Zu Besuch bei Air Liquide: So gewinnt man lebenswichtigen Sauerstoff
Plus In Kliniken kommt Sauerstoff wie Strom aus der Wand, aber wo ist er her? Die Erklärung hat Claus-Jürgen Rebbe, Betriebsleiter von Air Liquide in Gundelfingen.
In Kliniken wird er immer gebraucht - und seit die Corona-Pandemie die Welt im Griff hat, mehr denn je: Sauerstoff. Die Nachrichten aus Indien etwa in den vergangenen Wochen waren verheerend, dort sendeten Krankenhäuser Hilferufe, weil ihnen der Sauerstoff für die Patienten schlicht ausging. "Der Bedarf überstieg dort die Produktionskapazitäten, davon waren wir hier in Deutschland aber weit entfernt", weiß Andreas Voß, Sprecher des Gasherstellers Air Liquide.
In Deutschland, so sagt er, muss man sich so schnell keine Sorgen machen, dass der Sauerstoff für die Patienten ausgeht. Warum? Anders als in Indien oder Südamerika, vergleicht Voß, verfügen die Krankenhäuser hier über große Tanks direkt vor Ort, die es ermöglichen, dass der Sauerstoff durch die Wand zum Patienten gelangen kann. Zwar gebe es auch in den deutschen Krankenhäusern Sauerstoffflaschen, die würden aber nur gebraucht, wenn ein Patient zum Beispiel verlegt wird. "Am Patientenbett können wir einen Schlauch anbringen und für den Transport haben wir kleinere und größere Flaschen, die extra befüllt werden", erklärt dazu Lutz Freybott, stellvertretender Direktor des Klinikmanagements in Krumbach.
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