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Insolvenz
14.12.2023

Madeleine Mode: Keine Rettung in Sicht – Rund 200 Mitarbeiter müssen gehen

Das Modelabel Madeleine steckt in der Krise. Es haben sich keine Investoren gefunden, um eine drohende Insolvenz abzuwenden.
Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

Das gebeutelte Fashion-Label Madeleine muss voraussichtlich zum Jahresende den Geschäftsbetrieb einstellen. Investoren, die das Unternehmen vor der Insolvenz bewahren sollten, hätten sich zurückgezogen.

Die Insolvenz des renommierten Damenmode-Händlers Madeleine Mode, die vor einigen Monaten Schlagzeilen machte, hat eine neue und entscheidende Wendung genommen. Trotz intensiver Bemühungen und Hoffnungen auf eine Rettung durch Investoren steht das Unternehmen nun vor dem endgültigen Aus. Wie es dazu kam und wie es jetzt für das Unternehmen weitergehen soll.

Übrigens: Madeleine ist nicht das erste Modeunternehmen welches durch Inflation, Krieg und steigende Preise in wirtschaftliche Schieflage geraten ist. Auch die große Münchner Modekette Hallhuber hat es erwischt. Ähnlich geht es der schwäbischen Modekette Peter Hahn. Das Augsburger Modehaus Rübsamen muss hingegen zunächst vier Filialen schließen. 

Insolvenz von Madeleine Mode: Keine Rettung in Sicht – Das Ende eines Modegiganten

Laut der Pressemitteilung der Schultze & Braun GmbH & Co. KG, die das Unternehmen vertritt, hat sich die Hoffnung auf eine Rettung von Madeleine Mode zerschlagen. Die potenziellen Investoren, die das Unternehmen aus der Insolvenz hätten führen können, haben sich zurückgezogen. Dieser Rückzug markiert einen kritischen Punkt in der Geschichte des Modehauses und signalisiert das wahrscheinliche Ende eines einst blühenden Geschäfts. Madeleine wird seinen Geschäftsbetrieb voraussichtlich bis zum Ende des Jahres einstellen müssen. "Um Madeleine eine Zukunftsperspektive zu geben und das Unternehmen neu und vor allem digitaler ausrichten zu können, war und ist aber der Einstieg eines Investors eine zwingende Voraussetzung", wird Daniela Angerer, Geschäftsführerin bei Madeleine in der Mitteilung zititert. Für eine uneingeschränkte Fortführung des Geschäftsbetriebs über den 1. November 2023 – dem Zeitpunkt der Eröffnung des Eigenverwaltungsverfahrens – hinaus stünden ohne einen Investor nicht genügend finanzielle Mittel zur Verfügung.

Video: dpa

Wie das Portal t-online.de berichtet, sieht Angerer die Gründe für die Insolvenz in einer Reihe von Herausforderungen, die das Unternehmen in den letzten Monaten zu bewältigen hatte. Trotz intensiver Verhandlungen mit verschiedenen potenziellen Investoren konnte kein positiver Abschluss erzielt werden. Dies geht auch aus der Pressemitteilung des Unternehmens hervor. Madeleines Situation spiegele die Schwierigkeiten wider, mit denen viele Unternehmen in der heutigen Zeit konfrontiert sind.

Insolvenz bei Madeleine: Das sind die Hintergründe

Die Gründe für das Scheitern von Madeleine sind vielschichtig. Wie aus der Mitteilung hervorgeht, spielten die Inflation und die damit verbundene Konsumzurückhaltung eine wesentliche Rolle. Zudem waren die Herausforderungen in der Digitalisierung ein entscheidender Faktor. Die Modebranche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, und Unternehmen, die sich nicht schnell genug anpassen, stehen vor großen Herausforderungen, was erklären könnte, warum in letzter Zeit vermehrt Modefirmen ins Straucheln geraten sind. Eine Besserung der Situation sieht das Institut für Wirtschaftsforschung in den nächsten Monaten nicht. 

Die Insolvenz und der darauffolgende Rückzug der Investoren haben dramatische Auswirkungen auf die Mitarbeiter von Madeleine. Fast alle der rund 200 Mitarbeiter werden entlassen und sind ab dem 1. November 2023 freigestellt, wie das Portal FashionUnited.de berichtet. "Mit Blick auf unsere Gläubiger und die wahrscheinliche Einstellung des Geschäftsbetriebs dürfen wir keine größeren Verluste machen – daher sind die Kündigungen zum jetzigen Zeitpunkt leider alternativlos", begründet Angerer diesen Schritt in der Mitteilung. Lediglich ein kleines Team werde weiterhin anwesend sein, um die Restarbeiten und Bestellungen zu erledigen.

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Übrigens: Nicht nur die Modebranche steckt derzeit in der Krise. Auch Lebensmittelhändler Real hat Insolvenz anmelden müssen. Außerdem müssen die Mitarbeiter eines deutschen Autoherstellers und einer Möbelfirma aus Bayern gehen. Bei beiden Unternehmen ließ sich dieser Schritt nicht vermeiden.