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Nach der Corona-Krise muss Deutschland grüner werden

Kommentar Von Stefan Stahl
18.04.2020

Wenn die Corona-Krise überwunden ist, können wir nicht weitermachen wie bisher. Die Pandemie ist eine Mahnung an die Menschheit zur raschen Umkehr.

Dem Übel auf den Grund zu gehen, ist unangenehm. Nach solchen Erkenntnis-Schürfungen muss der Mensch in den Spiegel schauen und sich oft widerwillig auffordern: Verändere dein Leben, kehre um! Doch wir sind Meister der Verdrängung, Freunde des Vergnügens und machen meist weiter wie bisher.

Nach Corona geht das nicht mehr, sonst werden uns immer neue Viren heimsuchen und das Leben in eine Hölle sozialer Distanz und Wohlstandsverlustes verwandeln. Wer das nicht will, sollte dem Rat der Klimaaktivistin Greta Thunberg folgen, einer klugen und bewundernswert sturen Frau. So hat sie vor Corona bei einer Rede im französischen Parlament gesagt: „Ihr müsst uns nicht zuhören. Aber ihr müsst der Wissenschaft zuhören. Das ist alles, was wir verlangen.“ Wer der sinnvollen Empfehlung folgt, kommt um die Erkenntnis nicht herum, „dass die Naturzerstörung die Krise hinter der Corona-Krise ist“, wie es Bundesumweltministerin Svenja Schulze gesagt hat. Die SPD-Politikerin fordert deshalb eine neue globale Strategie der Biodiversität, also eine möglichst große Vielfalt der auf der Erde vorkommenden Organismen und Prozesse. Dabei kann sich Schulze auf führende Wissenschaftler stützen, die wie die Virologin Sandra Junglen von der Charité in Berlin etwa vor Ort in Afrika verstanden haben, dass einzelne Erreger wie jetzt das Coronavirus besonders gut gedeihen und von Tieren zum Menschen wandern können, wenn eben die biologische Vielfalt zunehmend abnimmt.

 

Menschen müssen der Natur wieder größeren Raum einräumen

Räumen Menschen der Natur jedoch wieder größeren Raum ein und erhöhen dadurch die Biodiversität, führt das nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern zu einem „Verdünnungseffekt“, also einem verringerten Risiko von Pandemien. Wir müssen also aufhören, uns immer mehr natürliche Lebensräume anzueignen und zu zerstören. Dabei geht es nicht nur um ferne Regenwälder, sondern auch um Flächen in hiesigen Breiten, die mit einer unverständlichen Vehemenz versiegelt und mit Kreisverkehren samt noch mehr Shoppingwüsten zugebaut werden. Forscher warnen eindringlich davor, Tieren nicht immer mehr Rückzugsräume streitig zu machen und sie damit zu zwingen, immer näher an den Menschen heranzurücken.

Wer dem Appell von Greta Thunberg folgt, landet auch bei den Forschungsergebnissen der Harvard-Universität, nach denen Menschen häufiger am Coronavirus sterben, die in Regionen mit schlechter Luft leben. Demnach erhöht schon der Anstieg von einem Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft die Corona-Todesrate um im Schnitt 15 Prozent. Denn Feinstaub steigert das Risiko von Asthma oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. An dem Punkt tut Selbsterkenntnis besonders weh: Denn am meisten Feinstaub entsteht nach Erkenntnissen von Fraunhofer-Experten durch den Abrieb von Autobremsen sowie -reifen und der Aufwirbelung solcher Partikel. Dabei erzeugen schwerere Autos mit größeren Reifen, also gerade SUV, tendenziell mehr Feinstaub. Die als Ökoautos gepriesenen Elektrofahrzeuge bringen aber oft reichlich Übergewicht auf die Waage und haben riesige Reifen. Das Umweltbundesamt rät deshalb Fahrern zu so schmalen Reifen wie möglich. Auch sollten sie Fahrgemeinschaften bilden und öffentliche Verkehrsmittel nutzen.

Die Umwelt muss besser geschützt werden

Wer die Umwelt besser schützen, also die Artenvielfalt erhöhen, den Feinstaub reduzieren und das Risiko von Infektionen verringern will, sollte sein Leben überdenken. Es muss deutlich grüner werden – gerade auch im Interesse der Wirtschaft, die in Corona-Zeiten enorm unter den Folgen menschlicher Verbrechen an der Schöpfung leidet.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

28.04.2020

Die Forderung, dass D nach CORONA grüner werden soll, ist überflüssig. Aufgrund der Vorkommnisse, Erklärungen, Aktionen und Gequassel in Zusammenhang mit CORONA sind die Mehrzahl der Deutschen so grün im Gesicht, mehr geht mit bestem Willen nicht mehr.

