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Bilanz
28.03.2012

Die neue Leichtigkeit der Kukaner

KUKA

Nachdem der Roboter- und Anlagenbauer Kuka wieder Gewinne einfährt, scheinen die Schrecken der Vergangenheit vergessen zu sein.

Die Schatten der Vergangenheit sind oft lang. In der Unternehmenswelt können sie auf Jahre hinaus die Gegenwart eintrüben. Selbst weit zurückliegende Krisen verschwinden nur zäh aus Bilanzen.

So erging es dem Augsburger Roboter- und Anlagenbauer Kuka. Das Unternehmen schrieb 2009 mit einem Minus von 75,8 Millionen Euro tiefrote Zahlen. Die Finanzmarktkrise war für das stark vom Wohlergehen der Autoindustrie abhängige Unternehmen eine harte Prüfung.

Zuvor hatte ein Machtkampf um den Augsburger Konzern die Nerven der Mitarbeiter strapaziert. Es war zu befürchten, der Maschinenbauer könne von einer renditehungrigen „Heuschrecke“ übernommen werden. Die bleierne Zeit neigte sich erst ihrem Ende entgegen, als das mittelständische Familienunternehmen Grenzebach aus dem nordschwäbischen Ort Hamlar zum bestimmenden Aktionär der Kuka AG wurde und Till Reuter das Unternehmen führte. Trotz einsetzender Erfolge sollte sich die Krise in die Finanzwerte für 2010 hineinschleppen. Unter dem Strich stand hier ein Verlust von 8,6 Millionen Euro.

Mit dem gestrigen Tag der Bilanzvorlage in München scheint die für viele Beschäftigte aufwühlende Vergangenheit weitgehend verarbeitet zu sein. Die Kukaner, wie sich die Mitarbeiter nennen, haben jetzt auch nach Steuern mit 29,9 Millionen Euro wieder schwarze Zahlen geschrieben. Damit wurden die Erwartungen des Managements übertroffen. Bei der Präsentation des Geschäftsberichts vor einem Jahr stellten die Vorstände noch einen Jahresüberschuss von etwa 20 Millionen Euro in Aussicht. Zumindest ein dunkler Fleck findet sich in der sonst sonnigen Kuka-Bilanz für 2011. Die Aktionäre erhalten wieder keine Dividende. Das kam für die Anteilseigner nicht überraschend, schließlich hatten die Vorstände frühzeitig die Zahlung eines derartigen Bonus als „unwahrscheinlich“ bezeichnet. Kuka schüttete zuletzt für das Jahr 2007 Geld an alle Mitinhaber aus. Damals gab es je Aktie genau einen Euro. In diesem Jahr gab Reuter das Ziel aus, wieder „dividendenfähig“ zu sein.

Der Kuka-Chef wirkt befreit. Eine neue Leichtigkeit hat in dem Unternehmen Einzug gehalten. „Das war ein Rekordjahr, ein super Jahr. Und wir sind auch 2012 gut gestartet“, sagt der Vorstandsvorsitzende. Mit Rekordwerten beim Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis vor Steuern im Rücken lebt es sich entspannter, zumal auch die Zahl der Beschäftigten nach einem Stellenabbau in der Vergangenheit steigt. In Augsburg und dem nahen Gersthofen arbeiten insgesamt rund 2600 Frauen und Männer für Kuka, während es vor einem Jahr 2375 waren. Damit ist in etwa wieder die Größenordnung von Ende 2009 mit 2630 Mitarbeitern erreicht. Reuter kündigte an, Augsburg bleibe trotz eines Ausbaus der Fertigung in China langfristig Produktionsstandort. Ein moderater Anstieg der Beschäftigung in der Region sei wahrscheinlich. Hier geht es vor allem um Arbeitsplätze im Bereich der Entwicklung. Kuka baut solche Stellen auch in Indien auf. Ziel des Konzern-Chefs ist es, „aus den Märkten heraus für die Märkte zu produzieren“. Das alles sagt Reuter unaufgeregt.

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Nachdem der Konzern nach der Krise das Hauptanliegen, wieder profitabel zu werden, erreicht hat, bleibt mehr Raum für Spielerisches und damit Visionen. In München begrüßt der fahrbare Mini-Roboter „youBot“ die Journalisten. Er lässt sich leicht steuern und ist zu einem technologischen Kuka-Botschafter geworden. Der kleine Geselle mit dem Greifarm hatte schon bei Robotikvorlesungen und im Rahmen von studentischen Praktika am berühmten MIT-Institut in den USA und an der Universität Hannover große Auftritte. Was spielerisch anmutet, hat einen gewichtigen strategischen Hintergrund. Reuter pflegt zwar intensiv die Kunden der Autoindustrie, will aber immer noch erfolgreicher neue Bereiche erschließen. Er glaubt etwa an die Zukunft der Service-Robotik, die in Krankenhäuser schwere Aufgaben zum Beispiel in der Pflege leichter machen kann.

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