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Augsburger Panther
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Die Augsburger Panther senden ein großes Lebenszeichen beim 5:3-Sieg gegen Schwenningen

Augsburger Panther

Packender 5:3-Sieg gegen Schwenningen – die Panther sind zurück

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    Was für ein packendes Spiel, was für ein Sieg: Die Panther mit Alexander Oblinger gewannen mit 5:3 gegen die Schwenninger Wild Wings.
    Was für ein packendes Spiel, was für ein Sieg: Die Panther mit Alexander Oblinger gewannen mit 5:3 gegen die Schwenninger Wild Wings. Foto: Siegfried Kerpf

    Die Augsburger Panther haben sich bei der Aufholjagd um den DEL-Klassenerhalt eindrucksvoll zurückgemeldet. Der AEV landete gegen Schwenningen mit 5:3 (3:1, 0:1, 2:1) einen wichtigen Sieg. Zuvor hatte es einen 6:2-Erfolg gegen Wolfsburg gegeben. Damit verabschiedet sich das Team mit einem Sechs-Punkte-Wochenende in die Länderspielpause und verkürzte den Abstand auf Iserlohn und Düsseldorf im Tabellenkeller deutlich.

    Dabei war es gerade mal eineinhalb Wochen her, dass die Wild Wings das letzte Mal in Augsburg waren und der Stimmung rund um das Curt-Frenzel-Stadion einen erheblichen Dämpfer verpasst hatten. Der Spielstand bei der 2:4-Pleite hatte nur ungefähr die Kräfteverhältnisse wiedergegeben. Am Sonntagnachmittag war das anders: Von Beginn an war Augsburg griffig, im Spiel und drückte auf einen Treffer. Nach gerade einmal 15 gespielten Sekunden hatte der wieder erstarkte Anrei Hakulinen nach einem Zuspiel von Florian Elias die erste Chance. Exakt 60 Sekunden später ertönte zum ersten Mal der Jubel am Schleifgraben: Anthony Louis knallte den Puck auf Zuspiel von Mark Zengerle und Jason Bast an Joacim Eriksson im Kasten der Wild Wings vorbei: 1:0! (2.). Es war das Zeichen, auf das die Panther-Fans im Curt-Frenzel-Stadion gehofft hatten: Die Hütte bebte nun – und der AEV ließ den Fuß auf dem Gaspedal. Nicholas Baptiste und Bast hatten weitere Chancen. Über Louis und Max Renner kam der Puck zu Bast, der zum 2:0 vollstreckte (5.).

    Anthony Louis und Mark Zengerle führen Panther zum Sieg

    Doch noch während der Stadionsprecher den Torschützen feierte, schlug es im Panther-Tor ein: Markus Keller hatte einen Schuss abgewehrt, Philipp Feist den Nachschuss verwertet. Der Treffer hielt auch der Überprüfung durch den Videobeweis statt. Dieser hatte überprüft, ob der Augsburger Schlussmann zuvor entscheidend behindert worden war. Der erneut starke Keller war auch danach gefordert, hielt etwa gegen Tyson Spink spektakulär (7.). Es passte zu diesem furiosen Drittel, dass das erste AEV-Powerplay – in dieser Saison nicht gerade eine ausgewiesene Augsburger Spezialität – sich gleich auswirkte. Louis gab den Puck scharf auf Zengerle herein. Der Angreifer traf zum dritten Tor und besserte seine Bilanz auf. In den vergangenen 15 Spielen waren ihm nur drei Punkte gelungen. In diesem Drittel war er an allen drei Treffern beteiligt.

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    Nach dem 5:3 gegen Schwenningen wächst die Hoffnung der Augsburger Panther auf den DEL-Klassenerhalt weiter. Das sind die Fan-Bilder rund um den zweiten AEV-Sieg des Wochenendes.

    In der Folge entwickelte sich ein Kampf um jeden Zentimeter Eis. Ein Zweikampf zwischen Thomas Schemitsch und dem Schwenninger Brandon McMillan geriet in den Fokus der Schiedsrichter: Beide rangelten, tauschten Nettigkeiten aus, McMillian hielt den Schläger des Augsburgers sekundenlang fest – und Schemitsch ließ sich zu einer Dummheit provozieren, als er mit dem Schläger in Richtung seines Gegenspielers stach. Die Folge: fünf Minuten Strafe plus Spieldauer, ein Bärendienst an sein Team. : Matthew Puempel traf kurz darauf gegen seinen ehemaligen Klub (39.).

    Schemitsch-Strafe bringt Spannung ins AEV-Spiel

    Der AEV musste danach noch über drei weitere Minuten in Unterzahl überstehen, brachte das aber über die Zeit. Für den Rest der Partie war der Ton in puncto Galligkeit aber gesetzt. Als Alexander Oblinger das 4:2 gelang, hatte der AEV wieder Oberwasser (47.). Aber wie schon nach dem 2:0 dauerte es nur Sekunden, bis Schwenningen durch Zach Senyshyn wieder den Anschluss herstellte (48.). Das Spiel war auf Messers Schneide. Bei einem Zweikampf zwischen Denis Reul und Sebastian Uvira ging sogar eine Glasscheibe an der Bande zu Bruch (58.). Von den Fans gab es Sprechchöre für Reul, der den Schwenninger kopfüber ins Glas befördert hatte. Nach einer minutenlangen Unterbrechung, in der das Glas ersetzt wurde, ging es weiter. Collins traf zum 5:3-Endstand ins leere Schwenninger Netz (60.) Der Rest war Jubel.

    Augsburger Panther: Keller –Reul, Zajac; Schemitsch, Blumenschein; Renner, McCourt; van der Linder – F. Elias, Collins, Hakulinen; Zengerle, Bast, Louis; Oblinger, Volek, Tosto; Baptiste, Kunyk, M. Elias

    Tore: 1:0 Louis (2.), 2:0 Bast (5.), 2:1 Feist (5.), 3:1 Zengerle (12.) 3:2 Puempel (39.), 4:2 Oblinger (47.), 4:3 Senyshyn (48.), 5:3 Collins (60.).

    Zuschauer: 5776

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    2 Kommentare
    Marco Weininger

    Korrektur: Das 5:3 von Collins war KEIN Treffer ins leere Tor, sondern ein Powerplay-Tor!!!

    Thomas Thürer

    Hallo Herr Eisele. Haben Sie das Spiel nur am Ticker verfolgt? Beim letzten Tor von Collins stand Schwenningens Goaly Eriksson sowas von im Tor und der Pick schlug dann Millimeter vorbei an seinem Ohr im seinem oberen rechten Eck ein. Ein tolles Tor, nur das es nicht Emty net war

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