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Porträt
09.05.2022

Christopher Cavoli: Der erste Soldat des Westens

General Christopher Cavoli (links), ist neuer Nato-Oberbefehls
Foto: Karsten Klama, dpa

Er hat italienische Wurzeln, ist erfahren, spricht viele Sprachen – darunter fließend russisch. Kurz: Er ist prädestiniert, die Nato in Europa als Oberbefehlshaber zu führen.

Es mag ein Klischee sein, aber ein Klatschreporter wird sich davor hüten, berühmte Schauspielerinnen ab einem gewissen Alter nach ihrem Geburtsdatum zu fragen. Bei Männern kein Thema? Weit gefehlt. Die Kollegen der großen überregionalen Zeitungen mühten sich zuletzt fast verzweifelt, das exakte Alter des Mannes zu recherchieren, der neuer Nato-Militärchef wird. Also Oberbefehlshaber der gesamten US-Streitkräfte in Europa und der Allianz. Dann der Coup: Archivstudien beweisen, der US-Viersternegeneral Christopher Cavoli, der vom Nordatlantikrat an die Spitze berufen wurde, ist Jahrgang 64. Also 57 oder 56 Jahre alt – genauer geht es leider nicht.

US-Präsident Joe Biden hat Cavoli vorgeschlagen. Bekannt ist, dass der Nachfolger von Tod Wolters ein Kind des schönen Frankenlandes ist, geboren in einer Klinik der US-amerikanischen Streitkräfte in Würzburg. Der Vater hatte italienische Wurzeln. Und zwar sehr tiefe. Nicht umsonst verbrachte Cavoli einen guten Teil seiner Kindheit in Rom, Verona und Vincenza.

Neuer Nato-Militärchef Cavoli studierte in Princeton Biologie

Etwas ungewöhnlich für einen General ist, dass Cavoli in Princeton Biologie studierte. Helfen dürfte ihm, dass er dazu fähig ist, sich Fremdsprachen anzueignen. Darunter natürlich englisch und italienisch, aber auch französisch und russisch. In diesen traurigen Kriegszeiten ein großer Trumpf.

Mit „heikel“ wäre die Lage beim Amtsantritt des verheirateten Vaters zweier Söhne verniedlicht dargestellt. Die Nato ist zwar nicht direkt in den Krieg in der Ukraine verwickelt, hat sich aber mit umfangreichen Lieferungen von Waffen und Ausbildungsinitiativen für die Soldaten Kiews gegen den Angriffskrieg Russland ganz klar an die Seite der Ukraine gestellt.

Christopher Cavoli gilt als verlässlich und durchsetzungsstark

Cavolis brenzlige Aufgabe wird es in den nächsten Wochen und Monaten sein, die nun zum Teil auch schweren Geschütze und gepanzerten Fahrzeuge in die Ukraine zu transportieren. In den letzten Tagen haben die Russen mit Raketen und Kampfjets gezielt versucht, Bahnhöfe und Schienenstränge zu zerstören, um genau dies zu verhindern. Die Lieferungen effektiv und geräuschlos zu organisieren, dürfte Cavoli, Träger des bayerischen Verdienstordens, in den nächsten Tagen stark fordern. Dabei wird dem erfahrenen Militär zugutekommen, dass er zuletzt als Befehlshaber der amerikanischen Streitkräfte in Europa und Afrika in Wiesbaden fungierte. Cavoli, der als umgänglich, verlässlich, aber bei Bedarf auch bestimmt und äußerst durchsetzungsstark gilt, wird parallel dazu die Verstärkung der Nato-Flanke in Osteuropa koordinieren müssen.

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Auch die Integration der Streitkräfte von Finnland und Schweden in die Nato sowie die zu erwartenden wenig konzilianten Reaktionen Moskaus darauf könnten den polyglotten Soldaten demnächst beschäftigen. Das wird fordernd, egal ob er nun 56 oder tatsächlich schon 57 ist.

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