehr", betonte Wasem.

Gesundheitsökonom Wasem fordert deutliche Ausweitung der Corona-Tests

Zur Bewältigung der Coronavirus-Krise befürwortet der Essener Gesundheitsökonom eine deutliche Ausweitung der Virenantikörper-Tests in Deutschland nach dem Vorbild von Südkorea. "Wir müssten viel offensiver testen und dann die Infizierten isolieren, damit die Ausbreitung verlangsamt wird", sagte er unserer Redaktion. "Ich würde mir wünschen, dass wir deutlich mehr testen würden – da erweist sich ja die Strategie in Südkorea als sehr erfolgreich", betonte er. "Wir müssen wegen der Herdenimmunität erreichen, dass 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung infiziert werden, ohne dass bis dahin die Krankenhäuser und Arztpraxen zusammenbrechen." (AZ)

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