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  3. Selenskyj-Rede im Bundestag: "Reißen Sie diese Mauer ein"

Krieg in der Ukraine
18.03.2022

Selenskyj im Bundestag: "Herr Bundeskanzler, reißen Sie diese Mauer ein"

Die Rede von Wolodymyr Selenskyj wurde auf großen Bildschirmen übertragen.
Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

In seiner Videoansprache im Bundestag rechnet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit Deutschland ab und fordert weitere Hilfen für sein Land.

Dieser Mann klagt an. Er ist nicht da, um den Deutschen zu danken. Nicht für ihr Geld, ihre Helme, ihre Panzerfäuste und DDR-Raketen. Wolodymyr Selenskyj zeigt dem mächtigsten Land Europas, wie enttäuscht er von ihm ist.

Er zeigt es den Abgeordneten im Bundestag und der Bundesregierung stellvertretend für das ganze Volk. „Wir haben kapiert, Sie wollen die Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft weiter fortführen“, sagt er bitter. Es ist eine Abrechnung, die der ukrainische Präsident am Donnerstag in den Plenarsaal des Reichstages spricht.

"Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft": Selenskyj trifft die deutsche Außenpolitik ins Mark

Zugeschaltet ist er wahrscheinlich aus Kiew. Er trägt den vollen schwarzen Bart und das olivgrüne Hemd des Kriegspräsidenten, hinter ihm die blau-gelbe Fahne. Seit drei Wochen wehren sich die Ukrainer gegen den russischen Überfall. Der Präsident verkörpert sein Volk, er ist das Herz und die Seele des Widerstands. Die Deutschen schont er nicht, zählt ihnen beschämende Lektionen auf. Dass sie die Warnungen vor Putin nicht ernst genommen haben, dass sie Geschäft vor Werte stellen. „Wir haben immer gesagt Nord Stream 2 ist eine Waffe und wir haben als Antwort bekommen, das ist Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft.“

Selenskyj trifft damit die deutsche Außenpolitik ins Mark, die zwar immer hochmoralisch daherkam, aber im Kern der Wirtschaft nutzen sollte. Die Abgeordneten empfangen den Belagerten mit stehendem Beifall, was seine Empörung aber nicht besänftigt. Er schildert ihnen die Gräuel des Krieges. 108 tote Kinder, bombardierte Häuser, in Schutt gelegte Schulen und zerrissene Kliniken „Auch jetzt zögern Sie beim Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union“.

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Und er packt die Deutschen bei der eigenen, unheilvollen Geschichte, auf deren Aufarbeitung sie so stolz sind. In der Schlucht von Babyn Jar erschossen vor 80 Jahren die Nazi-Einsatzgruppen über 30.000 Juden. Vor kurzem schlug dort eine russische Rakete ein.

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Das Zögern des Westens frustriert den ukrainischen Präsidenten Selenskyj

Am Tag vor seiner Rede im Reichstag hatte Selenskyj schon die Amerikaner bei ihrem Trauma gepackt - dem Terroranschlag auf die Zwillingstürme in New York. Bei der in den US-Kongress übertragen Rede sprach er die versammelten Politiker auch direkt an: „Erinnern Sie sich an den 11. September 2001, als unschuldige Menschen aus der Luft angegriffen wurden?" Um dann zu erklären: "Das erfährt unser Land jeden Tag seit drei Wochen."

Von Amerika wie von Deutschland fordert er eine Flugverbotszone über der Ukraine. Das hört sich technisch an, bedeutete aber, dass russische Kampfflugzeuge von westlicher Flugabwehr abgeschossen würden. Die Nato lehnt es ab, will nicht in den Krieg mit Russland eintreten, der in der nuklearen Apokalypse enden könnte.

Drei Wochen nach dem russischen Angriff auf die Ukraine wendet sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag (9.00 Uhr) in einer Videobotschaft an die Abgeordneten des Bundestags.

Selenskyj frustriert das Zögern des Westens. Er hat die westlichen Werte auf seiner Seite, doch das nützt dem Mann aus dem Osten nur bedingt. Nicht einmal das volle Wirtschaftsembargo hat er bis jetzt bekommen, um Wladimir Putin zu schwächen. Die Deutschen sind zu abhängig vom Kremlherren.

Die Abgeordneten applaudieren - doch Rührung und Tränen wie im US-Kongress gibt es nicht

Sein Flehen, sein Drängen verbindet Selenskyj in der Person des früheren amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan, dem erklärten Kommunistenfresser. Reagan hatte Gorbatschow einst zugerufen, die Berliner Mauer niederzureißen. Selenskyj wendet sich jetzt an den deutschen Kanzler Olaf Scholz (SPD), der die neue Mauer zwischen Freiheit und Unfreiheit in Europa zerstören soll. „Herr Bundekanzler, reißen sie diese Mauer ein. Ihre Nachkommen werden stolz auf Sie sein.“ Damit endet die Rede des Mannes aus dem Kriege.

Die Abgeordneten erheben sich wieder, applaudieren. Doch die Stimmung ist gedrückt, verhalten. Keine Rührung, keine Tränen wie im US-Kongress. Nachdem die Geschichte zu Gast war, gratuliert die stellvertretende Parlamentspräsidentin den Abgeordneten, die Geburtstag haben. Als nächsten Tagesordnungspunkt debattiert das hohe Haus das Für und Wider einer Impfpflicht.

Immerhin die Opposition regt sich, es wird sogar laut, es wird geschrien. CDU und CSU hatten schon vor drei Tagen eine Aussprache verlangt. Das deutsche Parlament sollte dem ukrainischen Präsidenten antworten. Die Ampel-Koalition lehnte das ab. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt reagiert gereizt, er spricht von einem doppelt unwürdigen Verhalten - Selenskyj und der Öffentlichkeit gegenüber. „Was wir heute erlebt haben war der deutliche Ausdruck von mangelndem Respekt der Ampel gegenüber der Öffentlichkeit“, sagt Dobrindt unserer Redaktion. Doch der Ärger verraucht folgenlos. Der normale Betrieb geht weiter, während in der Ukraine die Granaten krachen. Olaf Scholz schreibt hernach auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass er Selenskyj für dessen eindringliche Worten danke.

