Der junge Mann, ein Syrer, steuerte sein Auto direkt in eine Hauswand in der Jakobervorstadt. Eine Karambolage, die kein Unfall war; der 20-Jährige hatte sie herbeigeführt, um seine Ex-Freundin zu töten. So sahen es die Ermittler, so sah es am Ende auch das Landgericht Augsburg: Die zuständige Jugendkammer verurteilte den 21-Jährigen Anfang des Jahres zu einer Jugendstrafe von vier Jahren, unter anderem wegen versuchten Totschlags. Das Verbrechen war ein außergewöhnlicher Fall – und eines, das in eine spezielle Statistik der Polizei floss. Darin wird erfasst, welche Nationalität die Tatverdächtigen haben, ob sie einen deutschen Pass besitzen oder nicht. In der Kriminalitätsstatistik des Präsidiums in Augsburg ist die Zahl sogenannter nicht deutscher Tatverdächtiger seit Jahren überrepräsentiert.
Kriminalität in Augsburg
Ja die Statistik hat ihre Tücken. Ich würde gerne eine bereinigte sehen, in der nur Gewaltkriminalität aufgeführt ist. Damit wäre eine objektivere Aussage möglich. Neben Sozialarbeit im Milieu der benachteiligten Unterschicht, gehören das Jugendstrafrecht reformiert. Die großzügigen Strafrabatte, die Richter Jugendlichen anbieten, sind für Nachahmer eher eine Ermutigung, denn eine Abschreckung.
Sie haben recht, die Jugendlichen sollen aber auch nicht in die professionelle Kriminalität abrutschen, wenn sie ein mal einen "Sch....." gemacht haben.
Vermutlich haben wir alle in der Jugend mal Mist gebaut, da reicht es durchaus wen die erste Strafe zwar spürbar, aber eher ein Warnschuss bleibt. Für Intensivtäter indes erscheint mir das gerichtliche "Zusehen" eindeutig zu lange und zu lasch.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden