Wo in der Region Immobilien günstig sind - und wo besonders teuer
Plus Wo sind Bauplätze, Häuser und Wohnungen günstig? Wo kosten sie besonders viel? Diese Grafiken geben Antworten.
Zu Beginn der Corona-Pandemie gab es eine leise Hoffnung: Der Anstieg der Immobilienpreise könnte endlich gestoppt sein. Immobilien könnten günstiger werden. Doch inzwischen ist klar: Der Immobilienmarkt hat kaum auf die Pandemie reagiert. Stattdessen ist die Nachfrage nach Wohneigentum weiter gestiegen. Eine Umfrage der Commerzbank zeigt etwa, dass inzwischen knapp 40 Prozent der Bayern sich ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung wünschen. In der Gruppe der 18- bis 54-Jährigen ist es sogar fast die Hälfte. Wer in der Region nach einem Bauplatz, einem Haus oder einer Wohnung sucht, muss, unterschiedlich viel bezahlen, je nachdem wo gesucht wird. Wie viel? Das zeigen unsere Grafiken im Überblick.
Den ausführlichsten Überblick über die Preise für Bauland, Häuser und Wohnungen liefert der Bayerische Immobilienmarktbericht, der zuletzt im Sommer 2020 veröffentlicht wurde. Er bezieht die Zahlen aus allen Verkäufen in einem Jahr ein - und ist somit unabhängig von einzelnen Banken oder Maklern. Er hat aber auch ein kleines Manko: Die Zahlen sind nicht aktuell, sondern immer mindestens ein Jahr alt. Die Preise, die momentan also vorliegen, stammen aus dem Jahr 2019.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wie bitte soll man sich bei diesen Quadratmeterpreisen noch Wohneigentum leisten können. Da werden einigen die Augen aufgehen wenn die Zinsen mal wieder Ansteigen und der Traum vom Eigentum zum Albtraum wird. Die Blase wird Platzen es fragt sich nur wann.
Es gibt keine Blase!
Es ist eine unvorstellbar kräftige Zangenbewegung aus der Gleichzeitigkeit von Minuszinswelt, Einwohnerzuwachs, Flächenschutz und Energiewende die zu dieser Entwicklung führt.
Mächtige politische Bewegungen sorgen für Druck bei den Einwohnerzahlen, wollen weniger Fläche für das Bauen ausweisen und machen alte Gebäude durch angekündigte Erhöhungen bei Energiesteuern unattraktiver.
Dazu entsteht durch die Preisexplosion bei Immobilien ja auch "Reichtum" den man künftig besteuern kann...
Man muss sich doch auch mal überlegen, welche Faktoren könnten überhaupt einen Preisrückgang in der Breite der Objekte bewirken? Und gibt es eine Wahrscheinlichkeit, dass solche Faktoren wirksam werden?
Die Geldpolitik wird nach Corona eher sehr locker bleiben, die Inflation der Vermögenswerte wird weitergehen mit einer geschickten Begrenzung von Löhnen und Lebensmittelpreisen.
Das Thema Heizenergie im Winter und Klimaschutzmaßnahmen ist im Gebäudebestand vor 1990 völlig offen; hier fehlen wirtschaftliche Maßnahmen in Richtung Passivhaus, Handwerker und zeitlicher Realismus. Die Grenzen sind für Menschen und Kapital offen, Deutschland ist bereits heute sehr dicht besiedelt und natürlich ist Sparsamkeit beim Flächenverbrauch notwendig; Leerstand ist kein Risiko.
Also was bitte soll den Anstieg der Immobilienpreise bremsen oder sogar umkehren?