Alle Informationen zur Eskalation erfahren Sie jederzeit in unserem Live-Blog zum Krieg in der Ukraine.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

18.03.2022

Wenn man sich mal dem Versuch hingibt, ist der Vergleich mit dem September 1939 ziemlich spannend.
Auch da überfällt ein Despot seinen Nachbarn, der ganz sicher kein demokratisches Musterland war. 1938 ist Polen gemeinsam mit den Nazis in der Tschechoslowakei einmarschiert. Vorher hat der Despot seinen Krieg geübt. Der eine in Spanien, der andere in Syrien.
Unter Schutz eines Beistandsabkommen, provoziert der kleine Nachbar im Vorfeld den Despoten bis aufs Messer, ohne auch nur im Ansatz zu verstehen, wie sehr er dem Despoten dabei in die Karten spielt. Die Polen wollten sich Danzig einverleiben und haben dabei auf allen Ebenen, auch militärischer, Druck erzeugt. Die Ukrainer haben permanent die im Land lebenden Russen drangsaliert.
Die Polen haben 1939 auf die Engländer und Franzosen gebaut, die Ukrainer heute auf die USA und die EU.
Und dann schlägt der Despot zu. Der kleine Provokateur schaut nach der Schutzmacht und muss erkennen, dass damals Engländer und Franzosen und Heute die USA und die EU auf ihren Hintern sitzen bleiben. Bloß nicht den Despoten zusätzlich provozieren.
Im Unterschied zu 1939 halten die Ukrainer die Russen heute militärische auf, während die Polen 1939 in eine gigantischen Niederlage liefen. Die Nazis konnten im Vergleich zur heutigen Roten Armee ihr Handwerk sowie sich und den Gegner richtig einschätzen.

Wer heute sagt, die Ukrainer sollen doch, um die Zahl der Opfer zu reduzieren, aufgeben, hätte das am 08.September 1939 auch den Polen sagen können. Wie viele weniger Opfer hätte es dann bis 1945 in Polen gegeben? Wahrscheinlich hätte es noch mehr Ermordete gegeben, weil die Nazis 3 Wochen mehr Zeit gehabt hätten.
Heute wissen wir, wären die Franzosen im September 1939 losmarschiert, die Nazis hätten ihnen militärische sehr wenig entgegen setzen können. Der Krieg wäre zu Weihnachten 1939 mit einer deutschen Niederlage wahrscheinlich vorbei gewesen.

Und Heute? Der Westen sitzt feist auf seinen moralisch aufgeblasenen hohen Ross und der Despot Putin marschiert. Wird der nicht in der Ukraine gestoppt, wo marschiert der dann ein? Georgien? Finnland? Moldau? Armenien?

Putin mit Pazifismus zu begegnen, wir die Opferzahlen auf allen Seiten exponentiell nach oben steigen lassen.

18.03.2022

Dobrindt und der Welt-Journalist R.Alexander sehen es als Tiefpunkt im Bundestag, dass es nach der Rede des ukrainischen Präsidenten
keine Aussprache im Plenum gab. Wie recht sie haben ! Dass Frau Göring-Eckart nach dieser Rede nichts Besseres zu tun wusste als
einigen Abgeordneten zum Geburtstag zu gratulieren, zeigt, wie wenig Mitgefühl sie für die Ukraine hat und wie grenzenlos dumm sie
ist.

18.03.2022

Von Harald V. 08:29 Uhr
Nein, Putin geht es darum, der Ukraine die Freiheit und Souveränität zu nehmen.
... Putin hat Angst, dass die Russen bei ihren Brüdern sehen könnten, dass es Demokratie glatt auf ehemaligen sowjetischen Gebiet funktioniert. Putin hat Angst. Vor Covid, vor Demokratie.
Im Donbas gab es bis auf einen Landkreis keine Gebiete, wo die Russen die ethnische Mehrheit gestellt haben (im Gegensatz zur Krim). Erst durch Vertreibung der Ukrainer (auch von russisch sprachigen Ukrainern) gibt es dort nun eine russische Mehrheit. Und die Volksmilizen bestehen zu einem großen Teil aus russichen Neonazis, die nicht mal in der Ukraine geboren oder gewohnt haben. Wenn Putin in der Ukraine wirklich entnazifizieren wollte, müsste er erst mal bei diesen Volksmilizen anfangen.
Ausufernde Korruption? In Russland dürfte diese weit höher sein wie in der Ukraine.
Wieso sollte die Ukraine sich jetzt noch zur Neutralität und Entmilitarisierung verpflichten? Und die Neutralität die Putin will, ist keine Neutralität sondern maximal ein Vasallenstatus der Ukraine.

Russland hat im Budapester Memoradum die Grenzen der Urkaine garantiert. Eine schriftliche Garantie die nicht mal 30 Jahre später nicht mehr wie eine Rolle Klopapier hat.<<

Danke, dass Sie unermüdlich diese wichtigen Punkte hier einbringen!

Raimund Kamm

18.03.2022

Anstatt endlich - "Ich gebe auf" zu rufen, um weiteres Unheil für seine Bevölkerung, Kinder, Frauen Männer abzuwenden, zieht der Ukrainische Machthaber Selenskyi alle Register für den zweiten Teil seiner Reality Show, "Der Kampf David gegen Goliath".
Und die "Weltbevölkerung" leidet mit und schickt ihm neue Munition, Raketen und Panzerabwehrwaffen, - und warme Decken für das geschundene Volk.
Nein meine Söhne - und auch meine Töchter gäb ich nicht, - nicht für einen, wie auch immer gerechtfertigten Krieg.
Ich ginge lieber bis ans Ende der Welt um meine Kinder vor dieser Gewalt zu schützen.

