Manroland: Es drohen herbe finanzielle Einschnitte
Plus In Augsburg sind bei einem Ex-Manroland-Betrieb die knapp 1000 Jobs noch sicher, einem Teil der Mitarbeiter droht aber etwa der Verlust des Urlaubsgelds.
Die Druckmaschinen-Branche ist lange vor der Corona-Pandemie in eine tiefe Krise geraten. So musste die Führung der einstigen Augsburger Manroland AG mit damals noch etwa 6500 Beschäftigten am 25. November 2011 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Es war damals die größte Pleite in Deutschland seit rund zwei Jahren. Vor Weihnachten spielte sich in Augsburg ein Drama ab. Nachdem die Firma schon nach der Jahrtausendwende als Folge der sich beschleunigenden Digitalisierung zu schwächeln begann, setzte sich die Talfahrt bis zur Insolvenz hin fort.
Die Manroland-Pleite stellt bis heute eine der großen Wunden in der jüngeren bayerischen Industriegeschichte dar. Nachdem aber die Lübecker Possehl-Gruppe den Rollen-, also den Zeitungs- und Illustrationsdruckbereich in Augsburg übernommen hat, kehrte mit deutlich reduzierter Mannschaft Stabilität ein. Von den zu Glanzzeiten mehr als 3000 Beschäftigten in Augsburg sind noch knapp 1000 Mitarbeiter nach Jahren der Umstrukturierung in drei Firmen übrig geblieben.
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