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Foto: Boris Roessler, dpa (Archiv)
Foto: Boris Roessler, dpa (Archiv)

An der Schulter seines Mentors Dieter Bohlen lacht Daniel Küblböck im Mai 2003 zu Beginn einer Pressekonferenz zu "Deutschland sucht den Superstar".

Daniel Küblböck
12.09.2018

Dieter Bohlen erklärt seinen Pulli-Missgriff in Video für Küblböck

Eigentlich wollte der DSDS-Juror nun sein Mitgefühl nach dem Verschwinden von Daniel Küblböck bekunden. Doch sein Pulli sorgte für Furore. Nun erklärt sich Dieter Bohlen.

"Deutschland sucht den Superstar"-Chefjuror Dieter Bohlen hat via Instagram seinen Pullover-Missgriff bei der Trauerbekundung für Daniel Kaiser-Küblböck erklärt. Nachdem er seinen Schock über den im Atlantik vermissten früheren Schützling und DSDS-Kandidaten in einem Kapuzen-Pulli mit der Aufschrift "Be one with the Ocean" (Sei eins mit dem Ozean) geäußert hatte, gab es viel Kritik. Schnell entschuldigte sich Bohlen dafür.

Nun erläuterte er, wie es am Montag genau war: Er habe an dem Morgen seine Carina mit einer spontanen Mallorca-Reise überrascht, sagte er in einem am Mittwoch veröffentlichten Clip. Da er einen Fleck auf seinem Pulli gehabt habe, sei er "schnell nach oben", habe sich irgendeinen Hoodie gegriffen und wieder nach unten. 

Daniel Kaiser-Küblböck ist während der Kreuzfahrt über Bord gegangen

Sie seien dann schnell zur Bahn und zum Flughafen. Am Airport angekommen, habe er das Gefühl gehabt, er müsse etwas zum vermissten Daniel sagen. "Da lief schon das Boarding. Ich habe mich dazu in 'ne Ecke gestellt. Keiner hat natürlich auf meinen Hoodie geguckt, was da steht. Ich hab schnell das Video gemacht, wir sind dann eingestiegen in den Flieger. Als ich gelandet bin, dachte ich: "Ach du Scheiße"." Es sei einfach "ein Missgeschick" gewesen. Er gucke jetzt immer drauf, was auf seinem Hoodie stehe.

Kaiser-Küblböck war am Sonntag nach Angaben des Anbieters Aida Cruises während einer Kreuzfahrt von Hamburg nach New York vor Kanada über Bord gegangen. Suizidabsicht gilt als wahrscheinlich. Am Montag stellte die kanadische Küstenwache die Suche nach dem Vermissten ein. Der 33-Jährige war einst als Daniel Küblböck mit der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" bekanntgeworden. (dpa)

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Bilderstrecke: Die wechselhafte Karriere des Daniel Küblböck
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Daniel Küblböck begeisterte tausende Fans. Seine Single „You drive me crazy“ schaffte es sogar in die thailändischen Charts.

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Bekannt wurde er als Kandidat bei „Deutschland sucht den Superstar“. Mit gerade einmal 17 Jahren nahm Küblböck 2003 bei der ersten Staffel der Casting-Show teil.

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Mit seiner schrillen Art wurde er zum Liebling von DSDS-Chef-Juror Dieter Bohlen.

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Die Medien präsentierten den Teenager als Paradiesvogel und etwas schräge Gestalt. Küblböck pflegte dieses Image und sorgte immer wieder für Schlagzeilen.

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2003 veröffentlichte Kübelböck sein erstes Album „Positive Energie“. Kurz darauf folgte seine Biografie „Ich lebe meine Töne“, die er mit der Journalistin Julia Boenisch verfasst hatte.

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Für die Ausstellung "Barbie, 45 Jahre-Mythos einer Ankleidepuppe" 2004 in München stylte Küblböck seine eigene Barbie.

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Im gleichen Jahr wurde Küblböckbei einem Unfall verletzt. Er stieß mit einem Gurklenlaster zusammen. Der damals 18-Jährige hatte keinen Führerschein und musste eine Strafe von 25.000 Euro zahlen.

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Mit Fernsehauftritten rückte Küblböck immer wieder ins Rampenlicht. Als Kandidat der Sendung "Ich bin ein Star - holt mich hier raus" wälzte er sich 2004 in einem Haufen Kakerlaken.

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In den folgenden Jahren bemühte sich Küblböck um einen Image-Wandel. Er kleidete sich dezenter, wandte sich dem Jazz zu und startete 2010 seine Show „Kübelböck's Talk Night“.

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2015 nahm Küblböck zusammen mit Profitänzerin Otlile Mabuse an der RTL-Show „Let's Dance“ teil.

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Seit Sonntag wird Küblböck vermisst. Nach Angaben des Kreuzfahrtanbieters Aida Cruises ging der 33-Jähirge bei einer Kreuzfahrt von Hamburg nach New York über Bord. 

 

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