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  3. Garten: Garten- und Baumärkte können sogar von der Corona-Krise profitieren

Garten
13.06.2020

Garten- und Baumärkte können sogar von der Corona-Krise profitieren

Schlange stehen an der Kasse: Bau- und Gartenmärkte sind trotz der teilweisen Schließung gut durch die Krise gekommen.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Am Garten wird nicht gespart. Und seit auch in Bayern Gartencenter und Baumärkte wieder offen sind, strömen die Kunden wie noch nie. Dennoch ist einiges anders.

In der Corona-Krise haben Menschen durch Ausgangsbeschränkungen und im Homeoffice unverhofft viel Zeit in ihrem Zuhause verbracht. Viel Zeit, um aufgeschobene Arbeiten anzugehen, den Garten auf Vordermann zu bringen – oder zumindest neue Ideen zu entwickeln. Besonders in den Garten- und Baumärkten spiegelt sich der Tatendrang der Menschen wider: Pflanzen, Bäume und Gartenutensilien sind gefragt wie lange nicht.

In Krisenzeiten fokussieren sich Menschen auf den eigenen Garten

Das Phänomen ist nicht neu, wie der Zentralverband Gartenbau (ZVG) auf Nachfrage sagt. Besonders in Krisenzeiten rücke der eigene Garten in den Fokus der Menschen, sagt eine Verbandssprecherin. Hinzu komme, dass die Frühlingsmonate für die Gartenbranche ohnehin zu den wichtigsten zählen. In Zahlen ausgedrückt heißt es laut ZVG: „Von März bis Mai werden insgesamt 38 Prozent der Ausgaben des Gesamtmarktes für Blumen und Pflanzen getätigt, das entspricht normalerweise etwa 3,4 Milliarden Euro.“ Inwieweit neben dem Wetter auch der Lockdown ein Rolle spiele, sei aber erst Ende des Jahres zu beurteilen.

Die Garten- und Baumärkte in Bayern mussten vom 23. März bis 20. April schließen und standen nur Geschäftskunden zur Verfügung. Thoma Haag, Betriebsleiter vom Gartenspezialisten Wörner in Neusäß und Königsbrunn, stellt daher trotz hoher Nachfrage der Kunden zunächst klar: „Wir konnten die Umsatzeinbußen der vergangenen Wochen durch die Schließung nicht ausgleichen.“

Die Kunden kaufen im Gartencenter jetzt mehr als zuvor

Dennoch ist er zufrieden, wie sich die Zahl der Kunden seither entwickelt hat. „Das Kaufverhalten ist sogar angestiegen“, sagt er. Das belegen auch die Zahlen des Marktforschungsunternehmens GfK. Im Jahr 2019 gaben private Haushalte im Schnitt 378 Euro jährlich für Gartenprodukte aus. Ein Trend, der sich dieses Jahr fortgesetzt hat, wie die GfK aufzeigt: Die Ausgaben für Produkte, die dazu dienen, das Zuhause schön einzurichten, lägen zum Teil „weit über jenen der vergleichbaren Vorjahresperiode“. Die Gartenbranche gelte daher eher als „Krisengewinner“. Grund sei auch die Schließung anderer Branchen wie des Möbelhandels.

Bei Wörner hat sich der Wunsch der Kunden, ihr Zuhause schön einzurichten, in den vergangenen Wochen gezeigt. Durch den Lockdown, so Haag, sei die Kundenfrequenz vor der Schließung und nach der Wiedereröffnung sprunghaft angestiegen. Als die Bayerische Staatsregierung bekannt gab, auch Bau- und Gartenmärkte zu schließen, habe Wörner in den drei Tagen zuvor „einen immensen Anstieg“ erlebt, sagt der Betriebsleiter. Von einer Steigerung von 50 Prozent spricht er. Ein ähnliches Phänomen hatte er in den zwei Wochen nach der Wiedereröffnung beobachtet. Was, so schränkt Haag ein, auch an den für Gartenfreunde so beliebten Frühlingsmonaten liegen kann. Trotzdem: Solch einen sprunghaften Anstieg wie rund um den Lockdown war auch für den Betriebsleiter eine neue Erfahrung. „Zuletzt hatten wir 2012 erlebt, dass die Kundenzahl so gestiegen ist.“ Auslöser sei vor acht Jahren ein kalter Winter gewesen, der viele Pflanzen im Garten erfrieren und die Kunden im kommenden Frühjahr in die Gartencenter strömen ließ.

Obstbäume, Sträucher und Kräuter sind in der Corona-Krise sehr gefragt

In den vergangenen Wochen hatten viele Kunden wohl ähnliche Wünsche: Obstbäume, Gemüse, Sträucher, Kräuter und vor allem Erde seien plötzlich sehr gefragt gewesen, schildert Haag. Und: Kunden würden weniger saisonal anpflanzen und eher langfristige Begrünung wählen. Neu sei dieser Trend zwar nicht. Was sich seither aber geändert hat, so Haag weiter, sei die Menge, die im Warenkorb landet: ein Plus von rund 25 Prozent seit der Wiedereröffnung im April.

 

Genauso würden, sagt Haag, viele Menschen seither Gartenarbeiten selber erledigen und weniger Experten dafür beauftragen. Diese Entwicklung beobachtet er erst seit der Corona-Krise. Er erklärt sich das Verhalten unter anderem auch dadurch, dass Mitarbeiter den Service am Kunden aus Hygienevorschriften reduzierten. In anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg blieben die Garten- und Baumärkte auch für Privatkunden über den Lockdown hinweg offen. Die Kette Bauhaus, die bundesweit mit Filialen vertreten ist, berichtet daher von einem regelrechten „Baumarkt-Tourismus“ in Grenzstädten wie Ulm oder Hanau in Hessen. „Wir mussten zwischenzeitlich die Parkplätze verkleinern“, sagt ein Sprecher. Aber nicht nur bayerische Kunden fuhren nach Baden-Württemberg, auch in anderen Bundesländern war das der Fall. Filialen in Grenzstädten seien daher „Profiteure des Lockdown“, erklärt der Bauhaus-Sprecher.

Kundenzahl der Gartencenter hat sich nicht verändert

Grundsätzlich aber sei in Summe die Kundenzahl gleich geblieben. Es handle sich derzeit nur um eine „saisonal erhöhte Nachfrage“, die zudem konzentriert verlaufen sei. Eine konkretere Begründung habe das Unternehmen bislang nicht. Allerdings habe sich seit dem Lockdown auch bei ihren Kunden das Kaufverhalten verändert. „Sie kaufen nun bewusster ein“, so der Bauhaus-Sprecher. Hamsterkäufe wie beim Toilettenpapier habe es zwar nicht gegeben. Dennoch würden Kunden nun wegen der Hygienebestimmungen nicht mehr nur Kleinigkeiten einkaufen, sondern größere Mengen. Besonders hochwertige Produkte wie Sitzgruppen, Gartenzubehör und Pools seien sehr gefragt, fasst der Sprecher zusammen.

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