Wie kommen die deutschen Panzer an die ukrainische Front?
Plus Russland kann kaum Erfolge erzielen. Auch weil die westlichen Partner der Ukraine an Militärhilfe zulegen. Doch das schwere Gerät liefern sie nur bis zur Grenze.
Zwei ganze Monate sind vergangen, seit der russische Präsident Wladimir Putin seine Soldaten in die Ukraine einmarschieren ließ. Seither hat sich die Lage für ihn merklich verschlechtert. Sind die Truppen des Kreml schon bisher am erbitterten Widerstand der Ukrainer gescheitert, wurde in dieser Woche die militärische Hilfe des Westens für Kiew noch einmal massiv ausgebaut. Nicht nur die deutsche Regierung hat erstmals die Lieferung schwerer Waffen erlaubt. Die USA schieben ein 33 Milliarden-Dollar-Paket an. 20 Milliarden davon sollen für Militärhilfe genutzt werden, etwa 8,5 Milliarden für wirtschaftliche Hilfe. „Wir müssen das tun“, sagte Präsident Joe Biden.
Warum der Widerstand im Stahlwerk Asow nicht zwecklos ist
Tatsächlich ist der Vormarsch der russischen Armee deutlich ausgebremst. Den Raum Kiew konnte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj weitgehend unter eigene Kontrolle bringen. Auch die russischen Geländegewinne in der Donbass-Region sind nach Erkenntnissen britischer Geheimdienstexperten angesichts heftiger ukrainischer Gegenwehr beschränkt und mit hohen Verlusten verbunden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Transport an die ukrainische Front wird nicht ohne Verluste abgehen. Auch RU hat Aufklärungsmittel und versuchen das Material in Depots nahe der Westgrenze der UA zu eliminieren oder auf dem langen Transportweg Richtung Donbass und Asowsches Meer zu vernichten, so dass nur ein Bruchteil unbeschädigt ankommt. Je größer die Ladung umso verwundbarer.
Die gelieferten Waffen sind Ziele für Russland. Es ist also besser, wenn da keine deutschen Soldaten oder sonstige Personen ab der ukrainischen Grenze den Transport durchführen. Wer es anders sieht, soll sich bitte freiwillig melden.
Wenn die Ukrainer das nicht gemanagt bekommen, das Gerät zeitnah zu übernehmen und zum Ort der Verwendung zu verfrachten, dann brauchen sie auch die Lieferung nicht.
Die veralteten Gepard werden sowie nichts nutzen. Zu kompliziert, zu veraltet, zu fehleranfällig, kaum Munition und Ersatzteile lieferbar. Es ist mehr symbolisch und zum Gucken. Die Bundeswehr etwa nutzt das Teil nicht mehr. Es wurde außer Dienst gestellt und nur ein paar Exemplare eingelagert.
Man könnte ohne weiteres stattdessen aktuelle Kampfpanzer Leopard 2 in der aktuellen Ausbaustufe liefern. Das will man in der EU und Nato aber nicht. Auch die Amerikaner könnten ihre aktuellen Abrams Kampfpanzer liefern. Das tun sie auch nicht. Auch die USA schickt hauptsächlich alte Waffen und Systeme. Genau wie es die Briten machen. Keine aktuellen schweren Waffen, nur veraltetes Gerät. Auch Polen hat nur altes Gerümpel geliefert und kauft sich stattdessen jetzt neueste Ware aus den USA. Allerdings muss die Ukraine die das alte Zeug bezahlen bzw. es später abzahlen.
Das wird die folgenden Generationen beschäftigen.
Und wer sich genau mit den USA und deren Lieferungen beschäftigt, wird feststellen, dass alles auf Kredit geliefert wird und zu verzinsen ist. Lend-lease ist das Stichwort.
Die US Armee leert ihre Lager von veraltetem Gerät und Munition (hat auch begrenzte Haltbarkeit), die Ukraine muss später dafür bezahlen und man schafft sich von dem Geld in den USA mehr aktuelle Waffen an. Ein schöner und lukrativer Zufall. Man will auch keine aktuellen Nato Waffen in get Hand eines Landes, das nicht in die NATO kommen wird.
Echte Solidarität schaut anders aus.
Da würde man mit Hochdruck helfen, dass erst einmal ein Waffenstillstand kommt. Dann könnte man Verhandlungen führen, denn Druck von extern erhöhen.
Die Waffen Lieferungen schaffen genau das Gegenteil und heizen an.
Wer es anders sieht, der möge erklären, wieso keine aktuellen US, UK und sonstige Nato Mitglieder Panzer und Kampfflugzeuge sondern nur altes Gerät geliefert wird.
Zustimmung zum Kommentar. Es werden im Wesentlichen nur schwere Waffen geliefert, die bei den Geberländern nur noch als Reserve gelagert werden, aber in den aktiven Kampfeinheiten praktisch nicht mehr zum Einsatz kommen. Waffen der letzten oder vorletzten Generation. Die ehemaligen Ostblockstaaten nutzen die Gelegenheit über die UA Waffentransfers an mod. westl. Ausrüstung zu günstigen Bedingungen zu gelangen.