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Augsburg will Olympische Wettkämpfe

Olympia

Augsburg will Standort für Olympia-Wettkämpfe werden

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    Sollten die Olympischen Spiele tatsächlich nach Deutschland kommen, will auch die Stadt Augsburg eine Rolle dabei spielen.
    Sollten die Olympischen Spiele tatsächlich nach Deutschland kommen, will auch die Stadt Augsburg eine Rolle dabei spielen. Foto: Laszlo Pinter, dpa (Symbolbild)

    Derzeit ist es ja noch ziemlich einfach, als Stadt Augsburg ein klares Signal in die Welt hinauszuschicken, dass man gern Olympia-Standort werden würde. Denn bis zu den Spielen 2040 oder auch 2044, die nun im Gespräch sind, wird noch viel Wasser den Lech hinunterfließen. Finanzielle Zusagen oder konkrete Investitionen in Sportstätten oder ein kleines olympisches Dorf müssen (noch) nicht getroffen werden. Zumal noch lange fraglich ist, ob Deutschland im Allgemeinen und München im Besonderen überhaupt den Zuschlag für einen der beiden Termine bekommt. Eine Bewerbung für die Spiele 2036 kommt für die deutschen Kandidaten mit Blick auf die dunkle Olympiageschichte mit den Spielen im Vorkriegsjahr 1936 nicht in Frage.

    Zumindest steht aber fest, dass sich die Landeshauptstadt für einen der beiden zukünftigen Termine bewerben wird, ebenso wie die Rhein-Ruhr-Region, Hamburg und Berlin zusammen oder der Großraum Berlin als One-Village-Konzept. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will erst im September 2026 darüber entscheiden, mit welcher Stadt oder Region er sich für die Ausrichtung von Olympischen Sommerspielen bewirbt. Das ausgewählte Konzept soll dann bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des DOSB verabschiedet werden, wie der Dachverband mitteilte.

    Eiskanal und WWK-Arena wären für olympische Wettkämpfe geeignet

    In der Münchner Bewerbung, für die derzeit Sportstätten sondiert werden, könnte sich die Fuggerstadt dann wiederfinden. Wenn es nach der Augsburger Sportverwaltung geht, mit mindestens vier Standorten: dem Eiskanal für Kanuslalom, der Erhard-Wunderlich-Halle für Sportarten wie Boxen, Ringen, Hand- oder Basketball, der WWK-Arena mit Fußball oder Hockey und dem DAV-Leistungszentrum für Sportklettern. Zudem will Augsburg noch die eigenen Freiflächen auf Eignung prüfen, da der Bedarf in München groß ist.

    Für eine Kostenschätzung ist es noch zu früh

    Einstimmig hat sich der Sportausschuss der Stadt Augsburg nun dafür ausgesprochen, am Regionalkonzept München+ für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2040 und 2044 teilzunehmen. Konkrete Angaben, welche Kosten dadurch auf die Stadt zukommen oder welche Effekte ein mögliches olympisches Dorf auf den Wohnungsmarkt haben würde, könnten zu diesem frühen Zeitpunkt nicht gemacht werden, stellten die Sportverwaltung und Sportreferent Jürgen Enniger Auskunftswünsche der Ausschussmitglieder erst einmal zurück.

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    1 Kommentar
    Felix Strobel

    "Wird noch viel Wasser den Lech herunter fliesen" joa, die Frage ist ob in 2044 noch genug Wasser dem Lech herunterfließt.

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