19.04.2020

Wir wissen doch alle, dass der grüne Aktivismus gegen Luftschadstoffe hauptsächlich das Auto betrifft...

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/copd/ursachen-risikofaktoren/

>> Ursachen & Risikofaktoren

In der westlichen Welt sind 80-90% der COPD-Fälle durch Rauchen verursacht. <<

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/copd/haeufigkeit/

>> In Deutschland leiden etwa 8-12% der Bevölkerung an COPD. Die Krankheit ist damit häufiger als Asthma, Lungenentzündung und Lungenkrebs zusammengenommen. <<

19.04.2020

>> In Deutschland leiden etwa 8-12% der Bevölkerung an COPD. Die Krankheit ist damit häufiger als Asthma, Lungenentzündung und Lungenkrebs zusammengenommen. <<

Das ist wieder mal falsch. Etwa 10-12% der über 40jährigen entwickeln in D eine COPD. (Umweltbundesamt)

"Maßnahmen gegen Luftverschmutzung wirken sich bereits nach kurzer Zeit positiv auf die Gesundheit aus. Das ergab eine Übersichtsarbeit, die den Nutzen verschiedener Ansätze zur Luftreinhaltung analysierte. So ging die Zahl medizinischer Notfälle deutlich und relativ rasch zurück, wenn Luftverschmutzung vermieden wurde." (Helmholtz Zentrum München)

Die Hauptleidtragenden sind Kinder. Ziemlich egal ob der Dreck vom Heizen, Autofahren, Fliegen oder der Stromerzeugung kommt. Deshalb Schluss mit dem Verbrennen fossiler Energieträger - auch wenn es den alten Energiekonzernen und der Autolobby nicht passt.

19.04.2020

https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article186049860/Luftverschmutzung-Kaminoefen-stossen-mehr-Feinstaub-aus-als-Dieselautos.html

Den Krieg gegen das Auto kann ich nur bestätigen. Viele Grüne schwören auf Kachelöfen und Holzöfen. Wahre Dreckschleudern sind das. Aber das Label von Holz ist doch so schön Öko. Ein moderner Dieselmotor erzeugt so gut wie keinen Feinstaub mehr und die NOx sind geringer, als von einer brennenden Kerze. Aber der Krieg geht weiter.

19.04.2020

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/63458/COPD-beginnt-schon-im-fruehen-Erwachsenenalter

>> COPD beginnt schon im frühen Erwachsenenalter <<

20.04.2020

"Viele Grüne schwören auf Kachelöfen und Holzöfen."

Und sehr viele auf Jesus-Latschen, juckende Wollpullis, Vollbärte, Latzhosen und natürlich Flugreisen . . .

Nirgendwo wird soviel gelogen, werden so viele heuchlerische Tränen vergossen wie bei Beerdigungen. Ähnliches passiert derzeit vor dem offenen Grab des Dieselmotors. Er ruhe sanft und mit ihm die verschlafene deutsche Autoindustrie samt ihren Abteilungen für Schwindel und Betrug . . .

19.04.2020

Es gibt wegen der Corona-Pandemie weniger Luftschadstoffe, aber es würde wegen weniger Luftschadstoffen nicht weniger Corona-Pandemie geben.

19.04.2020

Na dann . . .

Klingt zwar ganz nett - ist aber wieder einmal nicht zu Ende gedacht.
Dass Luftschadstoffe wie Feinstaub, Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid zu schweren Lungenschäden führen können, werden auch Sie nicht bestreiten wollen.
Ebenso dürfte sich herumgesprochen haben, dass Menschen mit Covid-19 und vorgeschädigter Lunge sehr schlechte Karten haben.

