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Gut essen wie am Gardasee: Rezept für italienisches Heidelbeer-Risotto

Gardasee

Mamma mia! Gaumenfreuden direkt vom Gardasee

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    Im Hinterland des Gardasees kann man jede Menge kreative Köche und Küchen kennenlernen.
    Im Hinterland des Gardasees kann man jede Menge kreative Köche und Küchen kennenlernen. Foto: nickolya/stock.adobe-com

    Fremde Aromen, neue Genusswelten. Reisen und Speisen - das ist untrennbar miteinander verbunden. In unserer Serie „Hungrig auf die Welt“ wollen wir die Zeit mit inspirierenden Rezepten bis zu Ihrer nächsten Reise geschmackvoll überbrücken.

    Der Sehnsuchtsmoment für den Gardasee

    Ach, der Gardasee … beste Gelegenheit, innerhalb weniger Stunden dem Februar zu entfliehen. Ein bisschen italienische Leichtigkeit einatmen, am Ufer entlangschlendern und einfach aufs Blau des Wassers schauen. Wenn man im Buch „Zu Gast am Gardasee“ blättert, beneidet man die Autoren nicht zu knapp. Sie haben die Staus an den Uferstraßen, die vollen Fußgängerzonen und die überfüllten Strandbäder hinter sich gelassen und sind zu den kreativen Köchen, den Weinmachern, den Erfindern ungewöhnlicher Desserts gefahren. Sie haben Tipps gesammelt und spannende Menschen kennengelernt. Also falls man denkt, man würde am Gardasee schon vieles kennen, kann man sich ja mal überraschen lassen - auch von ungewöhnlichen Rezepten.

    Gewagte Komposition: Heidelbeer-Risotto mit geräucherten Seesardinen.
    Gewagte Komposition: Heidelbeer-Risotto mit geräucherten Seesardinen. Foto: Mayk Wendt

    Das Rezept für Heidelbeerrisotto mit geräucherten Seesardinen

    Die Zutaten für vier Personen: Für die geräucherten Seesardinen: 2 Seesardinen, 10 g Salz, 12 g Zucker, ein Grill, Buchenspäne. Für das Risotto: 10 ml natives Olivenöl extra, 2 zerstoßene Wacholderbeeren, 80 g Heidelbeeren, 280 g Vialone Nano-Reis, 8 g grobes Salz, 100 ml Weißwein (zum Beispiel Teroldego), 1,5 l heiße Gemüsebrühe. Zum Anrichten: 60 g geriebener Grana Padano, 60 g Butter, 12 Stängel Kerbel.

    So geht‘s: die geräucherten Seesardinen am Tag zuvor beginnen. Die Seesardinen ausnehmen und filetieren, anschließend 20 Stunden in Salz und Zucker marinieren. Daraufhin die Seesardinen aus der Marinade nehmen, waschen, trocken tupfen und beiseitelegen. Währenddessen einen Grill mit Buchenspänen erhitzen. Die glühenden Buchenspäne in eine Auflaufform geben, den Fisch darauflegen und mit geschlossenem Deckel in den Grill stellen. Ohne Sauerstoff erlischt die Flamme, wodurch sich Rauch entwickelt. Wem das Räuchern auf diese Art zu aufwendig ist, der ersetzt die frischen durch bereits geräucherte Sardinen oder gegebenenfalls auch geräucherte Heringe.

    Für das Risotto das Öl in einen Topf geben, den Wacholder und die wilden Heidelbeeren hinzufügen und aromatisieren lassen. Den Reis hinzufügen und 3 Minuten anrösten, dann das Salz und den Wein hinzufügen. Den Wein verdampfen lassen nach und nach mit Brühe aufgießen, etwa 13 Minuten lang köcheln lassen, wobei darauf zu achten ist, dass die Brühe am Ende der Kochzeit vollständig aufgesogen ist.

    Zum Anrichten das Risotto vom Herd nehmen, Käse und Butter hinzufügen und kräftig umrühren, bis der Reis eine cremige Konsistenz hat. Den Reis auf die Teller geben, die geräucherten Sardinen zerteilen, portionsweise auf den Reis legen und mitKerbel garnieren.

    Das Rezept stammt aus dem Buch: Christine Gräfin Pahlen, Mayk Wendt (Fotos): Zu Gast am Gardasee. Callwey, 240 Seiten, 45 Euro

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