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Medienbericht
16.12.2011

Christian Wulff: Kreditsumme wohl doch von Egon Geerkens

Bundespräsident Christian Wulff steht wegen eines privaten Kredits in der Kritik.
Foto: Tim Brakemeier dpa

Der Druck auf den Bundespräsidenten wächst. Das Geld für den Privatkredit an Christian Wulff brachte wohl doch sein Unternehmer-Freund Egon Geerkens selber auf.

Bundespräsident Christian Wulff gerät wegen der Kredit-Affäre unter starken Druck. Neue Aussagen seines Unternehmer-Freundes Egon Geerkens lassen dem Spiegel zufolge den Schluss zu, dass die 500.000 Euro Darlehen de facto von ihm kamen.

Wulff hat bislang beteuert, Kreditgeberin sei Geerkens Ehefrau Edith gewesen. Der 67-jährige Geerkens sagte dem Spiegel, er selbst habe die Verhandlungen mit Wulff über den Kredit geführt. Er habe sich auch überlegt, "wie das Geschäft abgewickelt werden könnte". Außerdem beruhe die freundschaftliche Verbindung in erster Linie auf dem Verhältnis zwischen Wulff und ihm.

Egon Geerkens hatte Vollmacht für das Konto seiner Frau Edith

An der Frage, von wem das Geld stammte, hängt die Glaubwürdigkeit Wulffs. Er hatte 2010 im niedersächsischen Landtag bestritten, dass es eine Geschäftsbeziehung zwischen ihm und Egon Geerkens gegeben habe. Geerkens sagte, die Zahlung des Darlehens sei zwar über ein Konto seiner Frau erfolgt, für dieses Konto habe er allerdings eine Vollmacht. Die Rückzahlung der Darlehenssumme im Jahre 2010 sei auf ein Konto erfolgt, das ihnen beiden gehöre.

Bei der Ausreichung des Kredits wurde nach Aussage des Unternehmers eigens ein Weg gewählt, bei dem die Namen der Beteiligten nicht auftauchen sollten. "Wir sind beide sehr bekannt in Osnabrück. Und ich wollte nicht, dass irgendein Bank-Azubi sieht, dass so viel Geld von mir an Wulff fließt", sagte Geerkens. Daher sei ein anonymer Bundesbank-Scheck ausgestellt und Wulff übermittelt worden.

Ehefrau Edith "ohne nennenswertes Vermögen"

Dafür, dass der ursprüngliche Eigentümer der Kreditsumme Egon Geerkens war, spricht zudem ein weiterer Umstand: Als das Paar Mitte der neunziger Jahre heiratete, war Geerkens bereits vermögend, während seine Frau Edith eine Angestellte seines Schmuckhandels war. Sie brachte Geerkens zufolge "kein nennenswertes eigenes Vermögen" in die Beziehung ein. Zudem sei Gütertrennung vereinbart worden.

Dass Egon Geerkens in Vermögensfragen des Ehepaares gewöhnlich die Regie führte, darauf deutet ein weiteres Immobiliengeschäft hin. Im Jahre 2008 kaufte Edith Geerkens für knapp eine Million Dollar ein Haus in Florida, in dem Wulff Weihnachten 2009 Urlaub machte. Das Geld für den Kaufpreis hatte ihr demnach ihr Mann allerdings zuvor per notariellem Darlehensvertrag geliehen.

Ältestenrat in Niedersachsen prüft Kredit-Affäre

Der Ältestenrat des niedersächsischen Landtages befasst sich am Dienstag mit der Kredit-Affäre um Bundespräsident Christian Wulff. Auf Antrag der Fraktionen von SPD, Grünen und Linken berief Landtagspräsident Herrmann Dinkla (CDU) das Gremiums ein, wie ein Parlamentssprecher am Freitag mitteilte. Dem Antrag der Opposition zufolge wird sich der Ältestenrat mit der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage zu geschäftlichen Beziehungen des ehemaligen Ministerpräsidenten Christian Wulff zum dem Unternehmer Egon Geerkens beschäftigen.

Wulffs Staatskanzlei hatte im Februar 2010 in der Antwort auf die Anfrage geschäftliche Beziehungen des Ministerpräsident zu Geerkens in Abrede gestellt und dabei einen 500.000-Euro-Kredit der Ehefrau des Unternehmers an Wulff nicht erwähnt. Darüber hinaus halte man es für zwingend geboten, sich mit den der Anfrage zugrunde liegenden Ereignissen zu befassen, heißt es weiter in dem Antrags-Schreiben der drei Oppositionsfraktionen an den Landtagspräsidenten. Zudem wolle man über Konsequenzen aus dem damit zusammenhängende Umgang mit dem Landtag beraten. dapd

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