18.03.2022

„Nein, meine Söhne … und …Töchter gäb ich nicht“
Herr Groenninger, Sie beschreiben genau das Gefühl, das ich vor Jahrzehnten im Zusammenhang mit dem NATO-Doppelbeschluss hatte. Ich überlegte mir zwar nicht ans Ende der Welt zu gehen, aber Kanada hatte ich mir als sicheren Ort schon ausgeguckt.
Heute, wo uns erneut vor Augen geführt wird, dass in Moskau und Washington entschieden wird, ob wir Europäer in Frieden leben dürfen, denke ich, in Europa hat sich eigentlich nicht viel verändert. (Für das Verbot von Plastik-Trinkhalmen in Europa – vgl. z. B. die Auftritte von Manfred Weber bei der letzten Europawahl – bedürfte es nicht zwangsläufig einer verwaltungs- und kostenintensiven EU.)
Mein Vorschlag: Entweder wir schaffen ein Europa mit EINER gewichtigen Stimme (geht meines Erachtens nur als Vereinigte Staaten von Europa, nicht über Nationalstaaten mit z. T. sogar in ihrer Verfassung verankerten Neutralität, mit z. T. nationaler Währung, mit z. T. hoher Korruption, mit z. T. Fragezeichen hinter Rechtsstaatlichkeit und Medienfreiheit) oder wir begreifen: Die Vorstellungen z. B. eines Helmut Kohl sind nicht zu verwirklichen. Dann allerdings sollten wir mit dem Rückbau der EU sofort beginnen. Ob ohne die große europäische Vision die Neutralität (wie z. B. Österreich) oder ein Dasein als Vasallenstaat der USA (in etwa die polnische Sichtweise) die deutsche Zukunft sein soll, wäre allerdings noch zu entscheiden. Der Kauf des Kampfflugzeugs F35 von den USA gibt allerdings einen Fingerzeig auf den von der Bundesregierung dann präferierten Weg.

18.03.2022

Leider ist fast jede freie Demokratie erst durch gewaltsame Auseinandersetzungen - Freiheitskriege - erkämpft worden.
Und darüber entscheiden die Betroffenen. Wir sollten uns vor RatSCHLÄGEN an die Betroffenen hüten. Persönliche Verunglimpfungen von Herrn Selenskyj, den ich früher auch sehr kritisch gesehen habe und der jetzt den Kampf seines Lebens führt, fallen auf die Verunglimpfenden zurück.

Raimund Kamm

18.03.2022

Entschuldigung.
Jetzt ist Selenskyi an den Kriegsopfern schuld? Das ist ein russischer Angriffskrieg auf ukrainischen Boden.
Und die Ukrainer wissen, sie können jetzt ihr Leben für ihre Freiheit riskieren, oder es später im Gulag oder einem neuen Holodomor, in dem schon mal bis zu 7 Millionen Menschen verhungert sind, verlieren.
Für diese Menschen, die jetzt der Roten Armee gegenüberstehen, gibt es kein „Ende der Welt“. Die existentielle Frage nach Leben und Tod wird von Putin, seinen Generalen und Soldaten gestellt. Weglaufen bringt da gar nix. Den überall wo man hinwill, stehen Putins und stellen die gleiche Frage. Jeder Gefallene, egal auf welcher Seite, geht nun auf das Konto von Putin und seinen Lakaien.
Ich hoffe, der Tag an dem Putin seinen „Nürnberger Prozess“ bekommt ist bald. Und nicht auf deutschem Territorium, da bekäme er wegen seiner schweren Kindheit sicher Bewährung.

17.03.2022

So unwürdig wie dieser Tag im deutschen Parlament, so unwürdig diese Kommentarspalte.
In der Sekunde, in der Putin seine Armee in der Ukraine hat einmarschieren lassen, hat er absolut jedes Argument in einem zivilisierten politischen Diskurs verloren. Man parkt seine Panzer nicht in Nachbars Garten.
Wer sich jetzt hinstellt, und irgendwas von westlichen Provokationen palavert, hat jedweden Maßstab verloren. Ich selbst habe viele Argumente, die Russland vorgetragen hat für durchaus richtig und nachvollziehbar gehalten. Das ist aber vorbei. Putin hat sich völlig disqualifiziert. Und sollte er aus diesem Konflikt heraus auch nur einen Quadratmeter zusätzlichen Boden erhalten, so wird das für ihn nur Ansporn sein, es immer und immer wieder zu tun. Wer heute Appeasement betreibt, macht sich schuldig am Krieg von morgen.
Und da die Russen, außer einem eigenen militärischen Sieg, offensichtlich keine Exit-Strategie haben, gibt es nur ein akzeptables Ende für den Konflikt. Und das heißt- militärische Niederlage der roten Armee. Die müssen vor Erschöpfung den Rückwärtsgang einlegen.

Der Überfall von Putin war die eigentliche Geburtsstunde der ukrainischen Nation. Bis dahin war das ein komisches Land ohne eigenes Gesicht. Jetzt haben dort alle einen zentralen Grund, sich hinter der Blau/Gelben Fahne zu versammeln. Es gibt dort heute genug Kämpfer. Die brauchen jetzt aber die Mittel, um die Rote Armee zu zermürben.
Und an dem Punkt tritt Selenskyi im deutschen Parlament auf. Das Ergebnis ist einer der dunkelsten Stunden des deutschen Parlamentarismus. Das sage nicht ich, sondern Journalisten des Spiegel.

