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So funktioniert die Lehrstellenoffensive für Betriebe und Schüler

Berufswahl

Für Absolventen und Betriebe: So funktioniert die Lehrstellenoffensive

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    Die Chancen für Schulabsolventen einen Ausbildungsplatz zu finden, stehen gut.
    Die Chancen für Schulabsolventen einen Ausbildungsplatz zu finden, stehen gut. Foto: Sebastian Kahnert, dpa

    Für rund 19.500 Schülerinnen und Schüler in Bayerisch-Schwaben läuft der Endspurt bis zum Abschluss. So viele Schulabsolventen wird es nach Angaben des bayerischen Kultusministeriums in diesem Jahr geben. Es sind deutlich weniger als zuletzt. Denn in diesem Jahr fehlt wegen der Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium ein kompletter Abiturienten-Jahrgang. Christian Fischer, Leiter der Abteilung Ausbildung bei der IHK Schwaben, sagt darum: „Absolventen der Mittel- und Realschule werden in diesem Jahr noch bessere Chancen haben, eine Stelle in ihrem Traumberuf zu finden.“

    Helfen dabei kann die Lehrstellenoffensive, eine gemeinsame Aktion von Handwerkskammer Schwaben, IHK Schwaben, Bundesagentur für Arbeit sowie der Augsburger Allgemeinen und der Allgäuer Zeitung. Wer auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle ist, kann eine kostenlose Anzeige aufgeben. Betriebe, die auf der Suche nach Auszubildenden sind, können sich dann direkt mit den Absolventinnen und Absolventen in Verbindung setzen.

    Vorstellen für Ausbildungsstelle: In wenigen Sätzen viel erzählen

    Wer teilnehmen will, füllt einfach den Coupon auf dieser Seite aus und schickt ihn bis spätestens 10. März an die angegebene Adresse. Alternativ kann die Anzeige auch direkt online aufgegeben werden unter www.leo-verbindet.de. Dort ist am 13. März Annahmeschluss. Am Samstag, 22. März, ist dann großer „Leo“-Tag, die Anzeigen werden in der Zeitung und im Internet veröffentlicht. Namen und Adressen werden natürlich nicht genannt, wir arbeiten mit Chiffrenummern.

    Wer bei den Personalverantwortlichen in den Unternehmen auf Interesse stoßen will, muss in wenigen Zeilen möglichst viel über sich erzählen. Natürlich sind zuallererst Angaben nötig zu Schulabschluss, Alter und gesuchtem Beruf. Aber auch der Ort, an dem man gerne arbeiten würde, ist wichtig. Dann gilt es, mit einigen persönlichen Angaben zu Stärken, Interessen oder Auszeichnungen zu punkten.

    Betriebe machen durch Lehrstellenoffensive auf sich aufmerksam

    Doch nicht nur künftige Auszubildende können bei der „Leo“ auf sich aufmerksam machen. Die Aktion bietet auch interessierten Betrieben ein Schaufenster, um auf die offenen Stellen aufmerksam zu machen. Im vergangenen Jahr war in der Region jeder sechste Ausbildungsplatz aus dem Bereich der IHK unbesetzt geblieben, weil geeignete Bewerberinnen und Bewerber fehlten, sagt Fischer. Dieser Trend dürfte sich verstärken, wenn der Kreis potenzieller Azubis noch einmal kleiner wird.

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