Nur noch wenige Wochen bis zur Bundestagswahl am 23. Februar. Weil die Zeit bis dahin knapp ist, bietet die Stadt Neusäß für Briefwähler die Möglichkeit, ihre Stimme und ihren Wahlzettel schon vorher direkt im Rathaus abzugeben. Die Briefwahlunterlagen können ab sofort beantragt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, ungefähr ab 10. Februar die Briefwahlunterlagen persönlich im Rathaus Neusäß zu beantragen, auszufüllen und sofort abzugeben. Auf der Homepage der Stadt ist alles detailliert erklärt.
Das Landratsamt hatte den Gemeinden ausdrücklich empfohlen, Briefwählern und Briefwählerinnen die Möglichkeit einzuräumen, die Briefwahlunterlagen persönlich in Empfang zu nehmen und gleich vor Ort zu wählen. Dazu sollten die Räume gegebenenfalls so ausgestattet werden, dass das Gebot der geheimen Wahl gewahrt wird, so die Pressestelle des Landratsamts auf Nachfrage unserer Redaktion. Welche Kommunen diese Möglichkeit schaffen werden, sei nicht detailliert bekannt.
Königsbrunn erweitert die Öffnungszeiten im Servicezentrum
Die größeren Städte im Landkreis haben sich jedoch der Idee angeschlossen. Auch in Königsbrunn kann man ab dem 10. Februar im Rathaus seine Wahlunterlagen abholen und gleich vor Ort in einer Wahlkabine im Bürgerservicezentrum abstimmen und den Wahlschein in eine Urne werfen. Die Stadt Königsbrunn hat deshalb sogar die Öffnungszeiten des Bürgerservicezentrums erweitert. Unter anderem ist die Wahl vor Ort am Samstag, 15. Februar, von 8 bis 12 Uhr sowie am Dienstag, 18. Februar, durchgehend von 7 bis 19 Uhr. Die genauen Zeiten sind auf der Homepage der Stadt Königsbrunn zu finden. Auch die Stadt Gersthofen wird ein Briefwahllokal vor Ort anbieten, ebenso die Marktgemeinde Zusmarshausen.
In Neusäß jedenfalls man kann die Briefwahl jetzt schon beantragen, bearbeitet werden können die Anträge aber erst, wenn die Stimmzettel ausgeliefert sind. Wann genau das sein wird, weiß das Wahlamt noch nicht. Der späteste Zeitpunkt ist aber der 10. Februar, je nachdem, wann die Stimmzettel geliefert werden. Hintergrund hierfür ist, dass die notwendigen Stimmzettel aufgrund der Beschwerdemöglichkeiten bei den Wahlvorschlägen erst ab dem 3. Februar gedruckt und anschließend an die Gemeinden ausgeliefert werden können.
Zu den üblichen Öffnungszeiten im Rathaus
Dann können die Wahlberechtigten gleich vor Ort persönlich ihren Stimmzettel zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses beantragen, in Empfang nehmen, sofort geheim in einer abgeschirmten „Kabine“ wählen und den verschlossenen Umschlag in die Urne werfen. Wie Bürgermeister Richard Greiner sagte, werden diese Stimmen dann mit den anderen Briefwahl-Stimmen wie üblich am Wahlabend ausgezählt.
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