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Insolvenz
03.02.2024

Deutscher Weltmarktführer ist insolvent: Nach 100 Jahren ist die Firma pleite

Ein fast 100 Jahre alter Familienbetrieb aus Bielefeld ist insolvent.
Foto: Jonas Walzberg, dpa (Symbolbild)

Ein fast 100 Jahre alter Familienbetrieb aus der Metallbranche hat Insolvenz angemeldet. Wie geht es mit dem Unternehmen aus Bielefeld jetzt weiter?

Aktuell rollt eine regelrechte Pleite-Welle durch Deutschland. Betroffen sind nicht nur eine Brauerei, Lebensmittel- und Einzelhändler wie Real, zahlreiche Firmen aus der Modebranche wie Onygo, Madeleine Mode, die schwäbische Kette Peter Hahn sowie das Augsburger Modehaus Rübsamen oder auch die deutsche Signa-Tochter von René Benko: Jetzt musste auch ein fast 100 Jahre altes Familienunternehmen aus der Metallbranche einen Insolvenzantrag stellen.

Die Umeta Hermann Ulrichskötter Metallwarenfabrik GmbH & Co. KG aus Bielefeld ist eigenen Angaben zufolge der Weltmarktführer für Schmiernippel. Außerdem stellt der Betrieb für Maschinen und Anlagen auch Fettpressen, Drehteile, Werkstattzubehör und mehr her. Wie Umeta in die wirtschaftliche Schieflage geraten ist und wie es jetzt weiter geht, lesen Sie hier.

Deutscher Weltmarktführer ist insolvent: Wie ist Umeta in die Schieflage geraten?

Der Familienbetrieb Umeta stellt in Bielefeld unter anderem Schmiernippel her und ist eigenen Angaben zufolge in diesem Bereich Weltmarktführer. Die kleinen Metallteile sollen dafür sorgen, dass Maschinen und Anlagen an den richtigen Stellen beweglich bleiben.

Video: dpa

Doch zuletzt waren die Auftragseingänge stark rückläufig und das Unternehmen sei in Schieflage geraten, erklärte Rechtsanwalt Yorck Tilman Streitbörger gegenüber wa.de. Zwar hätte Geschäftsführer Frank Maser viel versucht, um die Insolvenz abzuwenden und sogar einen Unternehmensberater hinzugezogen, doch "letztlich fehlte einfach das Geld". Schon die Löhne und Gehälter für November konnten demnach nicht mehr bezahlt werden.

Insolvenz angemeldet: Wie geht es für Umeta weiter?

Dem Amtsgericht Bielefeld zufolge ist das Insolvenzeröffnungsverfahren der Umeta Hermann Ulrichskötter Metallwarenfabrik GmbH & Co. KG am 7. Dezember 2023 gestartet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Streitbörger ernannt. Gegenüber wa.de äußerte der sich über die Zukunft von Umeta aber opimistisch.

Die Löhne und Gehälter werden im Rahmen der Insolvenz zunächst für drei Monate - ab der Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens - über das sogenannte Insolvenzgeld von der Agentur für Arbeit übernommen und die Produktion geht erst einmal weiter. Diese Zeit will Streitbörger nutzen, um "das Unternehmen auf festere Beine stellen" zu können.

Wie er das schaffen will? Streitbörger verlässt sich dabei auf die Nachfrage insbesondere nach den Schmiernippeln von Umeta. "Das Unternehmen hat ein besonderes Produkt. Es ist ein winziges Teil, was aber überall gebraucht wird. Die sind so leicht nicht ersetzbar", sagt er. Zudem habe es seit Bekanntmachung des Insolvenzverfahrens keine Auftragsstornierungen gegeben. Das sei ein gutes Zeichen.

Übrigens: Auch der "Erfinder der Dosenwurst", die Halko GmbH, ist in die roten Zahlen gerutscht. Den Mülleimer von "Wesco" im Retro-Design wird es womöglich bald nicht mehr geben. Auch dieses Unternehmen hat Insolvenz angemeldet. Das gleiche Schicksal hatte eine Modekette, eine neue Filiale hat Aachener in Coburg trotzdem eröffnet. Mit Arcona Hotels & Resorts musste außerdem eine deutsche Hotel-Gruppe Insolvenz anmelden.