19.04.2020

"Grenzwert aus der Luft gegriffen
Eigentlich sei dieser Grenzwert völlig aus der Luft gegriffen, sagt Alexander Kekulé, Mikrobiologe und Mediziner aus Halle an der Saale: "Die Arbeitsgruppe der WHO hatte aber keine Daten, auf die sie hätte zurückgreifen können." Also habe man ältere Studien herbeigezogen, in denen der Effekt von Gasherden auf die Gesundheit untersucht worden war: "Das Ergebnis war, dass doch eine relativ deutliche Erhöhung von Atemwegserkrankungen bei Kindern vorhanden ist. Man wusste nur überhaupt nicht, zu welcher Konzentration von Stickoxiden das gehört." Also habe die WHO den Grenzwert einfach geschätzt - 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. "Seitdem wurde dieser Wert nicht wieder überprüft. Und aus heutiger Sicht hält der Wert keinen Anforderungen stand. Das ist ein politischer Grenzwert", sagt Kekulé."
https://www.ndr.de/nachrichten/info/programm/Schlechte-Luft-oder-Grenzwerte-zu-niedrig,luftqualitaet106.html

19.04.2020

Corona Lockdown und Luftverschmutzung

Wir haben jetzt einen besonders trockenen und auch windarmen April. So wird die Luft nicht „gewaschen“ und wenig ausgetauscht. Das erklärt vermutlich, warum die Stickoxid- und besonders auch die Feinstaubwerte nicht infolge des verringerten Autoverkehrs radikal gesunken sind.

In Ländern mit härterer Einschränkung von Ausgang, Industrie und Verkehr sind offenbar auch deutliche Effekte gesehen worden.
30.3.20 https://www.scinexx.de/news/geowissen/corona-effekt-ist-in-europa-angekommen/
>>Corona-Effekt ist in Europa angekommen
Europaweiter "Lockdown" hat die Luftverschmutzung messbar verringert<<

Raimund Kamm

19.04.2020

Meine große Hoffnung ist, dass die dilettantischen Wissenschaftler der deutschen Fraunhofer-Gesellschaft und der amerikanischen Harvard University die wegweisenden Beiträge hier lesen und endlich erkennen, auf welchem Holzweg sie sich mit ihren Analysen befinden.

19.04.2020

>> Wer der sinnvollen Empfehlung folgt, kommt um die Erkenntnis nicht herum, „dass die Naturzerstörung die Krise hinter der Corona-Krise ist“, wie es Bundesumweltministerin Svenja Schulze gesagt hat. <<

Es war zu erwarten, dass diese Pandemie politisch instrumentalisiert wird.

Es ist diesem Virus völlig egal, ob man mit dem Diesel-SUV oder dem ÖPNV zur Arbeit fährt oder ob man 100% regenerativen Strom nutzt oder nicht. Wir werden dieses Virus nicht mit Fahrradwegen oder Mobilitätsdrehscheiben bremsen!

Dieses Virus schöpft seine Macht aus der Globalisierung und dem globalen Flugverkehr zum Billigtarif.

Die richtigen Antworten sind:

> Flugverkehr drastisch verteuern
> Ja zu hochwertiger medizinischer Forschung incl. Gentechnik
> frühzeitige Quarantänemaßnahmen an den Grenzen bei Pandemieereignissen

19.04.2020

Wer jeden Tag über das Übel der Welt in den allerschlimmsten Farben berichten muss, um wahlweise eine Zeitung verkauft oder politische Ämter zu erhalten, der kommt auf derartige Absonderlichkeiten, die Anmuten wie die Verdammnis des katholischen Glaubens durch Leute wie Calvin oder Zwingerli.

Anstatt Dinge, die bis gestern als gesicherte Erkenntnis unters Volk gebracht wurden, und sich jetzt als ganz offensichtlich FALSCH erweisen, zu hinterfragen, wird mehr davon gefordert. Wenn nun messtechnisch gesichert ist, dass der Verkehr nicht in der Form Verursacher der in der Luft befindlichen Emissionen ist, und diese Gesellschaft vollkommen zu Unrecht den Dieselmotor verdammt hat, wieso sollen wir dann den Dieselmotor noch mehr verdammen?

Keiner weiß, wie CoVid19 auf den Menschen übertragen wurde, aber ein paar ganz besonders Laute erklären - der Kapitalismus und der böse verbrecherische Mensch ist Schuld. Warum brechen diese Erkrankungen so regelmäßig in China zuerst aus? Immerhin herrschen da die Kommunisten.

Augsburg in seiner heutigen Form gäbe es ohne menschliche Eingriffe gar nicht. Die ganze Gegend wäre eine Moorlandschaft voller Krankheiten übertragender Mücken. Ohne kapitalistische Arbeitsteilung müsste Herr Stahl raus zum Jagen und hätte gar keine Zeit, solche Texte zu schreiben.

Die Menschen leben heute 50 Jahre länger als vor 400 Jahren. Ja woran liegt das den?

