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Kanzlerkandidatur
20.04.2021

Der Machtkampf ist beendet – kehrt jetzt Ruhe ein in der Union?

Am Ende oben – zumindest vorläufig. Der CDU-Chef Armin Laschet am Dienstag während einer Pressekonferenz nach Markus Söders angekündigtem Rückzug im Rennen um die Kanzlerkandidatur der Union.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Tagelang hatten CDU und CSU um die Kanzlerkandidatur gerungen. Nun macht Markus Söder zähneknirschend für Armin Laschet Platz – und die Parteien beschwören ihre Einigkeit.

Am Ende waren es zwei kurze Sätze, mit denen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder den erbitterten Machtkampf in der Union beendete: „Die Würfel sind gefallen“, betonte der CSU-Chef bei einer Pressekonferenz in München. „Armin Laschet wird Kanzlerkandidat der Union.“ In der Nacht zuvor hatte sich der Bundesvorstand der CDU trotz viel Gegenwind für Laschet eindeutig für den Parteivorsitzenden ausgesprochen. 77,5 Prozent stimmten für Laschet.

Wenige Stunden nach der denkwürdigen Nachtsitzung, in der Lachet von einigen Parteifreunden mit bisher nicht da gewesener Härte angegangen worden war, wirkte es fast, als habe es diese hitzige Aussprache nie gegeben. Die CDU bemühte sich am Morgen auf allen Kanälen, Geschlossenheit zu demonstrieren. Und auch aus der CSU kamen bereits am Vormittag die ersten Signale, dass die Partei nicht auf eine Fortsetzung des Machtkampfes aus ist. Generalsekretär Markus Blume ließ es sich zwar in der darauf folgenden Pressekonferenz nicht nehmen, Söder als „Kandidat der Herzen“ zu bezeichnen – und auch der unterlegene CSU-Chef selbst brachte einige Spitzen in seiner Rede unter, generell waren beide aber um Harmonie bemüht, wenn auch zähneknirschend. „Jetzt kommt es darauf an zusammenzustehen“, sagte Söder. Er werde Laschet „ganz ohne Groll und mit voller Kraft“ unterstützen.

Die Union hat sich auf einen Kanzlerkandidaten für die Bundestagwahl geeinigt. Wie sah die bisherige Karriere von CDU-Chef Armin Laschet aus?
10 Bilder
Er ist Kanzlerkandidat der Union: Armin Laschets Karriere in Bildern
Foto: dpa

Deutliche Kritik am Machtkampf in CDU und CSU

Söder hatte schon im Vorfeld erklärt, keine Konfrontation der Schwesterparteien anzustreben – anders als etwa seine Vorgänger Franz Josef Strauß und Horst Seehofer. Doch sind die Wogen nun wirklich geglättet – oder bleiben nicht doch Narben und Feindschaften zurück, sowohl zwischen den Parteien als auch innerhalb der CDU? Dort schiebt man derlei Bedenken beiseite. Man setze jetzt auf Zusammenhalt, heißt es aus CDU-Kreisen. Klar sei: Gewinnen könne man nur gemeinsam als eine Union.

Von außen kommt jedoch deutliche Kritik an der Union – vor allem von den Grünen, die ihre Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock einen Tag vor CDU und CSU und deutlich geräuschloser gekürt hatten. „Unsere Sorge ist groß, dass diese Zerrissenheit der Union weitergeht“, sagte etwa Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter. Die frühere Parteivorsitzende und Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth nannte den Machtkampf zwischen CDU und CSU in einem Interview „skurril und bizarr“.

