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Corona-Regeln
27.08.2020

Bundesliga-Stadien bleiben vorerst leer, aber es gibt Hoffnung

Wegen der Corona-Krise bleiben die Zuschauertribünen in den Fußball-Stadien vorerst leer.
Foto: John Macdougall, dpa

Großveranstaltungen bleiben bis Ende des Jahres verboten. Warum es für den Fußball noch Hoffnung gibt.

Die Bundesliga wird Mitte September definitiv nicht mit Zuschauern starten. Bund und Länder haben sich am Donnerstag darauf geeinigt, Großveranstaltungen nicht nur wie bisher geplant bis zum 31. Oktober, sondern bis zum Jahresende zu verbieten.

Eine Arbeitsgruppe auf Ebene der Chefs der Staatskanzleien soll in den kommenden beiden Monaten einen Vorschlag für den Umgang mit Fans bei bundesweiten Sportveranstaltungen erarbeiten. Zumindest bis Ende Oktober wird es also keine Fans in den Stadien geben. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, sagte: "Es wäre nicht sinnvoll, mit Zuschauern zu starten."

Der Fußball hat eine Perspektive: Vereinzelt könnten Fans zugelassen werden

Zugleich schränkte der CSU-Politiker ein, dass der Fußball "eine Perspektive habe", wonach vereinzelt Fans in die Stadien gelassen werden könnten. Dies sei aber stark vom regionalen Infektionsgeschehen abhängig. Sofern die Infektionszahlen unter einer Schwelle von 15 Infizierte auf 100 000 Einwohner bleibe, könne es regionale Öffnungen geben, so Söder. Der CSU-Politiker glaubt aber nicht, dass dies bald der Fall sein wird. "Fans in den Stadien könne er sich erst "kurz vor Weihnachten" wieder vorstellen.

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Söder würdigte zwar, dass die Deutsche Fußball-Liga (DFL) einen umfangreichen Hygiene-Leitfaden erstellt hatte, auf dessen Basis die 36 Profi-Klubs der ersten und zweiten Bundesliga ein Hygienekonzept erstellen. So wird es personalisierte Tickets geben, um mögliche Infektionsketten nachzuweisen, Alkohol und Gästefans sind nicht erlaubt. Söder: "Größere Vereine können da viel bewirken. Aber Fans im Stadion – das wäre das falsche Signal."

Pharmakologe über Corona-Regeln für Bundesliga: Kein wissenschaftlicher Ansatz

Bundesinnenminister Horst Seehofer hatte zuletzt im Gespräch mit unserer Redaktion dafür geworben, wieder Fans in die Stadien zu lassen und davon gesprochen, das "gesellschaftliche Leben zu ermöglichen". Diesen Ansatz kritisiert der Pharmakologe Fritz Sörgel aber scharf. Der 69-Jährige, der Leiter des Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung in Nürnberg ist, sagte unserer Redaktion: "Seehofers Aussagen sind vage und letztlich unseriös."

Sörgel beklagt, dass weder Politik noch die Bundesliga einen wissenschaftlichen Ansatz beim Wiedereinlass der Fans in Bundesligastadien verfolgen. Die Maßnahmen, die etwa in den DFL-Leitfäden zu finden sind, stellen aus seiner Sicht nur Allgemeinplätze beim Infektionsschutz dar: "Jedes Kind weiß mittlerweile, dass es wichtig ist, etwa den Abstand einzuhalten, sich die Hände zu waschen und eine Maske zu tragen." Sörgel hatte bereits im April klinische Studien gefordert, die untersuchen sollten, wie sich das Corona-Virus vor allem hinsichtlich der Aerosole in einem Fußballstadion verbreitet. Erst dann seien aus seiner Sicht Spiele mit Fans im Stadion zu verantworten. Das voranzutreiben, sei nun wichtig: "Die Politik drückt sich um die entscheidende Frage herum: Was ist auf wissenschaftlicher Basis verantwortbar und wie viele Fans dürfen genau ins Stadion?"

"Gemeinschaftliche Regelung leichter zu akzeptieren als 1000 Ausnahmen"

Auch bei der Fanvertretung von "Unsere Kurve", in dem sich Fanorganisationen zusammengeschlossen haben, sieht man den Wiedereinlass von Zuschauern kritisch. Vorstandsmitglied Jost Peter sagte: "Es geht jetzt darum, Lösungsansätze im Detail zu finden und nicht die grobe Diskussion aufzumachen, ob Zuschauer im Stadion erlaubt sind." Seehofers Forderung sei abgekoppelt vom Infektionsgeschehen, Peter empfindet sie als "populistisch". Dass die Politik nun vorerst ein bundesweites Verbot erlassen hat, empfindet er im Sinne des Infektionsschutzes als richtig: "Eine gemeinschaftliche Regelung ist immer leichter zu akzeptieren als ein Minenfeld mit 1000 Ausnahmen."

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Corona gefährdet die Existenzgrundlage der Vereine

Ungeklärt bleibt dabei die Frage, wie es an der Basis des Fußballs weitergeht. In Bayern sind weiterhin Zuschauer bei Amateurspielen verboten. Auf eine Ansage der Politik, wie es im "kleinen Fußball" weitergeht, wartet der Bayerische Fußball-Verband bislang vergebens. Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der für den Spielbetrieb zuständig ist, kritisierte: "Wo liegt der Unterschied zwischen uns und den Nachbarbundesländern, bei denen Zuschauer erlaubt sind? Wenn ich 30 Kilometer fahre, ist auf einmal vieles erlaubt, was bei uns verboten ist." Dies könne die Vereine in ihrer Existenzgrundlage gefährden – nämlich bei den Mitgliedern. Faltenbacher: "Wenn Training und Spiele mangels Perspektive mit einem Spieldatum ausfallen, kommen manche Buben und Mädchen vielleicht gar nicht mehr wieder. Wir kennen diese Langzeitwirkungen noch gar nicht."

Auch in anderen Sportarten geht das Zittern weiter. Die Bundesligasaison im Handball soll am 1. Oktober beginnen, die Basketballer und die Eishockey-Spieler der DEL wollen im November in die Spielzeit 2020/21 starten – jeweils mit Zuschauern. Auch diese Sportarten wollen mit Hygienekonzepten die Teil-Zulassung von Fans in die Stadien bewirken, müssen aber darauf hoffen, dass das Infektionsgeschehen vor Ort niedrig ist. Geisterspiele vor leeren Rängen sind wegen der deutlich geringeren TV-Gelder und der deutlich höheren Abhängigkeit von Zuschauereinnahmen keine Option. Lothar Sigl, der Hauptgesellschafter der Augsburger Panther, betont: Ein generelles Verbot von Großveranstaltungen "macht es für alle Sport-Ligen außer für die erste und zweite Fußball-Bundesliga doppelt schwer".

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