Dieses Parlament/diese Regierung/ diesen Kanzler zu erleben ist beschämend. Ich schäme mich für die, die vorgeben mich zu vertreten. Damit zerstören die, die dort auftreten ihre Reputation, das in sie gesetzte Vertrauen und damit die Basis einer parlamentarischen Demokratie.

Wir können so froh sein, dass zwischen uns und Putin noch die Ukraine, Polen, Slowakei und Tschechien liegen. Hätte wir eine Grenze zu Putins Russland, die würden ihre Panzer schon mit Spreewasser putzen

18.03.2022

Auch wenn ih es zuvor nicht geglaubt habe, dass Russland in die Ukraine einmarschiert, es gibt doch noch die Fakten, dass das was passiert ist mit Ansage war. Und jetzt schreit alles auf, weil Putin das tut, was er gesagt hat.
Aber wenn sie es denn glauben, dass Russland den Rückwärtsgang einlegt. Bis es soweit ist, gibt es noch hunderte Tote und am Ende evtl. einen Atomkrieg.
Und dass im deutschen Parlament nicht alles abgesegnet wird, was ein Herr Selenski fordert, dürfte ein Glücksfall sein.
Da bin ich bei denen, die fordern, dass die Ukraine den Status eines neutralen Staates erhalten soll.
Wenn man das zuvor gemacht hätte dann hätte es keinen Krieg, keine Toten und kein teures Benzin, Gas u.s.w. gegeben.
Und auch keine Anstalt, die sich mit ihren blöden Putin-Witzen selbst ins Abseits gestellt hat.

18.03.2022

Sehr geehrter Herr Nödel

eine Putin-Witz-Anstalt ist derzeit wohl das allerkleinste der anstehenden Probleme. Und die Preise für Energie gingen auch schon vor Putins Angriffskrieg durch Decke.

Und wer etwas vom Kriegshandwerk versteht, dem ist klar, einen Sieg ohne Opfer gibt es nicht. Erstarrt dieser Krieg aber in einem militärischen Patt, zahlt den Preis die drangsalierte Bevölkerung. Ein schneller Sieg, wird die wenigsten Opfer fordern.
Auch nicht zu vergessen ist, dass auch die russischen Soldaten Mütter, Frauen, Freundinnen, Kinder haben. Das Leid addiert sich auch dort hoch.
Nur so - die Ukrainer behaupten, 40% der angreifenden russischen Verbände aufgerieben zu haben. Bei angeblich 200.000 Angreifern reden wir von 80.000 Gefallen. Nur zum Vergleich, in Vietnam sind 58.000 US-Soldaten zwischen 1961 und 1975 gestorben. Oder auf das Jahr hoch gerechnet, wären das 1,3 Millionen gefallen Russen. Das ist unglaubwürdig.
Es verdeutlicht aber, dass der Krieg auf allen Seiten eine grausige Blutspur hinterlässt, die man nicht verkleinert, wenn man ans Ende der Welt läuft. Typen wie Putin finden einen auch dort.
Typen wie der wollen nur noch eine Sprache verstehen. Und hat Putin jetzt auch nur den geringsten Erfolg, ist morgen Taiwan dran, Südkorea, Moldau, die Kurdengebiete im Irak, Kaschmir usw. Wenn Angriffskrieg zur zielführenden Option wird, dann gibt es genug Despoten, die diese Option ziehen.
Deshalb bin ich für ein aktuelles „Pacht&Leihgesetz“ zugunsten der Ukraine. Putin muss verlieren, ansonsten haben wir die Kriegsgeisel für Jahrzehnte frei gelegt.

17.03.2022

Warum lesen wir in deutschen Medien nicht diesen Bericht:
https://www.jpost.com/international/article-701571

17.03.2022

Jemand schreibt :

...." Kriegstreiber sitzen also im Westen!

Schon wieder eine erstaunliche Übereinstimmung mit Putin . . ."


Was soll man zu solch einem (mit Verlaub) totalen ....sinn noch sagen ?!

Mich wundert trotz allem Kenntnisstand doch noch , daß in Deutschland noch allerlei "Mit(?)Bürger" jenem Diktator das Zeug reden , der ja nicht nur für die unzähligen Toten und Veewüstungen in Tschetschenien und Georgien sowie in Syrien verantwortlich ist , sondern für -in Deutschland seit 1945 nicht mehr bekannte - totale und tödliche Repressalien in Rußland selbst !

Wenn aufrechte , wahrheitsliebende Russen aufstehen und nur ein weißes Blatt hochhalten - werden sie schon verhaftet und bestraft .

Das Fazit lautet also :
Nicht wenige Deutsche lieben Diktatoren und sich als "starke Männer" inszenierende Gangster , Mobster ! Es sind überraschenderweise vor allem jene Zeitgenossen , die dann außerhalb von Russland , im Westen, immerzu "Verbrecher und Diktatoren" zu finden behaupten !


Es ist eine Schande , daß die westlichen Nationen offensichtlich zu hasenfüßig sind und die Ukrainer trotz aller anderslautenden Behauptungen im Stich lassen .

Das einzig Richtige wagen sie nicht zu tun !
Sie haben eine geradezu beschämende Angst vor einem simplen Hinterhofschläger !

Es waren Osteuropäer , die - weil sie wissen ,wieviel Schlechtes Kremelherren immer schon über die Welt brachten - nach Kiew gegangen sind - trotz der russischen Belagerer .


Während gerade die Deutschen nur salbungsvoll reden, treffen Polen und Rumänen getreu dem immer richtigen Motto : "Mehr machen , weniger reden!" die richtigen Schlüsse !
Und tragen die Hauptlast der Flüchtlinge !

In der historischen Nachschau wird man sicher eines Tages feststellen , daß es gerade die Deutschen sein werden , die den auch für den Westen kämpfenden Ukrainern den militärischen Beistand verweigert haben !

Dabei hätte allein dieser militärische Beistand den Krieg bereits am ersten Tag schon wieder beendet und als Nebeneffekt sogar die viele Toten auf Seiten der Russen verhindert .

