In Augsburgs Gastro-Szene tut sich gerade einiges: Erst vor wenigen Monaten öffnete „Cinnamood“ in der Annastraße – eine Kette, die Zimtgebäck in verschiedenen Variationen anbietet. Im Februar folgte das „Croissant Paradies“ am Domplatz mit verschiedenen Croissant-Kombinationen. Und nun gesellt sich eine neue Süßigkeit hinzu. Mitte März hat das „Twistcafé“ in der Bürgermeister-Fischer-Straße eröffnet, ein Franchise-Unternehmen, das bereits in Tschechien seit 2015 existiert und heute europaweit über 150 Filialen betreibt. In Augsburg belegt es nun die ehemaligen Räumlichkeiten von „Dunkin Donuts“ und bietet dort Baumstriezel an.
Baumstriezel sind ein süßes Hefegebäck, dessen Teig spiralförmig um einen Holzstiel gewickelt und in einem speziellen Ofen gebacken wird. Ursprünglich stammen sie aus Siebenbürgen, einer Region im heutigen Rumänien. In Deutschland kennt man Baumstriezel hauptsächlich von Weihnachtsmärkten und Volksfesten. Auf solche Anlässe müssen die Augsburger jedoch ab sofort nicht mehr warten. Im Twistcafé kann man jetzt das ganze Jahr über Baumstriezel essen. Das ist auch Veronika Svobodova zu verdanken. Die gebürtige Tschechin ist Managerin des Twistcafé in Augsburg. Zusätzlich ist sie für die Filialen in Österreich verantwortlich.
Baumstriezel in Augsburg: „Das Angebot ist nochmal spezieller“
Baumstriezel kennt sie seit ihrer Kindheit. Aus ihrem Heimatland Tschechien, wo das Gebäck fester Bestandteil der Streetfood-Kultur ist: „Dort sind Baumstriezel sehr verbreitet“, sagt Svobodova, meint damit aber die klassische Variante mit Zimt und Zucker. „Das Angebot im Twistcafe ist nochmal spezieller“. Denn hier gibt es neben dem Klassiker auch Varianten mit Walnuss, Vanille, Kakao, Himbeere, Heidelbeere und Lotus. Außerdem kann der Baumstrietzel wahlweise mit Softeis und verschiedenen Toppings wie Oreos, Dubaischokolade oder Erdbeeren gefüllt werden. Je nach Variante kosten sie ab 5,50 Euro aufwärts.

Seit gut einer Woche ist der Laden geöffnet. „Wir haben in den ersten Tagen schon viele Rückmeldungen bekommen“, überwiegend positive, wie Svobodova erzählt. Sie ist überzeugt, dass sich der Laden auch in Zukunft gut halten wird - nicht zuletzt wegen der Touristen, die Augsburg als eine der ältesten Städte Deutschlands anzieht.
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