Neuer Glaubenspodcast: Warum braucht es die Kirche überhaupt?
Im Podcast „Über Gott und die Welt“ reden der evangelische Regionalbischof Axel Piper und der katholische Bischof Bertram Meier über die Existenzberechtigung der Kirche.
Evangelische wie katholische Kirche sind in einer tiefen Krise, aus einer Vielzahl von Gründen. Was auch an der Zahl der Kirchenaustritte sichtbar wird: Sie ist überaus hoch. 2019 war für die Kirchen das Jahr eines traurigen Rekordes – aus der evangelischen und der katholischen Kirche traten bundesweit jeweils um die 270.000 Menschen aus. Der katholische Bischof von Limburg, Georg Bätzing – der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz – sprach kürzlich von einer „Erosion persönlicher Kirchenbindung“. Und, natürlich, sind es auch die Kirchenskandale, die zu Austritten führen. Etwa der um den Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, der ein unabhängiges Missbrauchsgutachten unter Verschluss hält – und sich dadurch Vertuschungsvorwürfen ausgesetzt sieht.
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Hören Sie jetzt den Glaubenspodcast mit den Bischofen Axel Piper und Bertram Meier
„Warum braucht es die Kirche überhaupt?“, lautet also die Frage, mit der sich die beiden Augsburger Bischöfe in der zweiten Folge von „Über Gott und die Welt: Der Glaubenspodcast“ befassen.
Der evangelische Regionalbischof Axel Piper und der katholische Bischof Bertram Meier sprechen in dem Podcast unter anderem darüber, wie sie sich Gott vorstellen und was für sie Glaube bedeutet. „Mein Gottesbild ändert sich immer wieder einmal“, sagt Meier, „aber der Glaube wächst mit, so ähnlich wie die Schuhgröße.“ Und er erzählt, warum er zu einer bestimmten Zeit nicht mehr gerne Papstmessen in Rom besucht habe.
Zu den Skandalen finden beide Bischöfe unmissverständliche Worte. Axel Piper sagt etwa über Missbrauchsfälle in Reihen der Kirche: „Das darf nicht vorkommen, das ist eine Katastrophe.“ Sowie: Jeder Kirchenaustritt schmerze ihn, „weil Menschen mit dem Evangelium besser leben und sterben können. Kirche soll Lebenshilfe sein“.
Podcast „Über Gott und die Welt: Der Glaubenspodcast“ auf Spotify, Apple Podcast und Co.
Zwei Bischöfe, evangelisch und katholisch, in einem Podcast – das ist etwas Besonderes. Die beiden sprechen zwar zunächst einmal für sich und werden dabei auch sehr persönlich – und doch sind sie die Gesichter ihrer Kirchen. Piper vertritt knapp 270.000 evangelische, Meier knapp 1,3 Millionen katholische Christen – zwischen Ries und Allgäu.
Den Podcast „Über Gott und die Welt: Der Glaubenspodcast“ finden Sie bei Spotify, Apple Podcasts – und überall sonst, wo es Podcasts gibt.
Sie haben eine Frage, Kritik oder Anmerkungen? Sie haben eine Idee zu einem Thema, über das Daniel Wirsching mit den Bischöfen sprechen sollte? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an podcast@augsburger-allgemeine.de.
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Auf so viel Schmarrn der Kirchensteuerzahlerverweigerer kann man nur erwidern:
• Es ist vernünftig an einen Gott zu glauben.
• Wer nur an Geld glaubt ist des Teufels.
Schlimm wird es, wenn alle nur noch orientierungslos als Konsumschweine umherlaufen und letztendlich auch geschlachtet werden.
Wenn das ihre Einstellung zum Glauben (nicht zur Kirche) ist, dann tun Sie mir leid. Und ich bin froh, nicht ihr Enkel zu sein.
Gott hat nicht verlangt, Mitglied in einer bestimmten kirchlichen Gemeinschaft zu sein, es geht vielmehr darum, Jesus Beispiel nachzufolgen. Wenn Sie aber bei einem dieser „Vereine“ mitmachen wollen, dann sollten Sie auch so anständig sein, den „Vereinsbeitrag“ zu zahlen. Wenn nicht, dann treten Sie aus. Das geht, wenn man zumindest ein wenig Rückgrat hat und sich nicht zu jenem falschen, seichten und erniedrigenden Dasein entschließt, das die Heuchelei der Welt von einem begehrt.
Die Lösung schreiben Sie ja selbst am Ende Ihres Beitrags: „Haltet euch an die Humanitären Regeln, von mir aus auch an die 10 Gebote, und macht das was Ihr habt mit dem da oben oder unten direkt aus. Helft da wo es gebraucht wird, es gibt genügend Baustellen wo man Helfen kann, und wenn es nur ein guter Zuspruch ist.“
Wow jetzt haben sie mir es aber gegeben, abgesehen davon das ich sie nicht als Enkel haben will, kann jeder mit seiner Göttlichen Macht ohne Priester seinen Frieden schließen. Dazu benötigt man keinen „Verein“ wie die Kath. Kirche, die einem die Mündigkeit abspricht. Man kann Jesus Beispiel auch ohne Scheinheiligkeit folgen, aber mit Hirn und ohne Ablashandel 2.0
Über die ständigen Verfehlungen unserer Kirchenoberen und Priester brauch ich ja nicht hinzuweisen, das machen unsere Medien zur genüge. Kreuz und Rückrad hab ich genug ich bin schon 1992 ausgetreten, weil ich die Heuchelei nicht mehr ertragen wollte.
Nun die Religion! In der Regel wird man hinein geboren! Da kann man fast nicht aus, Taufe im Säuglingsalter, im Dörflichen Gruppenzwang zur Kommunion und Firmung! Die stolze Oma, der Religionslehrer, der Pfarrer andere Märchenerzähler alle Haltern einen bei der Stange! Ist man dann Erwachsen setzt man die Tradition Dan weiter fort. Nur merkt man dann meist, das es weniger uns Seelen heil, als um den Kommerz geht. Nun gefangen in der Schleife zieht man das durch. Die Göttlichkeit kommt nur noch mit dem Orgasmus „Oh Gott“ und bis das hohe alter kommt, sieht man nur noch Hardliener mittleren alters im Gottesdienst, abgesehen von Komunion und Firmung der Kinder. Im alter kommt dann die Angst, das da doch was sein könnte! Man macht’s wieder Gut und Knechtet die Enkelkinder ins System. Der Kreis schließt sich! Nun und dann gibt es noch ein Paar Verirrte Schäfchen, die die Erleuchtung in allen möglichen Welt und Naturreligionen suchen. Ich wünsche allen viel Glück, und Frieden, letztlich will Religion doch nur unser bestes „unser Geld!!!!“. Oder zeigt mir jemand eine Glaubensgemeinschaft die auf dieses „Weltliche Seelenmittel“ freiwillig verzichtet. Steuern, Erben, Schenken, und erschleichen sind die gängigen Methoden um einen Ablas für die Sünden zu erhalten! Das ganze gilt Sinngemäß für alle Religionen! Mein Tipp: Auch wenn es die Priester, oder Stellvertreter auf Erden nicht wahrhaben möchten. Haltet euch an die Humanitären Regeln, von mir aus auch an die 10 Gebote, und macht das was Ihr habt mit dem da oben oder unten direkt aus. Helft da wo es gebraucht wird, es gibt genügend Baustellen wo man Helfen kann, und wenn es nur ein guter Zuspruch ist (mehr habt Ihr vom Bodenpersonal in der Regel auch nicht zu erwarten).