Und der militärische NATO-Beistand würde - was auch die Mehrheit der Russen sich insgeheim wünscht - im Ergebnis dann endlich auch den Diktator und seine Entourage stürzen !

Aber was will man von einem Land , einer Nation erwarten , das einen Bundespräsident hat , welcher noch vor 2 Jahren fabulierte :
"Die Nato müße ihr Säbelrasseln beenden" und offensichtlich nun handelt a la : "Was geht mich mein Geschwätz von gestern an" ?!

Und seit der Orangenen Revolution die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine stetig torpedierte ? !

Auf Einflüsterung Putin's - wohl ?!



17.03.2022

"""Dabei hätte allein dieser militärische Beistand den Krieg bereits am ersten Tag schon wieder beendet"""
"""Und der militärische NATO-Beistand würde...im Ergebnis dann endlich auch den Diktator und seine Entourage stürzen !"""

Gewagtes Spiel mit der größten Atommacht auf dieser Welt...
Um es mit den Worten eines gewissen Einstein zu sagen: "Ich weiß nicht mit was für Waffen im 3ten Weltkrieg gekämpft wird,
aber im 4ten nimmt man dann Pfeil und Bogen..."

17.03.2022

Harald V., natürlich geht es Putin um die endgültige Annexion der Krim und darum, dass die beiden Separatistengebiete unabhängig werden. Das hat er vor dem Krieg gefordert und das fordert er immer noch. Zusätzlich fordert er, dass die Ukraine eine entmilitarisierte Zone wird. Vom vermutlich ursprünglich angestrebten Regimechange hat er sich mittlerweile verabschiedet.

Darauf lässt sich aufbauen: Die Ukraine kann den Vormarsch Russlands mit westlicher Hilfe vermutlich stoppen. Eine Rückeroberung der oben genannten Gebiete ist aus militärischer Sicht aber völlig illusorisch. So realistisch muss man sein, auch wenn das schwerfällt. Deswegen sollte die Restukraine diese Gebiete aufgeben, sich in die Neutralität mit westlichen Sicherheitsgarantien zurückziehen und anfangen daran zu arbeiten, ein Kandidat für eine enge Zusammenarbeit mit der EU zu werden. Das war angesichts der ausufernden Korruption im Land schon bisher schwer genug. An der finanziellen Unterstützung wird es in Zukunft sicher nicht fehlen, aber liefern müssen die Ukrainer dann schon irgendwann.

Russland dagegen wird für viele Jahre aus der Gemeinschaft der Staaten ausgestoßen sein und einen hohen wirtschaftlichen Preis zahlen. Das hat Russland Putin zu verdanken. Vielleicht stürzt er darüber und es kann schneller einen Neuanfang mit Russland geben. Mich würde das freuen - für das russische Volk.

18.03.2022

Nein, Putin geht es darum, der Ukraine die Freiheit und Souveränität zu nehmen.
Die Gebiete sind nur vorgeschoben. Genauso wie den angeblichen Genozid an der russischesprachigen Bevölkerung durch einen russischsprachigen, jüdischen Neonazi. Da waren die Amis im Irakkrieg zumindest kreativer was es an gelogenen Kriegsbegründungen angeht.

Putin hat Angst, dass die Russen bei ihren Brüdern sehen könnten, dass es Demokratie glatt auf ehemaligen sowjetischen Gebiet funktioniert. Putin hat Angst. Vor Covid, vor Demokratie.

Im Donbas gab es bis auf eine Landkreis keine Gebiete, wo die Russen die ethnische Mehrheit gestellt haben (im Gegensatz zur Krim). Erst durch Vertreibung der Ukrainer (auch von russisch sprachigen Ukrainern) gibt es dort nun eine russische Mehrheit. Und die Volksmilizen bestehen zu einem großen Teil aus russichen Neonazis, die nicht mal in der Ukraine geboren oder gewohnt haben. Wenn Putin in der Ukraine wirklich entnazifizieren wollte, müsste er erst mal bei diesen Volksmilizen anfangen.

Ausufernde Korruption? In Russland dürfte diese weit höher sein wie in der Ukraine.

Wieso sollte die Ukraine sich jetzt noch zur Neutralität und Entmilitarisierung verpflichten? Und die Neutralität die Putin will, ist keine Neutralität sondern maximal ein Vasallenstatus der Ukraine.

Russland hat im Budapester Memoradum die Grenzen der Urkaine garantiert. Eine schriftliche Garantie die nicht mal 30 Jahre später nicht mehr wie eine Rolle Klopapier hat.

17.03.2022

„Wir haben kapiert, Sie wollen die Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft weiter fortführen“, sagt er bitter.
Na ja, hauptsächlich die deutsche Wirtschaft, hält die ganze "EU" der Herr Selenskyj ja unbedingt beitreten will, am laufen.

17.03.2022

Wenn er nicht zufrieden ist mit dem was er bekommt, bekommt er gar nichts. Fertig.

Erinnert mich an die Griechen die damals deutsche Fahnen verbrannt haben.

Wer den Hals nicht voll genug bekommt, dem kann man nur sagen viel Glück Wladimir.

17.03.2022

Pfui Teufel! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

17.03.2022

Ja. Die Frage ist nur, ob es immer sinnvoll ist auf sein Recht zu pochen bzw. es "auf Teufel komm raus" einzufordern. Gibt es nicht auch Fälle bei denen man (ganz allgemein gesehen) zwar Recht bekommt und dann trotzdem verliert? Diese tägliche Bettelei ... . Ich bleibe dabei: die Ukraine taktiert völlig ungeschickt. Wie es nachdem Ende des Konflikts mit der Ukraine, Rußland und dem Rest der Bündnisse, dem Rest der Welt der Welt aussehen wird, ist für mich und einige andere mit großer Wahrscheinlichkeit klar.

