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25.09.2012

Titania nach Legionellenfund gesperrt

Gähnende Leere: Das Becken im in der Neusässer Therme Titania bleibt auch in den nächsten Wochen gesperrt, bis die Legionellenverunreinigung behoben ist.
2 Bilder
Gähnende Leere: Das Becken im in der Neusässer Therme Titania bleibt auch in den nächsten Wochen gesperrt, bis die Legionellenverunreinigung behoben ist.
Foto: Marcus Merk

Im Wasser des Neusässer Erlebnisbades wurden gefährliche Bakterien gefunden. Eine Frau hat sich damit bereits infiziert und Ärtze rechnen mit weiteren Erkranungen.

Die Becken sind trocken, die Tore geschlossen – das Erlebnisbad Titania in Neusäß (Landkreis Augsburg) ist seit Freitag für Besucher komplett gesperrt. Grund dafür sind Legionellen-Bakterie, die im Badewasser gefunden wurden. Am gestrigen Montag ist dem Gesundheitsamt nun der erste Krankheitsfall gemeldet worden – es ist eine 50-jährige Frau aus dem nördlichen Landkreis.

Erste Frau zeigt Symptome der Legionärskrankheit

Die Frau habe kürzlich im Titania gebadet und zeige typische Symptome der Legionärskrankheit. Die ersten Untersuchungen auf die Krankheit,  die durch Legionellen ausgelöst wird, seien positiv gewesen, teilte Dr. Martin Miller vom Gesundheitsamt mit. Er rechnet damit, dass weitere Menschen erkrankt sind oder noch erkranken. Denn zwischen der Infektion und den ersten Symptomen können zwischen zwei und zehn Tagen vergehen, erklärte Dr. Helmut Hübsch, Leiter des Gesundheitsamts Augsburg Land.

Über die enorm hohe Konzentration an Legionellen, die im Kinderbecken sowie in den Thermenbecken des Neusässer Erlebnisbades gefunden worden waren, war der Gesundheitsamtsleiter nach eigenen Angaben „erschrocken“. Das habe er in einem Badebecken im Landkreis bislang noch nicht erlebt. Denn während im Duschbereich von Sporthallen oder Schwimmbädern häufiger Legionellen gefunden werden, dürften sie im Chlorwasser eigentlich gar nicht vorkommen. „Chlor tötet Bakterien ab“, sagte der Mediziner. Nur eine sehr hohe Menge erkläre den Befund.

Die Suche nach der Ursache läuft noch

Der Betriebsleiter der Therme, Dietrich Gehle, hat bisher keine Erklärung dafür, wie die Legionellen ins Badewasser gelangt sind. Sowohl das Gesundheitsamt als auch ein von der Therme beauftragtes unabhängiges Labor nahmen umfangreiche Proben, die Ende der Woche Aufschluss geben sollen über die Quelle der Bakterien.

Grundsätzlich können Legionellen in geringer Zahl auch aus dem Grundwasser kommen, erläuterte Hübsch. Zu einem Problem werden sie erst, wenn sie sich vermehren. Das geschehe, wenn sie in stehendes, zwischen 35 und 50 Grad heißes Wasser gelangen, wie etwa in einem Boiler.

Hohes Krankheitsrisiko für ältere und immungeschwächte Menschen

Die Gefahr einer Infektion durch das Einatmen der bakterienhaltigen Wasserdämpfe ist für Menschen normalerweise relativ gering, sagte der Mediziner. Ein höheres Risiko bestehe aber für ältere oder immungeschwächte Menschen. Die häufigere Erkrankung sei das grippeähnliche Pontiac-Fieber, dass schnell wieder abheilt. Seltener, aber auch gefährlicher, ist die Legionärskrankheit – eine schwere Lungenentzündung, wie sie Dr. Miller jetzt bei der 50-jährigen Frau befürchtet.

Für das Titania ist der Legionellen-Fund eine „wirtschaftliche Katastrophe“, sagte Betriebsleiter Gehle. Er rechnet mit mindestens zwei bis drei Wochen, in denen das Bad jetzt, zu Beginn der Hauptsaison, geschlossen bleiben wird.

Das Wasser ist mittlerweile abgelassen, alle Bereiche werden durchgespült und desinfiziert, alle Filter sollen ausgewechselt werden, kündigte Gehle an. Erst wenn die Ursache gefunden und beseitigt, die Werte wieder einwandfrei seien, solle das Titania wieder öffnen. Der Imageschaden aber, dessen ist sich Gehle bewusst, wird enorm sein.

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