Öff, öff: ein Ausflug zum Wildschweinpark bei Memmingen
Wer sich zum Wildgehege in Tannheim bei Memmingen wagt, sollte sich wetterfest anziehen. Denn die Gehege des Oyhofs sind ganz nach Wildschweingeschmack eingerichtet: viel Schlamm und Matsch zum Buddeln, große Wasserpfützen zum Planschen und jede Menge freie Prärie. Die über hundert grunzenden Vierbeiner sind zwar getrennt durch einen Zaun, doch der hält die geselligen Tiere nicht davon ab, für eine kleine Streicheleinheit zu verweilen. Zwar sollte man die kratzigen Borsten meiden, doch die Ohren der Wildschweine sind überraschend weich. Es ist ein Erlebnis, wenn die großen Eber innehalten, um sich an der Schnauze graulen zu lassen. Der Wildschweinepark Oyhof bei Memmingen ist ein absoluter Geheimtipp. Und wie es sich bei Geheimtipps so verhält, sind meist nicht viele Besucherinnen und Besucher vor Ort. Umso besser, dann freuen sich die hungrigen Schweine tierisch über Gemüsereste, Nüsse und altes Brot. Der Oyhof liegt an der Oyhofer Straße bei Tannheim. Hier geht es zum Artikel über den Wildschweinpark.
Im Dinosauriermuseum steht ein echter T-Rex

Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Erst ins Museum mit den Originalskeletten eines echten Teenager-T-Rexes, eines riesigen Flugsauriers oder eines Allosauriers? Während diese Skelette allesamt im Ausland gefunden wurden, gibt es jedoch auch versteinerte Relikte, die man in Bayern entdeckte, wie beispielsweise ein riesiges Meereskrokodil, das etwa 130 bis 150 Millionen Jahre alt ist. Auch bei der Ammoniten-Ausstellung mit den wunderschön und bestens erhaltenen Gehäusen der Urzeit-Tintenfische kommt man ins Staunen. Gleich danach bietet sich eine kurze Pause am ersten von zwei Spielplätzen im Park an, beide natürlich ganz im Saurier-Motto. Alternativ dazu können die Kinder selbst nach Fossilien (gegen Gebühr) suchen oder dabei zusehen, wie man echte Dinoknochen präpariert. Dann geht es auf den etwa eineinhalb Kilometer langen und kinderwagengeeigneten Erlebnispfad des Parks, in dem man Dinosaurier in Lebensgröße bestaunen kann. Informationstafeln vermitteln den wissenschaftlichen Hintergrund. Da kann man es sich gleich besser vorstellen, wie die Giganten damals gelebt und vor allem, welche Ausmaße sie angenommen haben. Ein tagesfüllender Spaß. Hier gibt es mehr Informationen zum Dinosauriermuseum. Adresse: Dinosaurier Museum Altmühltal, Dinopark 1, 85095 Denkendorf
Dem Frühling auf der Spur im Haspelmoor

Zuschauen, wie im Frühling die Natur erwacht, das kann man im Haspelmoor im Landkreis Fürstenfeldbruck. Das 157 Hektar große Naturschutzgebiet liegt im Südosten von Augsburg in der Ortschaft Hattenhofen und ist nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit dem Zug gut zu erreichen. Die Fahrt zwischen dem Augsburger Hauptbahnhof und der Station Haspelmoor dauert weniger als eine halbe Stunde. Die Wege, die durch das Gebiet führen, sind recht einfach und auch für Kinder geeignet. Wer trotzdem ein bisschen länger laufen möchte, kann auf einem etwa elf Kilometer langen Rundweg auch die umliegenden Ortschaften besichtigen. Mehr Informationen über die Wanderung durch das Hasplemoor gibt es hier.
Eine Wanderung auf dem Kramerplateau bei Garmisch

