Ex-FCA-Torhüter Andreas Luthe geht mit einem Knall
Plus Luthe verlässt den FCA und wechselt zu Union Berlin. Die Vertragsauflösung begleiten unschöne Umstände, was sich in das Bild der vergangenen Wochen einfügt.
Andreas Luthe hat sich vom FC Augsburg verabschiedet. In den sozialen Netzwerken bedankte er sich für vier Jahre beim FC Augsburg. Das allerdings zu einem Zeitpunkt am Montagnachmittag, als sein Abgang vom Fußball-Bundesligisten noch gar nicht endgültig feststand. Der FCA hatte seinem Torwart noch nicht die Freigabe erteilt, Luthe aber reiste bereits zu Gesprächen und der offiziellen Untersuchung nach Berlin.
Am frühen Abend einigten sich Union und der FCA dann auf den ablösefreien Wechsel, wie der Bundesligist in einer Mitteilung bestätigte. In Berlin soll der 33-Jährige den zum FCA gewechselten Rafal Gikiewicz ersetzen und erhält die Rückennummer eins. Beim Trainingsstart des FCA, der am Montag mit Laktattest und Diagnostik stattfand, fehlte Luthe also ebenso wie sein Torwartkollege Fabian Giefer, dessen Wechsel zu den Würzburger Kickers die FCA-Verantwortlichen allerdings frühzeitig abgesegnet hatten. Er hat einen Vertrag bis 2022 beim Zweitliga-Aufsteiger unterschrieben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Luthe erweist sich zunehmend als Spieler, der vor allem das Spiel mit den Medien hervorragend beherrscht und der sich ins rechte Licht zu setzen weiß. Ich habe zuletzt kaum einen Artikel über ihn gelesen, in dem nicht sein soziales Engagement und seine überaus wichtige Stellung innerhalb der Mannschaft hervorgehoben wurde. Zudem weiß er wie kaum ein anderer, die Fans für sich einzunehmen. Ein intelligenter Spieler weiß eben, was man in diesen Kreisen hören will.
Dabei ist ihm wohl aus dem Blick geraten, dass er immer noch ein (hervorragend bezahlter) Angestellter des Vereins ist und keine Forderungen zu stellen hat, was das Management angeht. Den Präsidenten anzugehen und zu verlangen, er solle den durch Corona entstanden Fehlbetrag aus seiner Privatschatulle zuschießen, damit die jungen Fußballmillionäre keine Einbußen hinnehmen müssen, ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten.