Kuka-Investitionen sind ein starkes Signal für Augsburg
Roboterbauer Kuka will in den nächsten Jahren 100 Millionen Euro in den Standort Augsburg investieren. Ein starkes Signal. Dennoch bleibt unklar, wie es nach 2024 weitergeht.
Die Chinesen wollen sich keine Blöße geben. Sie wissen, wie kritisch ihr Engagement bei Kuka beäugt wird. Sollten die Investoren des Midea-Konzerns nur minimal von ihren Versprechen abrücken, würden sie der Vertragsbrüchigkeit bezichtigt. Da wäre den Managern nicht nur der Zorn der Beschäftigten in Augsburg, sondern auch politischer Unmut gewiss. Denn Kanzlerin Merkel mag Kuka. Sie beobachtet den Fortgang des Unternehmens, das sie als Aushängeschild deutscher Hochtechnologie betrachtet. Dass die High-Tech-Perle jetzt chinesischen Investoren gehört, ändert daran nichts.
Midea-Manager auf Kuschelkurs
Die Midea-Manager fahren derweil einen Kuschelkurs. Sie tragen die gleichen orangenen Krawatten wie deutsche Kuka-Manager. Orange ist die Firmenfarbe. Schließlich heißt ein chinesisches Sprichwort: „Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.“ Und weil die Midea-Leute so glücklich sind, sich Kuka trotz aller Widerstände geschnappt zu haben, setzen sie bewusst Zeichen der Freude, um Skeptiker in China-Freunde zu verwandeln. Dass der Roboterbauer an seinem Augsburger Stammsitz in den nächsten Jahren gut 100 Millionen Euro investieren darf, ist ein starkes Signal.
Weiterhin unklar: Wie geht es nach 2024 weiter?
Doch die Wahrheit über die glücklichen Chinesen und Kuka wird erst ab 2024 offenbar werden. Dann laufen die Job- und Standortgarantien aus. Dann kommt es zur Belastungsprobe, gerade wenn es wirtschaftlich schlechter läuft. In konjunkturell guten Zeiten wie diesen lässt sich Glück leicht teilen.
Lesen Sie dazu auch unseren Bericht von Kukas Hauptversammlung: 100 Millionen Euro: Kuka will massiv in Standort Augsburg investieren
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Wer sieht wie sich chinesische Firmen auf der Welt ausbreiten, wieviele Firmen weltweit übernommen werden, sollte allmählich ins Grübeln kommen. In Asien, z.B. Thailand gehören die größten Firmen sowie unzählige mittelständische Firmen bereits Chinesen. Eingestellt, für bessere Positionenen, werden ausschließlich Menschen chinesischer Abstammung. Also kein Gewinn für die Thailändischen Arbeiter.
Wie kann eine Regierung nur zusehen und nichts dagegen unternehmen, dass ein Hightech Unternehmen komplett in chinesische Hände gerät? In den chinesischen Genen ist die konfuziusianische Lehre tief verwurzelt. D.h. Zuerst kommt die Familie, dann die Gemeinde, dann das Land. Da ist kein Platz für Fremde, sprich z. B. dem Wohlergehen der Augsburger Mitarbeiter. Das wird sich über kurz oder lang für alle Nichtchinesen massiv auswirken. In meinen Augen haben die Chinesen als Erste begriffen, dass Kriege herkömmlicher Art zuviel kaputt machen, ein schleichender, wie ein Pilz wuchernder, Wirtschaftskrieg ist viel effektiver. Zumal die Regierungen, z.B. Berlin, sich auch noch damit brüsten welche guten Beziehungen sie zu den Invasoren aufbauen konnten. Unsere Urenkel werden die Jahre nach 2000 später als die Jahre verfluchen als die Jahre,wo Deutschland den Niedergang startete.
Ganz so schlimm wirds schon nicht werden, aber es ist schon sehr bedenklich wie die Chinesen Europa und insbesondere Deutschland aufkaufen, während die ausländischen Firmen in China nicht diese Freiheit haben. Aber die Chinesen investieren nicht 100 Mio wegen ein paar Jahre, es wird schon etwas länger dauern als bis 2024, aber wenn die Konjunktur schlecht läuft ist schnell das Ende da.