Auf dem weitläufigen Kramerplateau bei Garmisch geht es gemütlich zu. Und das bei besten Aussichten auf das beeindruckende Wettersteinmassiv. Und wer will, kann in die Tour die Burgruine Werdenfels einbauen und weit übers Land schauen. Aber von Anfang an: Wer die Wanderung ein wenig ausdehnen möchte, startet in Garmisch, wo es überall Zugänge gibt, wer abkürzen oder sich lieber oben auf dem Plateau bewegen will, fährt die Pflegersee-Straße ein wenig weiter nach oben und sucht sich dort einen der vielen Parkplätze entlang der Straße aus. Das Besondere am Kramerplateau, hier führen viele Wege zum Ziel. Der Aussichtsreichste ist der Kramerplateau-Weg, der rund acht Kilometer lang ist und ein gemütlicher Ganz-Jahres-Spazierweg für Kind, Kegel und Familienhund ist. Mehr Informationen zur Wanderung gibt es hier.
Eine Rundtour durch das sagenhafte Eselsburger Tal

Ob das wohl stimmt, dass eine alternde Burgdame, die der Männerwelt abgeschworen hatte, ihre beiden Mägde zu Stein erstarren ließ, weil sie sich von einem jungen Fischer küssen ließen? Zwei fast schon säulenartige Felsvorsprünge unweit der malerisch ins Eselsburger Tal eingebetteten Brenz sollen der Beweis für diesen fürchterlichen Fluch sein. Es sind die „steinernen Jungfrauen“, so wie sie hier genannt werden. Man darf skeptisch sein, ob an dieser Geschichte etwas dran ist. Dass das idyllische Tal einen Besuch wert ist, daran besteht hingegen kein geringster Zweifel. Auf einer Rundwanderung für die ganze Familie lässt sich das am besten unter Beweis stellen. Los geht es am Parkplatz des Freizeitbads Jurawall in Herbrechtingen. Der gesamte Weg beläuft sich auf ca. 6 Kilometer, etwa 90 Höhenmeter müssen im Auf- und Abstieg eingeplant werden. Weitere Informationen gibt es hier.
Ein Schloss wird kommen: einmal rund um den Alpsee

König Ludwig II. hatte zeit seines Lebens einen Sinn für das Zauber- und Märchenhafte. Da verwundert es nicht, dass der Alpsee am Fuße seiner Sommerresidenz, dem Schloss Hohenschwangau, zu seinen Lieblingsseen zählte. Bereits als Teenager durchschwamm er das komplette Gewässer mit Freude und entschied sich später dafür, sein Traumschloss Neuschwanstein in dessen Sichtweite zu errichten. Auf einem Rundweg um den See kann man seine Schönheit abseits des Trubels an den Schlössern selbst erkunden. Die Tour lässt sich verlängern um gut 20 Minuten. Die Wanderer müssen nur der Ausschilderung hinauf zur „Ruine“ in der Nähe des Schlosses Hohenschwangau folgen. Hier sehen Sie die Überreste der früheren Burg „Hohenschwangau zum Frauenstein“ und haben von oben eine tolle Aussicht auf die heutigen beiden Königsschlösser. Mehr Informationen gibt es unter diesem Link.
Ein Gipfel für alle: hinauf auf den Auerberg

Der Auerberg ist ein Alleskönner. Los geht's in Stötten. Die leichte Tour ist für die ganze Familie geeignet. Und falls Römerfans unter den Sprößlingen sind – noch besser. Auf dem Gipfel thronte einst ein bedeutendes Römercastell, wovon leider nur mit viel Fantasie etwas zu erkennen ist. Mit Kinderwagen allerdings wird es auf den wurzeligen Waldwegen, die nach oben führen, schwierig. Am Gipfel des Auerbergs lockt ein großes Plateau zum Picknicken und Ausruhen. Ganz nebenbei grüßen Dutzende von Berggipfeln aus der Ferne. Mehr Informationen unter diesem Link.
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