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Deutschlandticket
04.04.2023

Entlastung für Bahn-Pendler: Wer mit dem 49-Euro-Ticket wie viel spart

Das 49-Euro-Ticket macht den öffentlichen Nahverkehr deutlich günstiger.
Foto: Silvio Wyszengrad

Man kann das 49-Euro-Ticket schon kaufen, gültig ist es ab Mai. Wir haben berechnet, für wen sich das Deutschlandticket lohnt und wie viel Geld sich sparen lässt.

Einfach in den nächsten Regionalzug steigen und in die Alpen fahren. In einer fremden Stadt ankommen und, ohne den Tarifdschungel durchblicken zu müssen, mit dem Bus ins Hotel fahren. Nicht mehr alles gegenrechnen müssen, um dann festzustellen, dass die Autofahrt zu zweit nur den Bruchteil einer Zugfahrt kostet. All das hat 2022 das 9-Euro-Ticket ermöglicht. Das Ticket, das jeweils im Juli, August und September angeboten wurde, war beliebt, rund 52 Millionen Mal wurde es verkauft. Jetzt startet der Nachfolger: Das 49-Euro-Ticket, das unter dem Namen "Deutschlandticket" angeboten wird – denn der Preis kann in den nächsten Jahren auch steigen. Seit 3. April wird es verkauft, gültig ist es dann ab 1. Mai – und das im Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland.

Nun kostet das Ticket mehr als fünfmal so viel wie das beliebte Vorbild. Einer Civey-Umfrage des Spiegel zufolge wollen trotzdem elf bis 20 Millionen Menschen das Deutschlandticket kaufen. Denn auch mit 49 Euro pro Monat lässt sich eine ganze Menge sparen. Wir haben berechnet, wie viel.

49-Euro-Ticket: So viel Geld spart man in Augsburg

  • Das billigste Monatsticket – ohne Ermäßigung – für den AVV kostet aktuell 55,70 Euro. Damit sind allerdings nur Fahrten innerhalb einer Zone möglich. Wer ein Monatsticket für die zentralste Zone (10) hat, kommt bis zum Oberhauser Bahnhof, zur Ulrichsbrücke oder zur Berufsschule. Das neue Ticket sorgt für eine Einsparung von 6,70 Euro im Monat, im Jahr wären das 80,40 Euro. Allerdings – und hier zeigt sich, dass es bei den Tarifen schnell kompliziert wird – gibt es beim AVV die Möglichkeit, statt des normalen Monatstickets ein "Mobil-Abo" zu beziehen. Es handelt sich um ein Jahresabo, bei dem der Preis monatlich abgebucht wird. Übrigens ist auch das Deutschlandticket ein Abo: Es muss bis zum 10. eines Monats gekündigt werden, sonst verlängert es sich. Das "Mobil-Abo" des AVV kostet für Zone 10 nur 45,60 Euro im Monat, das sind 547,20 Euro im Jahr – also 40,80 Euro weniger als das Deutschlandticket. Wer also nur sehr zentral in Augsburg unterwegs ist, fährt mit dem Mobil-Abo günstiger.
  • Doch schon wer regelmäßig aus der Innenstadt nach Lechhausen oder Göggingen muss, braucht in seinem Monatsticket zwei Zonen (10 und 20, der sogenannte Innenraum) – hier rechnet sich das Deutschlandticket in jedem Fall. Denn das normale Monatsticket kostet 81,50 Euro – 32,50 Euro mehr als der neue Fahrschein. Und auch das Jahresticket im "Mobil-Abo" ist mit 63,20 Euro monatlich (758,40 Euro im Jahr) deutlich teurer – hier liegt die Ersparnis bei 170,40 Euro im Jahr.
  • Je größer das Gebiet ist, in dem das Monatsticket oder das "Mobil-Abo" gelten soll, desto teurer wird es. Da das 49-Euro-Ticket immer gleich viel kostet, steigt mit zunehmender Größe des benötigten Gebietes das Sparpotenzial. Wer beispielsweise bisher das Mobil-Abo Innenraum Plus braucht, spart 546 Euro. Im Gesamtraum wird es sogar 783,60 Euro günstiger.

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Für Pendler wird es deutlich günstiger: Das bringt das Deutschlandticket auf der Strecke Augsburg – München

Nun soll das 49-Euro Ticket nicht nur für Straßenbahnen, Busse und andere Verkehrsmittel im AVV-Bereich gelten. Enthalten sind auch Regionalzüge. Das wird vor allem für Pendler interessant. Wer etwa mit dem Zug zum Arbeiten nach München fährt, kann schnell einen vierstelligen Betrag einsparen. Auch, weil mit den 49-Euro gleich mehrere Tarifgebiete abgegolten sind: etwa die Straßenbahnfahrt zum Augsburger Hauptbahnhof, der Regionalzug zum Münchner Hauptbahnhof und dann die U-Bahnfahrt im Münchner MVV-Gebiet.

