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Porträt
10.02.2022

Astrophysikerin fordert Bundespräsident Steinmeier heraus

Stefanie Gebauer tritt am Sonntag bei der Wahl zum Bundespräsidenten für die Freien Wähler an.
Foto: Freie Wähler, dpa

Stefanie Gebauer geht am Sonntag für die Freien Wähler in ein aussichtsloses Rennen. Doch die Wissenschaftlerin und Kommunalpolitikerin schreckt das nicht.

Der Präsentation mutete etwas Altmodisches, man könnte auch sagen Aiwanger-typisches an: Als „junge Powerfrau“ stellte der Parteichef Stefanie Gebauer vor, die Kandidatin der Freien Wähler für die Wahl des Bundespräsidenten. Hubert Aiwanger soll zuerst in seiner Heimat Bayern eine Kandidatin gesucht haben, bevor er einen Hinweis von den Freien Wählern Brandenburg auf die 41-Jährige erhielt, die am Sonntag in das aussichtslose Rennen gegen Amtsinhaber Frank-Walter Steinmeier geht.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) steuert auf eine ungefährdete Wiederwahl zu.
Foto: David Inderlied, dpa

Alles andere als langweilig ist der Lebenslauf von Stefanie Gebauer. 1980 geboren im brandenburgischen Staaken bei Berlin, folgt von 1983 bis 1988 ein Aufenthalt in Peking – dort arbeitet der Vater als Außenhandelsvertreter. Zurück in Brandenburg nutzt Gebauer die Möglichkeiten, die sich ihr nach dem Fall der Mauer bieten, entschlossen. Einem Austauschjahr in den USA noch vor dem Abitur, folgt ein Studium der Astrophysik in Berlin. Das Thema ihrer Promotion könnte bei Science-Fiction-Fans für feuchte Hände sorgen: „Entwicklung erdähnlicher extrasolarer Planetenatmosphären.“ Dahinter steckt die große Frage, ob es Leben außerhalb unseres Sonnensystems geben kann und tatsächlich auch gibt. Da ist ihr Einstieg am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Berlin-Adlershof 2016 konsequent. Wie, um einen Kontrapunkt zu setzen, betont Stefanie Gebauer gerne, dass sie immer „bodenständig“ geblieben sei.

Als Kommunalpolitikerin zeigen sich Eigenschaften, die nicht so recht zur für sich reklamierten Bodenständigkeit passen wollen: Ehrgeiz und Ungeduld. Ausgelöst wird ihr politisches Engagement durch ihren Ärger über eine aus ihrer Sicht mangelhafte Ausstattung in der Kita ihrer Tochter in der Kleinstadt Kremmen, nordwestlich von Berlin. „Damit war der Wunsch geboren. Ich möchte Teil des Ganzen sein und selbst gestalten“, sagt Gebauer in einem Interview mit der Welt.

Auf Rückschläge reagiert die Kommunalpolitikerin ungnädig

Auf Rückschläge und Unwägbarkeiten in der Kommunalpolitik reagiert Gebauer ungnädig: Als es die CDU in Kremmen wagt, sie nicht als Bürgermeisterkandidatin aufzustellen, gibt sie kurzerhand ihr Parteibuch zurück. Nach einer Phase der Annäherung an die Fraktion SPD/ Grüne in der Stadtverordnetenversammlung landet sie schließlich bei den Freien Wählern. Ihre Kandidatur für den Bundestag bleibt 2021 erwartungsgemäß ohne Erfolg.

Für den 13. Februar nennt sie als Ziel, mehr als 18 Stimmen zu erhalten – so viele Delegierte stellen die Freien Wähler in der Bundesversammlung. Eine nüchterne Rechnung der verheirateten Physikerin, die sich politisch in der Mitte verortet und ihre Kandidatur als Signal an die Frauen sieht, „Verantwortung in diesem Staat zu übernehmen“.

Stefanie Gebauer dürfte am Sonntag auch auf einen kräftigen Schub für ihre politische Karriere hoffen. Das könnte zunächst realistischer sein, als bewohnte fremde Welten zu entdecken.

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10.02.2022

Nur nicht verzagen Frau Gebauer, wie die Vergangenheit gezeigt hat ist in Deutschland mittlerweile alles möglich.