Unterallgäuer Landrat Eder teilt umstrittenes Corona-Video
Plus Der Unterallgäuer Landrat Alex Eder verbreitet einen Film, der eine Nähe zur Querdenker-Bewegung erkennen lässt. Warum der Freie Wähler darin kein Problem sieht.
Landrat Alex Eder hat zum dritten Mal seit November öffentlich erkennen lassen, dass ihm die von der Staatsregierung verhängten Corona-Einschränkungen zu weit gehen. Im November hatte der Freie Wähler gegenüber der MZ erklärt, er sehe sich weder bei den „Hysterischen“ noch bei den „Aluhutträgern“. Aber ihm fehle der „vernünftige Mittelweg“. Kürzlich bat er die Regierung letztlich vergeblich darum, die Grundschulen früher zu öffnen. Und jetzt teilte er auf seiner Facebook-Seite einen Film von Unternehmern, die seit Monaten auf Querdenker-Demos teils als Redner aktiv sind.
Eder schrieb dazu, er teile die Sorgen von Unternehmern aus der Region, die wegen der Corona-Einschränkungen um ihre wirtschaftliche Existenz fürchteten. Die Frage der Verhältnismäßigkeit dürfe „kein Tabu“ sein, erklärte er auf Nachfrage. „Damit stelle ich durch meinen Post nicht selbst die Verhältnismäßigkeit in Frage, sondern rege dazu an, diese umfassender in den aktuellen Diskurs einzubringen.“ Es könne dann trotzdem herauskommen, dass alles wunderbar sei, so wie es laufe, aber es dürfe in einer Demokratie kein Tabu sein, darüber zu diskutieren, so Eder.
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