17.03.2022

Leider versucht die Union (insbesondere Herr Röttgen) den Auftritt Selenskyjs nun parteipolitisch auszuschlachten. Die Bundesregierung darf sich nicht in diesen Krieg hineinziehen lassen!!! Das muss das oberste Gebot sein. Zu viele Hilfen verlängern Tod und Zerstörung in der Ukraine nur unnötig, denn Russland sitzt militärisch am weitaus längeren Hebel. Das sollte allen Beteiligten bewusst sein.

17.03.2022

Von Athanassios L. 12:48 Uhr >>Aber leider hat er sich von den Kriegstreiber des Westens blenden lassen, die auf ihre Worte keine Taten folgen ließen.<<

Eine dreiste Kriegsschuldlüge für die Sie natürlich keine belastbaren Belege haben!
Und schlimm, dass dies dann auch noch nachgeplappert wird.

Raimund Kamm

17.03.2022

Realistische Einschätzung. Die UA hat sich leider durch die Solidaritätsbekundungen des Westens in seiner Haltung Russlands Forderungen gegenüber, die vor Kriegsbeginn auf dem Tisch lagen wie Neutralität und Autonomie für den Donbass, dazu verleiten lassen jegliche Zugeständnisse gegenüber Russland brüsk zurück zu weisen. Und der Westen hat ihn dafür gelobt- die westl Werte zu verteidigen. Nur im jetzt eingetretenen Ernstfall hat sich der Westen formell zurückgezogen und mit den verschärften Sanktionen gegen RU seinen Anteil beigetragen und das wars dann. Von aussen betrachtet der Westen die Verhandlungsbemühungen der UA mit Russland. Ausser weiterer Materialhilfen um den Krieg der tapferen Ukraine gegen Russland fort zuführen ,passiert nichts. Wenn man die milt. Lage objektiv betrachtet, müßte eine Stadt wie Mariupol jetzt eigentlich kapitulieren um weiteres Leid von der Bevölkerung abzuwenden; die Lage dort ist aussichtslos; mittlerweilen funktionieren nur noch die Fluchtkorridore Richtung Osten.

18.03.2022

Nein, der Ukraine ist nicht vorzuwerfen, dass Sie die Besetzungen der Krim und der Ostukraine nicht akzeptiert hat!
Und Europa ist nicht vorzuwerfen, dass es die unrechtmäßigen Annektionen verurteilt hat!

Putin ist vermutlich getrieben von dem Gedanken, wieder Grossrussland herzustellen.
Wer Frieden und Freiheit will, muss den Imperialisten widerstehen und dafür auch Bündnispartner suchen.

Raimund Kamm

17.03.2022

@Wolfgang B.
Jedes Land hat ein Recht Bündnisse mit wem es will einzugehen. Auch die Ukraine.

@Michael M.
Meines Sie das? https://ukraineverstehen.de/trubetskoy-zwei-gesichter-des-praesidenten-selenskyj/
Von Milliarden steht da nicht. "Bereits 2019 gab es Gerüchte, dass Selen­skyjs Off­shore-Firmen über Zypern zwi­schen 2012 und 2016 mehr als 40 Mil­lio­nen US-Dollar von der Pri­vat­bank, der größten Bank der Ukraine, die früher Kolo­mo­js­kyj gehörte und Ende 2016 ver­staat­licht wurde, über­wie­sen bekamen. Damals wurden diese Infor­ma­tio­nen von einem Ver­bün­de­ten des Ex-Prä­si­den­ten und poli­ti­schen Rivalen Selen­skyjs, Petro Poro­schenko, ver­brei­te­tet. Die Pandora Papers bestä­ti­gen den Zusam­men­hang hinter den erwähn­ten Firmen und Selen­skyj, laut OCCRP gibt es aber keine Beweise, dass die Mil­lio­nen wirk­lich über­wie­sen wurde."
Übrigens alles auch 3 Jahre bevor er Präsident wurde.

@Athanassios L.
DIe NATO ist in erster Linie ein Verteidigungsbündnis. In die Ukraine ist kein Mitglied. So leid es einem auch um di eUkraine udn deren Bevölkerung tut. Das aktive Eingreifen der NATO in die Ukraine mit Truppen wäre ein unabschätzbares Risiko, dass durchaus in einemn atomar geführten Konflikt führen könnte. Abgesehen davon, dass die Ukriane sehr gute Chancen hat, diesen Krieg zu gewinnen.

Putin geht es nicht um die Krim, die Ostukraine und die Neutralität. Es geht ihm einen Vasallenstaat nach seiner Gnade zu errichten. Und dazu sind die Ukranier nicht bereit das zu akzeptieren!
UInd was man auch nicht vergessen darf. Putin hat Angst vor der Demokratie in der Ukraine. Sie funktioniert. Sonst hätte es ein Selenskyj als Außenseite rund Einzelkämpfer es nie ins Amt geschafft.

Für alle RT und Sputnik-Konsumenten, sowie alle Putinanhänger und -versteher.
Es gibt keinerlei Belege für den angeblichen Genozid in der Ostukraine. Übrigens über Verbrechen in der Ostukraine (von beiden Sieten) wurde in den deutshcen Medien ausführlich berihctet. Und nicht wie hier shcon behauptet, verschwiegen. Verschwiegen wurde bei RT nur die zahlreichen auch u.a. auf youtube selbst veröffentlichen Verbrechen der Separatisten.

