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  3. Oktoberfest 2023: Was für eine Wiesn! Ein Rückblick auf 18 Tage Oktoberfest

Oktoberfest 2023
03.10.2023

Was für eine Wiesn! Ein Rückblick auf 18 Tage Oktoberfest

So viele Menschen wie 2023 waren schon seit Jahrzehnten nicht mehr auf der Wiesn.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Rekord-Besucherzahlen, bestes Wetter, aber kein Wiesn-Hit: So war das Oktoberfest 2023. Und: Ein Getränk ist Überraschungssieger.

"Schießen die jetzt die Bavaria ab?", fragt ein kleines Mädchen das andere, das sie eben noch Huckepack genommen hat. Selbst mit dieser Hilfe konnte sie nicht über die Köpfe der Menschenmenge blicken, die sich mit erwartungsvoll gezücktem Smartphone vor den Stufen zur Bavaria-Statue gebildet hat. Hier haben sich Schützinnen und Schützen des Bayerischen Sportschützenbundes bereits in einer leicht versetzten Formation aufgestellt. Deswegen halten sich die beiden Mädchen mit Flechtfrisuren lieber schon einmal kichernd die Ohren zu, denn gleich soll es hier laut werden. 

Die Wiesn 2023 endet so, wie sie begonnen hat: mit allerbestem Spätsommerwetter, lautem Knall und aufsteigenden Rauchschwaden. Wie schon beim Anstich vor knapp zweieinhalb Wochen wird auch das Ende des Oktoberfests traditionell um 12 Uhr mit mehreren lauten Böllerschüssen zelebriert. "Abböllern" heißt das im Wiesn-Fachjargon. Zeit, die vergangenen 18 Oktoberfest-Tage Revue passieren zu lassen. Was hat das größte Volksfest der Welt in diesem Jahr geprägt?

7,2 Millionen Menschen besuchten die Wiesn 2023

So viele Leute haben sich auf der Theresienwiese seit Jahrzehnten nicht mehr getummelt: Die Festleitung schätzt, dass 7,2 Millionen Gäste heuer das Oktoberfest besuchten. Das ist deutlich mehr als 2022, als man nur 5,7 Millionen Besucherinnen und Besucher zählte. 2019 hatte die Wiesn 6,3 Millionen Menschen angelockt. Mehr als 7 Millionen Menschen kamen zuletzt 1985.

Fundsachen werden dominiert von Sonnenbrillen statt Regenschirmen

Ein Grund für den großen Andrang dürfte wohl – ohne sich prophetisch aus dem Fenster lehnen zu müssen – das perfekte Wiesn-Wetter gewesen sein. An beinahe allen 18 Tagen schien die Sonne und die Temperaturen erreichten selbst am letzten Wiesn-Tag, dem 3. Oktober, noch einmal sommerliche 27 Grad. 

Das spiegelte sich unter anderem auch in den Fundsachen wider: Ganze 310 Brillen wurden beim Fundbüro abgegeben, davon waren bereits zur Wiesn-Halbzeit die meisten Sonnenbrillen. Regenschirme verloren hingegen nur 40 Wiesn-Gäste. Und Schirme wurden an den meisten Tagen ohnehin zum Sonnenschutz zweckentfremdet. 2022 war das noch genau andersherum: damals wurden 150 Brillen abgegeben und 80 Regenschirme. Der Regen begleitete die Wiesn 2022 so gut wie jeden Tag und es war kalt. Es wurde deshalb sogar Glühwein ausgeschenkt

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Ein Getränk ist Überraschungssieger der Wiesn 2023

Eng mit dem guten Wetter verbunden dürfte auch ein weiterer Trend sein: Wasser ist der Überraschungssieger der Wiesn 2023. Während der Bierkonsum im Vergleich zu 2022 zwar wieder anstieg, blieben die 6,5 Millionen Maß Bier hinter den 7,3 Millionen von 2019 doch recht deutlich zurück. Nicht-alkoholische Getränke erlebten hingegen einen regelrechten Ansturm: Die Wiesn-Gäste fragten sie um gut 50 Prozent mehr nach. Allem voran eben: Wasser. Und das ging deshalb in mehreren Zelten zeitweise sogar aus. Und auch an den Ständen sei Wasser "ein absoluter Renner" gewesen, sagt Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner. 

Die Trinkwasserbrunnen sind ein Erfolg – trotz deren Lage

Wasser spielt auch bei einer der meistbeachteten Neuerungen der Wiesn 2023 eine Rolle: Dieses Jahr gab es zum ersten Mal fünf Trinkwasserbrunnen, an denen man sich selbst Wasser abzapfen konnte. Ganze 100.000 Maß flossen hier in Plastikflaschen, Hände – oder direkt in den Mund der Wiesn-Gäste. 

"Die Trinkwasserbrunnen waren ein voller Erfolg", sagt Wiesn-Chef Baumgärtner. Und das, obwohl einige gar nicht entzückt davon waren, dass man die meisten Wasserspender direkt neben den Toiletten angebracht hatte. Nächstes Jahr soll es wohl noch einmal deutlich mehr der Trinkwasserbrunnen geben – "und sie werden auch ein voller Erfolg bleiben", sagt Baumgärtner voraus. 

Die Wiesn blieb 2023 recht friedlich

Das gute Wetter hatte noch einen weiteren Effekt: Laut Polizei war die Wiesn 2023 "weitestgehend entspannt und friedlich". Die Zahlen der Gewaltdelikte lagen demnach etwa auf dem Niveau der vorherigen Jahre. Anderes ging hingegen sogar zurück: die Zahl der Menschen etwa, die einen "alkoholbedingten Ausfall" hatten zum Beispiel – das, was man umgangssprachlich auch als "Bierleiche" bezeichnet. 

Auch die Sanitätsstation kann Ähnliches berichten: Die Anzahl der Einsätze der Aicher Ambulanz decken sich in etwa mit denen von 2019. Und: es mussten nur noch halb so viele Minderjährige mit Vollrausch behandelt werden. Eventuell auch ein positiver Nebeneffekt des hohen Wasserkonsums. 

Corona war 2023 auf dem Oktoberfest kein Thema mehr

Im vergangenen Jahr fand das Oktoberfest zum ersten Mal wieder nach seiner zweijährigen Corona-Zwangspause statt. Die Pandemie war zu dieser Zeit allerdings vermutlich noch bei allen Wiesn-Gästen ein wichtiges Thema – oder zumindest stark präsent im Hinterkopf

2023 war das definitiv anders: Masken konnte man auf dem Festgelände so gut wie keine sehen. Neues Lieblingsaccessoire stattdessen: der Hendl-Hut. Der ging laut dem Fazit der Oktoberfestleitung quasi "durch die Decke": Am vorletzten Wiesn-Tag sei er an manchen Ständen bereits ausverkauft gewesen. 

Es gibt keinen offiziellen Wiesn-Hit – dafür einen inoffiziellen

Und noch etwas ist 2023 definitiv anders als 2022: Es gibt keinen wirklichen offiziellen Wiesn-Hit. Dafür aber einen inoffiziellen – zumindest sei der laut Wiesn-Chef Baumgärtner am häufigsten gespielt worden: der Italo-Klassiker "Sara perché ti amo" aus dem Jahr 1981 – die inoffizielle Hymne des AC Mailands.

2022 gewann trotz – und vermutlich auch wegen – der Debatten um seinen sexistischen Text das umstrittene Lied "Layla" den Titel als Wiesn-Hit. In diesem Jahr wurde das Lied zwar auch in den Zelten gespielt, konnte sich den Titel allerdings nicht noch einmal sichern.

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