  • Allein das Pendlerticket von Augsburg nach München kostet, wenn man es für nur einen Monat kauft, 286 Euro – also 237 Euro mehr als das Deutschlandticket. Hier gibt es aber eine Vergünstigung, wenn man das Ticket im Abo kauft und eine weitere, wenn man sich direkt für eine Jahreskarte entscheidet: Pendlerinnen und Pendler zahlen dann jährlich 2717 Euro. Sie sparen mit dem neuen Deutschlandticket 2129 Euro.
  • Allerdings: Hier wird es kompliziert, da es verschiedene Angebote der Bahn und ihrer Partner gibt. Wenn Arbeitgeber etwa einen Vertrag mit der Bahn geschlossen haben, sind vergünstigte Jobtickets möglich. Und für diejenigen, die mehrere Tarifgebiete benötigen, gibt es mit der AboPlusCardBayern eine Kombikarte, die je nach benötigten Bereichen unterschiedlich viel kostet. Gleichzeitig gibt es auch für das Deutschlandticket verschiedene Vergünstigungen – es lässt sich auch mit dem Jobticket kombinieren. Wie groß die Einsparung tatsächlich ist, ist daher sehr individuell.
  • Auch wer ein Monatsticket in München benötigt, kann mit dem neuen Ticket viel sparen – allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten. Die Isarcard-Monat für den Innenraum (Zone M – umfasst den größten Teil des Stadtgebietes) kostet aktuell 63,20 Euro, das 49-Euro-Ticket sorgt also für eine Vergünstigung von 14,20 Euro. Wer die Isarcard direkt für ein Jahr kauft, bekommt aber einen Rabatt: Sie kostet dann 597 Euro im Jahr, also nur 9 Euro mehr als das 49-Euro-Ticket. Und: Bei Erwachsenen mit einer Isarcard können bis zu drei Kinder (6-14 Jahre) kostenlos mitfahren (Montag bis Freitag erst ab 9 Uhr). In so einem Fall kann es sich also doch wieder lohnen, den Tarifdschungel zu lichten und nach der für den Einzelfall günstigsten Lösung zu suchen.
  • Auch hier gilt aber allgemein: je größer das benötigte Gebiet, desto höher das Einsparpotenzial. Wer die Isarcad bis Zone 4 benötigt – damit sind auch S-Bahn-Fahrten bis nach Herrsching am Ammersee und bis nach Erding enthalten – muss dafür bisher 1761 Euro im Jahr zahlen. Mit dem 49-Euro-Ticket sind es 1173 Euro weniger.

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Das Deutschlandticket kann also bei sehr vielen Menschen für eine spürbare Entlastung sorgen und ein echter Anreiz sein, die Bahn zu nutzen. Allerdings gibt es auch Kritik am günstigen Fahrschein: Sparen kann nur der, der Bus und Bahn auch wirklich nutzen kann. Gerade im ländlichen Raum sind die öffentlichen Verkehrsmittel aber oft so schlecht ausgebaut, dass sie für viele keine Alternative sind, unabhängig vom Preis. Und für ein einzelnes Wochenende in Augsburg lohnt sich das Ticket für 49 Euro nicht.

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Die Diskussion ist geschlossen.

04.11.2022

Für ein Jahresabo kann ich auch 280l Super E5 tanken, das reicht mir für ca. 4300km, mehr als 6000km fahre ich ohnehin nicht im Jahr. Wenn ich mein Auto rumstehen und rosten lasse, fallen trotzdem alle Fixkosten weiterhin an.
Ich fahre so selten wie irgend möglich ins Stadtzentrum, und wenn, dann kann ich mir den Straftarif der AVV 6€ für 2 x 2 Streifen gerade noch leisten. Würde ich irgendwann einmal auf ein Elektroauto umsteigen, wird für mich der ÖPNV von den Kosten noch unattraktiver. Ich habe gar nicht die Zeit, das Stadtzentrum 8 mal im Monat zu besuchen, also 16 mal zu fahren, um ein 49- Euro- Ticket wirtschaftlich zu nutzen.
Also niederschwellig ist das Angebot nicht, nötigt die Autofahrer wieder einmal zu entweder- oder.

03.11.2022

Für Pendler, die nicht nur fahren sondern "nebenbei" auch noch 8 Stundern arbeiten müssen, spielt der Zeitfaktorschon auch eine nicht zu unterschätzende Rolle (Nahverkehrszug, IC, ICE?).

03.11.2022

Da ist der Nahverkehrszug aber im Vorteil, weil ich dort länger arbeiten kann als im IC oder ICE.

04.11.2022

Aber wenn der Nahverkehrszug überfüllt ist, sagen wir mal mit 120% und der ICE vielleicht nur mit insgesamt 80%? Im Nahverkehrszug dürfte das Arbeiten schwieriger sein, von der Ruhe ganz zu schweigen.

30.01.2023

Und wenn man in der Realität am Bahnsteig frierend oder schwitzend wartet, weil der Zug mal wieder ausfällt oder verspätet ist, lässt sich auch nur schwer arbeiten. Wäre ja schön wenn es anders wäre.