Ähnlich wie bei Qanon ist die Behauptung an sich der Beweis für sich selbt.
https://www.fr.de/politik/ukraine-krise-konflikt-russland-putin-genozid-voelkermord-donbass-faktencheck-91361283.html

"Bereits im November 2021 machte das ukrainische Mitglied der Trilateralen Kontaktgruppe zur friedlichen Beilegung des Konflikts im Donbass, Serhij Harmasch, auf den organisierten Charakter der Massengräber-Kampagne der Separatisten aufmerksam. Er schrieb auf Facebook, dass endlich mit der Öffnung von Massengräbern und der Identifizierung der Überreste begonnen worden sei. "Es waren aber nicht die Streitkräfte der Ukraine, sondern die Besatzungsbehörden, die in dem von ihnen kontrollierten Gebiet Menschen in Massengräbern begruben, ohne ihre Identität festzustellen", betonte Harmasch."
"Doch die Berichte über die Anzahl der gefundenen Toten waren widersprüchlich. Die OSZE-Beobachter, die die Gräber untersuchten, sprachen von vier Personen, auf einem Grabschild standen aber die Namen von fünf. Und die Separatisten sprachen von angeblich 40 Toten."

Zu den Separatisten in der Osturkaine:
"Am Anfang standen oft Russen wie der Ex-Geheimdienstmann Igor Girkin (51) oder der jetzige russische Parlamentsabgeordnete Alexander Borodai (49) an der Spitze der Separatisten. Später wurden herausgehobene Positionen mit Ukrainern besetzt.
Die Luhansker Separatisten werden von dem ehemaligen Geheimdienstler Leonid Passetschnik (51) angeführt. In Donezk ist Denis Puschilin (39) der Chef." - Was war Putin wieder früher von Beruf?
https://www.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-krieg-wer-sind-die-separatisten-in-der-ostukraine-/28101638.html
https://www.dw.com/de/was-%C3%BCber-massengr%C3%A4ber-im-donbass-bekannt-ist/a-60832326

Wenn dann könnte man eher von einem Genozid an den Ukrianern in der Ostukraine sprechen.
"Menschenrechtsorganisationen beschuldigen die Machthaber in dem russisch besetzten ostukrainischen Industriegebiet Donbass, in großem Stil Gefangene zu foltern."
"Das OHCHR habe Berichte über „Tötungen, willkürliche Festnahme ohne Möglichkeit der Kommunikation, Folter und Misshandlung“ in der „Volksrepublik Donezk“ und in der „Volksrepublik Luhansk“ erhalten. Das OHCHR erwähnt zwar auch Misshandlungen und Willkür durch die ukrainische Staatsmacht, stellt aber zugleich fest, den Vertretern der UN sei zu den ukrainischen Haftanstalten regelmäßig Zugang gewährt worden. Nach Interventionen habe man in mehreren Fällen Verbesserungen festgestellt."
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/kriegsverbrechen-in-der-ostukraine-tausende-faelle-von-folter-14239005.html

Zudem es sich bei den Speparatisten um ganz edle Gruppierungen mit ehrenrührigen Anführern handelt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksmiliz_(Ukraine)
https://de.wikipedia.org/wiki/Michail_Sergejewitsch_Tolstych
https://de.wikipedia.org/wiki/Arsen_Sergejewitsch_Pawlow

17.03.2022

Selenskyi spar bei aller Berechtigung sich gegen das Bombardement der russischen Armee zu wehren sehr wohl 2 relevante Dinge aus:
zum einen sein (incl. seinem Vorgänger) Nichtumsetzen der vereinbarten Teil-Autonomien und vorallen Dingen die ukrainiwschen Bombardements auf zivile Ziele im Donbas.
Die freie Presse nimmt gerade Letzteres dankbar auf und verzichtet darauf, uns darüber auch zu informieren.

17.03.2022

Verstösse gegen die Waffenstillstänbde hat es hudnerte gegeben. Das die nur von eienr Siete waren, ist schwer zu glauben.

Auch sind über 400.000 Menschen seit 2014 aus dem gebit in die restliche Ukraine geflohen.

Übrugens die Vorhersagen der "Kriegstreiber" Nato von Mitte Februar haben sich bewahrheitet.
https://www.fr.de/politik/krieg-biden-usa-ukraine-krise-konflikt-russland-putin-angriff-invasion-zr-91359412.html

Mobilmachung bei den Seperatisten, immer mehr Verstösse gegen die Waffenstillstände, immer mehr russiche Truppen an die Grenze statt diese wie angekündigt abzuziehen ....


Die freie Presse unterschlägt Bombadrements auf Zivilisten?
Nein, sie orndet sie aber nciht nur der ukrainischen Armee zu.
https://correctiv.org/faktencheck/2022/02/25/ukraine-desinformation-rund-um-bombardierung-eines-kindergartens-in-luhansk/
https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2022/02/22/diese-falschinformationen-und-geruechte-kursieren-zum-ukraine-russland-konflikt/
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/weltstrafgericht-kriegsverbrechen-ermitteln-russland-ukraine-krieg-100.html

Und aktuell sind die Angriffe, dazu noch gezielten, von Russland deutlich zahlreicher.
https://www.berliner-zeitung.de/news/mariupol-luftangriff-auf-theater-mit-hunderten-menschen-li.217373

In dem Bezug finde ich immer wieder interessant, dass von einem Genozid an der russischsprachigen Bevölkerung in der Ostukraine von Putin gesprochen wird. Durch eine Neonaziregierung in Kiew. Deren Präsident (Selenskyj) aus einer russischsprachigen, jüdischen Familie stammt ....
"Der russische Staatschef Wladimir Putin hatte der Ukraine vor dem Beginn der russischen Offensive vorgeworfen, einen "Völkermord" an der russischsprachigen Bevölkerung im Donbass zu begehen. Kiew, westliche Regierungen und Experten weisen dies vehement zurück."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/weltstrafgericht-kriegsverbrechen-ermitteln-russland-ukraine-krieg-100.html

17.03.2022

Darum hat sich Putin 2014 auch die Krim geholt?

