Neue Bauordnung in Bayern: Wird auf dem Land jetzt schon zu viel gebaut?
Plus Heute tritt in Bayern eine neue Bauordnung in Kraft. Baugenehmigung können damit leichter zu bekommen sein. Doch Branchenvertreter warnen bereits vor Leerstand.
Bauen, bauen, bauen, das ist seit einigen Jahren das Credo der Politik. Denn Wohnraum ist knapp, vor allem in den Metropolen – und entsprechend teuer. Den jahrelangen Höhenflug der Immobilienpreise konnte auch Corona nicht stoppen. Deutschlandweit waren selbst genutzte Wohnungen und Häuser nach Zahlen der Marktbeobachter von vdpResearch im dritten Quartal 2020 im Schnitt um 7,3 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.
In Bayern stiegen die Immobilienpreise laut dem Marktportal Scoperty seit Anfang 2018 um rund 24 Prozent. Landesweite Spitzenreiter waren demnach die Landkreise Dillingen und Günzburg mit einem Plus von gut 33 Prozent beziehungsweise über 34 Prozent.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bayern:
Jahr 2000: 12,15 Mio Einwohner
Jahr 2020: 13,08 Mio Einwohner
Ja wir haben Platz und ganz schrecklichen Leerstand ;-)
>> Der Bauindustrie brummt seit Jahren. Bau- und Handwerksbetriebe kommen gar nicht mehr hinterher, alle Aufträge zügig abzuarbeiten. <<
Sehr gut, wenn das akzeptiert und auch offen ausgesprochen wird.
Die sich sofort ableitende Frage nach den nötigen Handwerkern für die energetische Sanierung von weiten Teilen des Gebäudebestandes vergisst man meistens bei den medialen Begeisterungsübungen zum Klimaschutz.
>> Außerhalb der Boomregionen gibt es bereits viel Leerstand. <<
Wie viel denn? Warum gibt es keine absoluten oder prozentualen Angaben hierzu? Sind diese Regionen hinsichtlich ihrer Einwohnerzahl überhaupt bundesweit relevant?
Und wieviel Leerstand wäre überhaupt künftig nach einer stark gestiegenen CO2 Steuern energetisch wirtschaftlich nutzbar?
"Das heißt, gezielter darauf schauen, wo in Zukunft überhaupt noch ein Bevölkerungswachstum zu erwarten ist."
Kommen jetzt keine Asylanten und Zuwanderer mehr ??
Bevölkerungswachstum steuert doch die Regierung !!
Ich verstehe nicht, wie es viel Leerstand geben kann. Die Städte mit preiswerter Wohnsubstanz machen zu wenig Werbung für sich, um kinderlose Rentner anzuziehen. Ein gutes Krankenhaus und venünftige Ärzte sollte eine solche Region halt schon bieten.
Kinderlose Rentner sind Eremiten ohne sozialen Kontakte. Nur weil jemand kinderlos ist, heißt es nicht, dass er keine Freunde hat, nicht in Vereinen aktiv ist, ... es ist doch eher so, dass die Kinder in Boomregionen wegen Studium, Jobs, ... weggezogen sind.
Sterbende Dörfer gibt es Nordostdeutschland schon genug. Es ist wichtiger für gute Jobs und Infrastruktur (besonders Breitband) in der Region / Stadt zu sorgen als sich als Altenheimregion / -stadt zubewerben. Dann bleiben auch die Jungen.