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Rätselhafte Orte
20.07.2017

Wo der Scheiterhaufen stand, auf dem die heilige Afra verbrannt wurde

Foto: Andreas Schmidt

Die heilige Afra starb, weil sie Christin war. Im Jahr 304 wurde der Scheiterhaufen entzündet und sie wurde zur Märtyrerin. Ein Historiker glaubt den Ort zu kennen, wo das geschah.

Weil sie sich nicht dem Glauben an römische Gottheiten beugen wollte, musste sie sterben. Verurteilt zum Tode auf dem Scheiterhaufen. Im Jahr 304 ließ Kaiser Diokletian, der besonders grausam gegen Christen vorging, die heilige Afra verbrennen. Seitdem ranken sich Mythen und Sagen um ihr Martyrium.

Es gibt zahlreiche Hinweise auf ihre Person und ihr Schicksal, aber sind sie eindeutig gesichert? Wurde sie wirklich verbrannt? Wo genau erlitt sie ihren grausamen Tod? Der Historiker Hubert Raab aus Friedberg hat sich jahrelang mit der regionalen Geschichte und der Person der heiligen Afra beschäftigt. Er ist sich sicher: Afra ist eine historische Person, die auf einer kleinen Insel im Lech auf dem Scheiterhaufen starb.

Nicht die Flammen töteten sie, sondern der Rauch

"Schon zu ihrem Tod soll sich ein Wunder vollzogen haben", erklärt Raab. So soll sie nicht den Flammen des Feuers zum Opfer gefallen sein, sondern am Rauch erstickt sein. Anschließend soll Afra auf einem Friedhof außerhalb der Stadtmauern der römischen Provinzhauptstadt Augusta Vindelicum bestattet worden sein. Heute erhebt sich dort die Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg. "Im Jahr 1064 entdeckte man einen Sarkophag, der ein weibliches Skelett enthielt, bei dem lediglich die Füße angesengt waren, der restliche Körper aber unversehrt war", erklärt Raab. Dieser Fund beflügelte den Afra-Kult. Bis heute ist der Sarkophag der heiligen Afra in einer Grabkapelle in der Basilika St. Ulrich und Afra zu sehen.

Wo war die Lechinsel?

Doch der genaue Ort ihres Todes wirft Rätsel auf. Die historische Quellenlage ist dünn. Laut Überlieferung starb Afra auf einer kleinen Insel im Lech. Zu dieser Zeit verlief der Lech zwischen Augsburg und Friedberg allerdings noch nicht in einem begradigten, festen Flussbett, sondern bildete immer wieder neue Flussläufe und kleine Inselchen.

Foto: Felicitas Lachmayr

Eine Matersäle erinnerte an Afras Leiden

Raab geht davon aus, dass sich die Insel, auf der die Heilige starb, an der Stelle befand, wo heute die Kirche St. Afra im Felde bei Friedberg steht. Bis zu ihrer Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg soll sich in der zu Beginn des 12. Jahrhunderts errichteten Kirche eine Martersäule befunden haben, die an die Leiden der heiligen Afra erinnerte. Schon damals zog die Kirche zahlreiche Wallfahrer aus den umliegenden Dörfern an. Nach ihrem Wiederaufbau zu Beginn des 18. Jahrhunderts zierte eine Afra-Statue den Hochaltar der Kirche. In Folge der Säkularisation wurde St. Afra im Felde kurzzeitig zum Munitionsdepot umfunktioniert und erst in den 1870er Jahren unter Wallfahrtsdirektor Alois Melcher wieder zur Kirche umgebaut. Die Afra-Statue, die damals den Altar schmückte, befindet sich heute im Friedberger Heimatmuseum. Erst seit 1964 ähnelt der Blick in die Kirche dem von heute - ergänzt um eine moderne Afra-Skulptur von Georg Chorherr.

Führungen: Wer die Kirche besichtigen möchte, kann sich bei Karl Richter unter der Telefonnummer 0821/2621471 anmelden. Der Friedberger bietet individuelle Führungen an.

Öffnungszeiten: Immer sonntags um 9 Uhr ist Gottesdienst. An sonnigen Tagen bleibt der Vorraum der Kirche auch danach für Besuchergeöffnet.

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