17.03.2022

Hier ist dem FOCUS online Kommentator Ulrich Reitz uneingeschränkt zuzustimmen:

"Selenskyj bittet emotional um Hilfe, doch die kühle Absage von Deutschland ist richtig . . .

In einer überaus emotionalen Rede vor dem Deutschen Bundestag erinnert der ukrainische Präsident Selenskyj die Deutschen an ihre historische Verantwortung. Es ist der Versuch, Deutschland in den Ukraine-Krieg zu ziehen."

17.03.2022

@Maria T.

Sind Sie endlich aus Ihrem Traumtanz aufgewacht und in der Realität angelangt?

Selbst Selenskyj hat schmerzhaft erkennen müssen, dass die Versprechen des Westens nur leere Worthülsen waren und er leider sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hat.

Ich bin mir sicher, er würde nur zu gerne die Zeit zurückdrehen und einen Friedenspakt mit Russland schließen, bevor es zum Kriegsausbruch kommt.

Denn wenn es bitter läuft, kommt ein Waffenstillstand nur dann zustande, wenn die Ukraine dauerhaft neutral bleibt und auf die Krim und die Ostukraine verzichtet.

Dies hätte er viel billiger haben können, ohne Tote, Verletzte, Vertriebene und zerstörte Städte.

Aber leider hat er sich von den Kriegstreiber des Westens blenden lassen, die auf ihre Worte keine Taten folgen ließen.

Wo ist denn die NATO, um ihn militärisch zu unterstützen? Und damit meine ich mit Truppen!

Bei diesem Krieg haben alle verloren.

In diesem Sinne

17.03.2022

Die Kriegstreiber sitzen also im Westen!

Schon wieder eine erstaunliche Übereinstimmung mit Putin . . .

17.03.2022

Ist das gerade so etwas wie Einsicht?
Wenn die Kriegstreiber im Westen sitzen, dann ist die Ukraine gerade Schauplatz eines Stellvertreterkrieges.
Dass Selenski da die Galle hoch kommt ist verständlich. Weniger verständlich ist, dass er anscheinend so blauäugig war evtl. ausgesprochenen Versprechen zu vertrauen.
Und warum spricht man von -wenn es bitter läuft............Waffenstillstand...............neutrale Ukraine?
Wenn sich die Ukraine gleich neutral gewesen wäre, hätte es diesen Krieg zu einem hohen Prozentsatz nicht gegeben, keine zerbombten Häuser, keine Toten Kinder.
Und wenn die Nato Truppen schickt haben wir den dritten Weltkrieg. Verzeihen sie mir, wer so etwas fordert hat sich nicht mehr alle.

17.03.2022

Danke Athanassios. Sie haben Recht.
Selensky wurde durch die leeren Versprechen diverser Nato Mitglieder aufgestachelt und jetzt im Stich gelassen. Sonst hätte er sich nicht so weit aus dem Fenster gelehnt. Tatsächlich hatte er Anhaltspunkte, dass man die Ukraine in die Nato aufnehmen könnte. Aber die Politik der offenen Tür diente der weiteren Provokation, die er dann unerkannt als Marionette durchführte, ohne es zu merken. Derweil ließ Putin sich zu dem unverzelichen Angriff hinreißen.

Tatsächlich haben alle die Ukraine, die EU und Russland die A-Karte. Einzig die USA haben keine Nachteile, sondern politisch das erreicht, was man schon länger wollte, Russland isolieren und schwächen, die EU politisch und wirtschaftlich schwächen und sich selbst sowohl politisch, militärisch, wie auch wirtschaftlich zu stärken.

Viele rufen nun danach, den Herrn Putin vor den internationalen Strafgerichtshof zu bringen. Das ist verständlich. Ich würde es aber begrüßen, wenn ihm auf der Anklagebank Leute wie etwa der ehemalige US Präsident George W. Bush und der ehemalige Premierminister Tony Blair Gesellschaft leisten würden. Nur dann wäre der objektive Maßstab gewahrt. Aber ich habe Bedenken, dass unsere Wertegemeinschaft ernsthaft gewillt und in der Lage ist alle Verbrechen neutral aufzuarbeiten...
Die Ukraine Situation ist nicht zu rechtfertigen aber mehrere hunderttausende Tote haben Bush und Co. aufgrund ihrer klaren und dreisten Lüge zu verantworten. Der ehemalige Secretary of State Mr. Powell hat sich für die US Lüge vor dem UN Sicherheitsrat entschuldigt. Aber das genügt eben nicht. Bush, Blair und Putin.

17.03.2022

Sie sollten erst einmal wissen was es bedeutet, dass die Nato eingreifen kann. Die Ukraine ist weder in der EU noch in der Nato. Das war zwar das Bestreben, jedoch wurde die Ukraine bisher nur hingehalten, dabei sind die Bürger da mehr westlich orientiert als manche Ostblockstaaten, die anscheinend nur in die EU gingen um die Fördergelder zu bekommen. Die Nato wird nur militärisch eingreifen wenn ein Natomitglied angegriffen wird. Was glauben Sie denn, warum der Putin schon mal wieder vorsorglich Finnland und Schweden gedroht hat. Aber wie es halt immer ist, einer wie Putin unterstellt allen anderen die gleiche Verlogenheit und Denkweise, die er an den Tag legt. Mit welcher Berechtigung verlangt dieser "Mensch", soweit man Putin überhaupt noch als Mensch bezeichnen kann, dass Staaten die unabhängig sind, sich von ihm vorschreiben lassen müssen mit wem und wie sie ihr Land führen.

17.03.2022

Der Mann nervt. Er, und seine Gefolgsleute sind zu 50% mit schuld an dem Ukraine-Desaster. Neutralität - oder was in dieser Richtung, das habe ich schon vor Jahren geschrieben und: darauf wirds hinauslaufen. Alternative wäre: WK III, will vermutlich, bis auf diejenigen die ihre alten Waffen aufbrauchen müssen, niemand.