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FCA kritisiert DFB-Urteil nach Feuerzeugwurf-Wurf bei Union Berlin

FC Augsburg

FCA-Sportdirektor Jurendic kritisiert DFB-Urteil zu Feuerzeugwurf von Berlin

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    Sportliche Entscheidungen sollten „auf dem Feld passieren“, sagte Marinko Jurendic vom FC Augsburg.
    Sportliche Entscheidungen sollten „auf dem Feld passieren“, sagte Marinko Jurendic vom FC Augsburg. Foto: Harry Langer, dpa (Archivbild)

    FCA-Sportdirektor Marinko Jurendic hat das Sportgerichtsurteil des DFB kritisiert. „Ich weiß nicht, ob Wettbewerbsverzerrung ein provokatives Wort ist. Aber wenn das Spiel noch zwei Minuten dauert, gibt es für mich gar keinen Grund, irgendwo das Resultat anzuzweifeln“, sagte Jurendic nachdem sich der FC Augsburg 0:1 (0:0) vom VfB Stuttgart getrennt hatte.

    DFB änderte Spielergebnis nach Wurf von Feuerzeug

    Die Kritik richtete sich an ein Urteil des DFB-Sportgerichts vom Donnerstag. Darin hatte das Gremium entschieden, ein Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum vom 14. Dezember mit 2:0 für Bochum zu werten, obwohl sich beide Mannschaften mit 1:1 unentschieden gespielt hatten. Grund für die Entscheidung war, dass der VfL-Keeper Patrick Drewes in der Partie mit einem Feuerzeug abgeworfen und am Kopf verletzt wurde. Nach einer Unterbrechung von rund 25 Minuten konnte der Torwart das Spiel nicht fortsetzen.

    In der Bundesliga steht der FCA aktuell mit 16 Punkten direkt hinter Union Berlin. Obwohl die Augsburger zehn Punkte Vorsprung haben vor Bochum, dem Schlusslicht der Tabelle, ist die DFB-Entscheidung auch von anderen Fußballvereinen im Abstiegskampf der Bundesliga kritisiert worden.

    Jurendic zu Kritik an DFB-Urteil: „ganz sensibles Thema“

    Wie der FCA-Sportdirektor unterstrich, handele es sich bei seinem Statement um seine persönliche Meinung. „Ich finde nicht, dass das Regelwerk so ausgelegt werden dürfte“, sagte Jurendic. „Aus meiner Sicht sollte das Ergebnis so bestehen bleiben.“ Sportliche Entscheidungen sollten „auf dem Feld passieren“ und nicht durch die Tribüne beeinflusst werden. Dabei handele es sich insgesamt um ein „ganz sensibles Thema“, sagte Jurendic. (mit dpa)

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    1 Kommentar
    Johann Koch

    Das Urteil ist grundsätzlich ein Witz und benachteiligt nur andere unbeteiligte Mannschaften, die gegen den Abstieg kämpfen. Richtig wäre es gewesen, das Spiel mit 1:1 zu werten oder alternativ zu wiederholen und gleichzeitig - unabhängig von der Wertung oder Wiederholung des Spiels - Union aber gleichzeitig mit einem generellen Punktabzug von 3 Punkten zum Saisonende zu bestrafen.

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