FC Augsburg: Warum Niklas Dorsch für den FCA immer wichtiger wird

Plus Niklas Dorsch zeigt in München eine starke Leistung. Vor allem kämpferisch geht er vorneweg, aber auch spielerisch wird der 24-Jährige immer besser.

VonMarco Scheinhof

Es war eines dieser Spiele, die Niklas Dorsch so liebt. In denen der 24-Jährige zeigen kann, was ihn auszeichnet: Kampfkraft, Laufbereitschaft, aber auch spielerische Momente. Augsburgs Dorsch hat in München keinen Zweikampf gescheut, egal ob rechts vorne in Bayerns Hälfte, oder links hinten an der eigenen Torauslinie. Dorsch warf sich vor die Bälle, wehrte so in der ersten Halbzeit einen Schuss der Münchner im eigenen Strafraum ab. Er jubelte über diese Szene wie andere Spieler über einen Treffer. Trotz allen Einsatzes, trotz guter spielerischer Ansätze hatte der FC Augsburg dennoch mit 0:1 verloren. An Dorsch lag es nicht.

„Ich versuche immer, voll in die Zweikämpfe zu gehen. Ich habe mich heute wieder gut gefühlt“, sagte Dorsch nach der Partie. Egal, ob die schicke Allianz-Arena in München seine Bühne ist oder die weniger glamouröse Alm in Bielefeld. Dorsch rackert und grätscht, versucht bei allem Einsatz aber auch, den spielerischen Überblick zu behalten. Dank seiner technischen Fähigkeiten gelingt ihm auch das immer besser, wenngleich sich noch immer leichte Fehler einschleichen. Ein ungenauer Kurzpass auf engem Raum, wenn vielleicht der weite, aber eben auch nicht so filigran wirkende hohe Ball die Szene nachhaltiger entschärfen würde.

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