Jess Thorup übte sich vor dem Spiel bei der TSG Hoffenheim weiterhin in Zurückhaltung. Verwies auf den rechnerisch nicht erreichten Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga oder darauf, dass eine Teilnahme am Europapokal nicht als Losung ausgegeben werde. Der Fokus würde einzig und allein auf dem nächsten Spiel liegen, so der Trainer des FC Augsburg. Doch die Fragen nach einem internationalen Wettbewerb dürften nicht weniger werden. Denn auch in Hoffenheim hielt die beeindruckende Serie der Augsburger. Zwar siegte die Mannschaft beim 1:1 (0:0) nicht, blieb aber im elften Ligaspiel hintereinander ungeschlagen. Die Serie ohne Gegentor endete hingegen. Ein verwandelter Strafstoß bescherte FCA-Torhüter Finn Dahmen den ersten Gegentreffer nach 684 Minuten.
Thorup mangelte es ob des anhaltenden Erfolgs am Anlass, an seiner Startelf etwas zu verändern. Daher vertraute er jener Elf, die gegen den VfL Wolfsburg 1:0 gewonnen hatte. Nicht auf der Ersatzbank Platz genommen hatte Mergim Berisha. Thorup hatte eine kurzfristige Entscheidung angekündigt, ob der Leihspieler aus Hoffenheim mitwirken könne. Diese fiel negativ aus. In den ersten Minuten hätte Berisha keine Freude an der Partie gehabt. Die Augsburger warteten ab, während die Hoffenheimer nach spielerischen Lösungen suchten. So überstand Torhüter Finn Dahmen die Anfangsphase ohne Gegentreffer und stellte Gegentorlos-Rekorde von Manuel Neuer und Tim Wiese ein (je 619 Minuten). Später überholte er noch Oliver Reck (640).
FCA hat in der ersten Hälfte Glück bei einem Pfostentreffer
Den Gastgebern war anzumerken, dass sie seit Mitte November kein Heimspiel mehr gewonnen hatten. Überzeugt wirkten ihre offensiven Vorträge nicht. Zugleich beschränkten sich die Gäste in ihren Angriffsaktionen auf das Nötigste. Zerfahren, ohne Spielfluss präsentierten sich die ersten 20 Minuten, in denen TSG-Angreifer Marius Bülter per Kopfball die beste Chance hatte (18.). Augsburgs Passivität hätte dann fast Bazoumana Touré bestraft. Doch Dahmens Serie hielt, weil der Hoffenheimer an den Pfosten köpfte (25.). Wenig später hatte Bülter die nächste Chance, versemmelte aber seine Direktabnahme (26.).
Weder Kapitän Jeffrey Gouweleeuw auf dem Feld noch Thorup an der Seitenlinie gefiel der pomadige Vortrag, mit wedelnden Armen forderten sie mehr Aktionismus. Glück und Dahmen verhinderten auch beim nächsten Angriff den Rückstand (32.). Und der FCA? Mehr als ein geblockter Torschuss des sonst blassen Alexis Claude-Maurice gelang bis zur Pause nicht mehr (37.). Dass es zur Pause 0:0 stand, schmeichelte den Augsburgern.
Thorup reagierte, brachte Samuel Essende für den enttäuschenden Phillip Tietz. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff machte sich diese Maßnahme positiv bemerkbar. Der aufgerückte Cédric Zesiger flankte, Essende nahm den Ball aus der Luft und versenkte diesen im kurzen Eck zum 1:0 (46.). Dieser Treffer hinterließ bei den Hoffenheimern Wirkung, während die Augsburger nun mit eigenem Ballbesitz Sicherheit in ihr Spiel bekamen.
Fragwürdiger Strafstoß beendet Serie von Torhüter Finn Dahmen
Hoffenheim fiel lange Zeit in der Offensive wenig ein, dann glich es dennoch aus. Einen Schuss von Dennis Geiger blockte Chrislain Matsima, ehe Gouweleeuw der Ball an den Arm sprang. Schiedsrichter Tobias Reichel deutete mit Verzögerung auf den Elfmeterpunkt – eine diskutable Entscheidung. TSG-Kapitän Andrej Kramaric blieb cool, vesenkte locker zum 1:1 (71.). Nach 684 Minuten riss Dahmens Rekordserie.
Hoffenheim bemühte sich in der Schlussphase, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Als Dahmen faustete und danach Haris Tabakovic traf, forderten die Gastgeber einen weiteren Elfmeter. Dieser jedoch blieb zurecht verwehrt. So blieb es beim Unentschieden, das den Augsburgern mehr half als Hoffenheim.
