Wenn es nach den meisten Katholiken der Gemeinde Kammeltal geht, soll der junge Ortspfarrer Johannes Reiber unbedingt bleiben. Die Entscheidung des Bistums, dass der im September 2023 neu ins Amt berufene Pfarrer die Kirchengemeinde im Sommer wieder verlassen soll, stößt auf Unverständnis und Ärger und hat nicht zuletzt zu einer Unterschriftenaktion geführt. Als das Bistum auf Nachfrage unserer Redaktion Gründe für die Abberufung nannte, hagelte es scharfe Kritik. Die einhellige Meinung: Die Diözese solle ihre Entscheidung revidieren. Kürzlich fand erneut ein Gespräch in Augsburg statt, bei dem neben dem Kammeltaler Pater auch der Ettenbeurer Kirchenpfleger anwesend war. Der Sprecher des Bistums bezieht dazu erneut Stellung.
Kammeltal
So ein Vorgehen ist nur in der verknöcherten, selbstherrlichen katholischen Kirche möglich. Ist es da ein Wunder, daß es an „Personal“ ebenso wie an „Kundschaft“ mangelt? In der Wirtschaft wäre so ein Vorgehen ein totales No-go. Schade. Vielleicht sollten die Herren in Augsburg mal über den Tellerrand auf Papst Leo schauen!?
Offensichtlich kann sich das ehrwürdige "Fürstbistum" Augsburg unter Leitung des Bischofs Bertram eine solche unverständliche und nicht nachvollziehbare Personalpolitik leisten. Wenn man das gläubige Gottesvolk gegen sich aufbringen will, muß man so weitermachen. Also von Priestermangel etc. sind wir scheinbar noch weit weg.
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