Der Hiasl sucht weiterhin in Kissing nach einer Heimat
Der Kissinger Verein, der sich für die Erinnerung an den berühmten Räuberhauptmann "Bayerischer Hiasl" einsetzt, sucht weiterhin nach einer Bleibe.
Matthäus Klostermayr musste sich schon zu Lebzeiten oft einen Unterschlupf suchen – meist auf der Flucht vor dem Gesetz. Kein Wunder, denn als Wilderer und Anführer einer Räubertruppe war der Bayerische Hiasl alles andere als ein gesetzestreuer Bürger. Auch heute sitzt er in einem provisorischen Unterschlupf. Besser gesagt ist es eine Puppe mit seinem Antlitz, die in der ehemaligen neuapostolischen Kirche in Kissing unter einer Kunststoffplane ihr Dasein fristet.
Dort hat der historische Förderverein Bayerischer Hiasl die Exponate gelagert, die früher in der Hiasl-Erlebniswelt auf Gut Mergenthau zu sehen waren. Doch der Verein musste 2018 ausziehen, wie der erste Vorsitzende Ronald Kraus erzählt: „Unser Mietvertrag lief dort nach zwölf Jahren aus und wurde nicht verlängert. Uns blieb also keine andere Wahl.“ Mit Unterstützung der Regio Augsburg Tourismus, die neben dem Verein Wittelsbacher Land das Museum finanziert hatte, wurden sämtliche Exponate in die ehemalige neuapostolische Kirche in Kissing gebracht.
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