Augsburg Dahmen - Matsima, Gouweleeuw, Zesiger - Wolf (72. Koudossou), Onyeka (72. Jakic), Rexhbecaj, Giannoulis - Jensen (80. Maier), Claude-Maurice (89. Pedersen) - Tietz
Tore 0:1 Essende (46.), 1:1 Kramaric (71./HE) Schiedsrichter Reichel (Sindelfingen) Zuschauer 21.427
Schade, der Schiri hätte auch noch sehr gerne einen zweiten Elfer gegen den FCA gepfiffen.
Was heißt da - die Gastgeber forderten einen weiteren Elfmeter? Der Schiedsrichter hat ihn ja gegeben - und zurückgenommen, weil noch lächerlicher als der erste. Ansonsten zwar erfreulicherweise wieder ungeschlagen geblieben und einen Punkt geholt, aber was die da im Sturm treiben, treibt einem die Tränen in die Augen. Und Essende ist eine Zumutung - trotz Tor, das ja vermutlich auch nur fiel, weil er den Ball nicht richtig traf.
Der Tietz ist doch auch nicht besser
Nicht viel, ja, da haben Sie durchaus recht. Ein klein wenig besser mit dem Fuß ist er m.E. aber schon als Essende, der kann keinen Ball annehmen ohne, dass er ihm weit vom Fuß springt und die Pässe.....
Schade nach dem 1zuNull hat der FCA wieder aufgehört Fußball zu spielen. Obgleich der Elfer nicht immer gepfiffen wird. Das alte Problem ist die unterschiedliche Auslegung. Fazit: Schlussendlich ist die Punkteteilung Okay
Der Schiri hatte definitiv nicht seinen besten Tag heute. Der 1. Elfmeter ist ein Witz. Abpraller aus kürzester Distanz an den Oberarm/Achsel. Dazu nicht mal Richtung Tor. Man kann auch nach nem Grund suchen, um Elfmeter geben zu können, siehe der 2. Elfmeter (zum Glück vom VAR zurückgenommen).
Wie kann man bitte einen Schiedsrichter für dieses Spiel aufstellen, der vom gleichen Verband kommt, wie die Heimmannschaft und ca. 100 km Luftlinie entfernt wohnt.
Über allem steht, die Kreichgauer habens nicht geschafft den FCA zu knacken. Die Fuggerstädter aushebeln die Vorgabe, nun es wurde Schwachstromfußball bis zur 25. Min geboten, dann Alu-Glück für den FCA. Wolf, hallo, Flachpassecke, die nächste Kniehöhe, Freistöße ins Niemandsland, wer entzieht ihm die Ausführungshoheit. Torchance erspielten wir uns keine, Magerkost halt. Anpfiff - dann Essende und das 16 Sekunden Tor, Top-Wechsel, die TSG noch in der Kabine. 15 Minuten spielt nur der FCA und weiter geht's, die Hausherren mühen sich, wenn nichts hilft dann eben der Schiri. Der Elfmeterpfiff wieder mal eine Riesen Sauerei, prallt aus kürzester Distanz als Abpraller an die Hand, so eine Auslegung gibt's nicht die da Bestand hat. Ab in die A-Klasse. All IN der TSG. Maier mit der Großchance. Vier Minuten Nachspielzeit dann steht die 11, die Serie ausgebaut.
FCA - Schiri 1:1. Wenn es der Gegner nicht richten kann, wir halt nachgeholfen - kennen wir ja. Umgekehrt hätte es diesen Elfer nicht gegeben. Der Höhepunkt war dann noch der zweite Elfmeterpfiff - wäre dann doch zu offensichtlich gewesen......Schiri schmeiß die Pfeife weg. Note 6!
Man kann ja mal fantasieren: Schiri ein Stuttgarter, Spiel VFB-Eintracht am Abend, bei VFB -Sieg wäre Stuttgart vor dem FCA gelandet. Gottseidank hats die Eintracht verhindert. Wie gesagt, reine Fantasie..........Wozu gibts denn den Videobeweis, noch dazu, wenn nachträglich offiziell bestätigt wurde, dass dieser Elfmeter zu Unrecht gepfiffen wurde. Klarer kanns doch eigentlich nicht sein.
Es ist schon komisch das die Entscheidungen, wo alle Experten, Reporter und Offiziellen sagen das sie falsch war immer gegen uns sind nie für uns. Wenn man jetzt mal überlegt das wir in dieser Saison in den Heimspielen gegen Mainz und Bremen und das heute schon um sieben Punkte durch die Schiedsrichter betrogen wurden.
Der Siegtreffer von Stuttgart als Undav dem Dahmen klar auf den Fuß tritt kommt auch noch dazu.....
DFB gibt Fehler bei Elfmeter für Hoffenheim zu https://www.kicker.de/dfb-gibt-fehler-bei-elfmeter-fuer-hoffenheim-zu-1101878/artikel
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