Die Folgen der Pandemie-Maßnahmen sind hierzulande, Dank des von kapitalistischer Hochökonomie versorgten Sozialstaates, noch gar nicht voll sichtbar. In Kambodscha sind aber Zehntausende Menschen ihre Job los, der die Existenz ihrer Familien sichert, weil die Europäer die Bestellung von Bekleidung storniert haben.

Und gesteigerte Biodiversity schützt vor Viren? Das ist so absurd. Aber an Absurditäten ist man ja mittlerweile gewöhnt. Wenn das stimmen würde, müssten die Menschen in Island oder der Sahelzone dauernd von Pandemien dahingerafft werden, und im Amazonas müsste das ewige Leben ausbrechen.
Und Pest und Pocken wurden mittels Fahren in Bus Tram verjagt.
Und selbst die heute in Europa und Deutschland getroffen Maßnahmen bezüglich CoVid19 stehen mit Blick nach Schweden auf den Prüfstand. Haben wir hier, auf einzelne Wissenschaftler vertrauend, die mit ihren Vorhersagen schon mal Granatenmäßig daneben lagen, überzogen? Oder passt die Panik angesichts CoVid19 ganz besonders gut in den grünen Zeitgeist?

Herr Stahl und Kompanen. Viren sind Teil der von Ihnen romantisierten Natur. Es hat sie lange vor dem Menschen gegeben und es wird sie wahrscheinlich lange nach uns geben. Pandemien kommen vor. Das ist natürlich.
Das einzige was dagegen wirklich hilft, ist ein Impfstoff. Den kann aber nur die von ihnen so verteufelte Industrie entwickeln, erzeugen und verteilen.

19.04.2020

Sehr guter Kommentar. Es ist in der heutigen Zeit unbändig schwer geworden, auf Fakten basiertem Wissen zu argumentieren.
Es wird einseitig und irrational ein "Feind" wie der Diesel ausgemacht und alle laufen wie die Lemminge hinterher. Zum selbständigen Denken scheinen viele nicht mehr fähig oder gewillt. Ist ja auch viel einfacher, wenn man blind einer politischen Führung hinterher läuft, ohne sich eine eigene Meinung zu bilden.Die humboldtschen Bildungsideale werden immer mehr verdrängt. Ein Land ohne Bodenschätze wird ohne Unternehmertum und Erfindergeist bald auf dem Niveau von Entwicklungsländern stehen. Aber es wurde ja gerade das Perpetuum Mobile der Ökonomie erfunden. Man muss ja nur genügend Geld drucken.


https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/diesel-weg-feinstaub-futsch-dennoch-hohe-messwerte/

19.04.2020

"Denn am meisten Feinstaub entsteht nach Erkenntnissen von Fraunhofer-Experten durch den Abrieb von Autobremsen sowie -reifen und der Aufwirbelung solcher Partikel. Dabei erzeugen schwerere Autos mit größeren Reifen, also gerade SUV, tendenziell mehr Feinstaub. Die als Ökoautos gepriesenen Elektrofahrzeuge bringen aber oft reichlich Übergewicht auf die Waage und haben riesige Reifen."

Na endlich sagt mal jemand die Fakten. E-Autos sind keine Alternative. Wir brauchen ganz andere Mobilitätskonzepte.
1. Weniger Mobilität (z.B. Homeoffice fördern, regionale Einzelhändler stärken)
2. Verkehrskoten schaffen und kostenlose Shuttle in die Zentren anbieten.
3. Intelligente, kommunizierende, autonome Autos schaffen, welche Staus umfahren, Geschwindigkeit anpassen, Windschatten vom Vorderfahrzeug nutzen, Ampeln unnötig machen. Heute schon technisch möglich.
4. Verbesserung öffentlicher Personenverkehr durch neue Sicherheitskonzepte (leider heute nötig), Videoüberwachung, Security, soziale Distanz durch Personen Kabinen schaffen.
5. Europäischen Warentransport durch autonome LKWs in sog. Zügen zusammenfassen, dadurch Energie und Kosten sparen.

"Menschen müssen der Natur wieder größeren Raum einräumen"

Dann sollten wir endlich damit aufhören, das Problem der Überbevölkerung in Deutschland zu lösen und den Zuzug von Armutsmigranten aus Wachstumsregionen stoppen. Durch "Entwicklungshilfen" ist in Afrika ein ungebremstes Wachstum der Bevölkerung festzustellen. Globaler Umweltschutz bedeutet heute, die Wachstumsraten in Afrika und Südamerika zu stoppen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bev%C3%B6lkerungsentwicklung

19.04.2020

Sie übersehen, dass es zwei Probleme der Umweltverschmutzung durch Automobile gibt: Feinstaub und Stickoxid. V. a. bei Letzterem werden die Grenzwerte überschritten.