Die Union hat sich immer noch nicht auf einen Kanzlerkandidaten für die Bundestagwahl geeinigt. Wie sah die bisherige Karriere von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder aus?
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Markus Söders Karriere in Bildern
Foto: Matthias Schrader, dpa, lby

Die Union rauscht in aktueller Forsa-Umfrage ab

Ob die Unionswähler das ebenso empfinden, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Nach Einschätzung des Parteien- und Meinungsforschers Manfred Güllner hat die harte Auseinandersetzung zwischen den Parteien die Union keine Zustimmung gekostet. „Der Machtkampf schadet ihr bei den Wählern nicht“, sagt der Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa unserer Redaktion. Ein größeres Risiko sieht Güllner in der Person von Armin Laschet. „Wenn ich einen schwachen Kandidaten haben, dann ist es schwer, die Wähler zu überzeugen“, betonte der Experte. Und tatsächlich rutschte die Union am Tag nach der Kür von Laschet im Trendbarometer von RTL und ntv um sechs Prozentpunkte auf 21 Prozent ab.  Die Grünen legten dagegen kräftig zu: um fünf Prozentpunkte auf 28 Prozent.

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Die Diskussion ist geschlossen.

21.04.2021

Das glaube ich nicht, denn spätestens nach der Wahl in Sachse Anhalt geht das wieder weiter, denn ich glaube nicht, dass Herr Laschet in so kurzer Zeit die Wogen ketten kann. Auf mich macht er auf alle fälle nicht den Eindruck, da wäre Söder die bessere Wahl gewesen. Die Bundestagswahl entscheidet das Volk und nicht die CDU Führung und das wird äußerst schwierig. Das wird Herrn Laschet nicht einfach gemacht. Die grünen haben eine Starke Frau an der Spitze und der traue ich eine Menge zu, auch Ihre Partei steht geschlossen hinter Ihr und das macht das siegen einfacher!

21.04.2021

Na ja, Klemens,
bis zu der Passage mit der "starken Frau" der Sie "viel zutrauen" war ich eigentlich Ihrer Meinung.
Inhaltlich habe ich weder von der starken Frau, noch dem SPD Kandidaten (wie hieß der noch?) oder auch der AfD, aber auch von der CDU noch nichts gehört.
Und wofür die Partei der "starken Frau" steht, das wissen wir, ob wir das wollen, na ja, das bleibt jedem selbst überlassen.
Ich persönlich bin kein Freund von Bevormundung und Gängelei.
Aber ja, zum Thema, ob man ihn mag oder nicht, Herr Söder wäre sowohl die bessere als auch akzeptiertere Lösung gewesen.
Schlimm nur, das es eben nur sehr bedingt Alternativen gibt, denn selbst die, die sich so nennen, haben sich ja mit Ihrem neuen Programm und dem Personal selbst massiv in's Abseits geschossen.
Es bleibt spannend, aber mir graut Schlimmes.

21.04.2021

Man darf gespannt sein, wie Laschet den Wahlmarathon bestehen wird. Auf die Dauer wird ein freundliches Gesicht und Herumreden um den heißen Brei nicht reichen. Nach 16 Jahren des Stillstands und Aussitzens werden viele Menschen Antworten auf drängende Fragen haben wollen, angefangen von A wie Altersarmut bis Z wie Zukunft in Stadt und Land. Vielleicht wird er sich schon bald wünschen, er hätte die von ihm erzwungene nächtliche Abstimmung verloren und Söder würde an seiner Stelle stehen. Ob dieser die besseren Ideen für das Land gehabt hätte – er wird in Bayern nun zeigen wollen, was ein Musterländle ist. Man darf gespannt sein … Ruhe wird jedenfalls nicht einkehren. Bei jedem (vielleicht nur vermeintlichen) Fehler von Laschet wird immer die Frage im Hintergrund stehen, ob Söder es besser gemacht hätte. Das ist die bittere Pille, die "der Armin" nun jeden Tag schlucken muss.

20.04.2021

Lachet.... oder Laschet. Ein toller Tippfehler.

20.04.2021

Nein, nachdem sie sich jetzt auch noch hinter den Grünen einreihen muß, wird sich die von Merkel eingeschläferte CDU neu erfinden müssen....

20.04.2021

Weit und breit keine Alpha-Tiere, da kehrt wohl nie Ruhe ein, bis einer oder eine kommt und aussortiert und draufhaut.

22.04.2021

Das einzige Alpha-Tier wäre Merz gewesen, aber er hatte nicht Merkels Zustimmung. Die nächsten Jahre sehen nicht gut aus für Deutschland.