Alfonso Anzivino ist glücklich. Seit einigen Monaten arbeitet er in seinem Atelier, das in genau jenen Räumen am Ulmer Münsterplatz ist, in denen einst Albrecht Ludwig Berblinger, der „Schneider von Ulm“, sein Atelier hatte. Vermutlich hat er auch von dort die Vögel beobachtet und sich von deren Verhalten im Aufwind zu seinem Flugapparat inspirieren lassen. Nun möchte der Goldschmied Anzivina der Stadt Ulm und vor allem Berblinger zu dessen 255. Geburtstag mit einem Fest Ende Juni ein Geschenk machen – und weil Berblinger 1829 verarmt im Ulmer Spital starb, möchte Anzivino einen Teil des Erlöses des Festes karitativen Organisationen zukommen lassen, darunter der Kartei der Not, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung.
Ulm
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