19.04.2020

@Wolfgang Dann erklären Sie mir mal, warum ohne Verkehr die NOx Werte nicht sinken und die höchsten Werte bei einem Stadtmarathon in Freiburg gemessen wurden?

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/diesel-weg-feinstaub-futsch-dennoch-hohe-messwerte/

19.04.2020

Was meint er damit grüner werden, die Umwelt würde ich ja sagen, mit Politiker aber nein denn jetzt ist die CSU soweit dass sie ohne die Grünen nicht mehr in Augsburg regieren kann und das macht mich traurig, weil ich eingesessen älter bin hier als die Grünen.

18.04.2020

Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass Corona von der Wirtschaft, den Banken und der Politik herbei gesehnt, ja gewollt wurde, um die gemachten Fehler der letzten Jahrzehnte zu vertuschen.

18.04.2020

Was mit Herrn Stahl passiert? Hatte er ein Erweckungserlebnis?

19.04.2020

Der Kommentar ist gut. Herr Stahl hat die Zeit genutzt. Bleibt zu hoffen das diese Einsicht höchst ansteckend ist, dann wird aus der AZ sogar noch eine richtige Zeitung.

18.04.2020

Mir drängt sich gerade auch ein Verdacht auf:
Die Erwähnung von "Grün" und "SUV" in einem Kommentar lösen bei manchen Zeitgenossen eine Art Pawlowschen BeissReflex aus.
Es sei denn, der "SUV" wird als heißer Anwärter für den "Blauen Engel" gepriesen und die "Grünen" unmissverständlich als der Untergang des Abendlandes gebrandmarkt.

18.04.2020

Verzeihen sie Herr Stahl, aber da kommt doch ein gewisser Frust am "Homeoffice" mit durch.

18.04.2020

Das ist mal wieder ein typisch grüner Beitrag.
Beim Thema Umweltschutz und Einsparung von Schadstoffen usw. wird nur auf das Auto verwiesen. Anstatt den elektischen Ausbau der Bahn, die Verringerung der Flüge, Einsparung von Strom, o.ä. zu fordern geht's mal wieder "nur" ums Auto. Und dabei darf die Standard Phrase "SUV" nicht fehlen.
Wenn der SUV so böse ist, warum werden dann alle andern Autofahrer immer mitbestraft?
Ich persönlich hab den Verdacht, dass die Grünen immer gegen das Auto wettern, damit sie freie Bahn auf dem Weg zum Flughafen haben.

18.04.2020

Gratulation zu diesem Kommentar, Herr Stahl!

Die klugen Frauen Thunberg, Schulze und Junglen haben völlig recht.
Ähnlich äußerte sich der Philosoph Richard David Precht kürzlich bei Lanz. Sinngemäß: Je mehr der Mensch anderen Lebewesen die Lebensräume streitig macht, in sie eindringt, je mehr er ihre Lebensgrundlagen und die Biodiversität zerstört, um so größer wird die Gefahr, dass Erreger wie der aktuelle sich extrem vermehren, vom Tier auf den Menschen überspringen und schlimmste Krankheiten auslösen.
Die Natur ist stärker als wir Menschen. Die Rechnung für den zerstörerischen, rücksichtslosen Umgang mit Tieren, Pflanzen und Klima wird uns präsentiert werden - und sie wird extrem hoch sein.

Beispiel: Der immer noch irrsinnige, verantwortungslose Einsatz von Antibiotikas in der Tiermast:
(Quelle: Tagesschau Mai 2019) Besonders problematisch ist, dass nach wie vor knapp die Hälfte der beim Geflügel eingesetzten Menge an Antibiotika zu sogenannten kritischen Wirkstoffen gehört. Dies sind Mittel, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO als besonders wichtig für die Behandlung von Menschen eingestuft sind. Sie werden auch als Reserve-Antibiotika bezeichnet.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/antibiotika-landwirtschaft-101.html

Wenn wir nicht schnellstens die Umkehr einleiten, werden wir Menschen es sein, denen die Lebensräume genommen werden.
Gut beschrieben und illustriert auch hier:
https://www.focus.de/wissen/natur/tiere-und-pflanzen/wegen-coronavirus-gelangweilte-loewen-besetzen-strasse-im-kruger-nationalpark-und-halten-nickerchen_id_11894353.html