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FC Augsburg: FCA-Trainer Herrlich: "Druck hat man in meiner Position immer"

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FCA-Trainer Herrlich: "Druck hat man in meiner Position immer"

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    Heiko Herrlich, der Trainer des FC Augsburg, steht gegen Arminia Bielefeld unter Druck.
    Heiko Herrlich, der Trainer des FC Augsburg, steht gegen Arminia Bielefeld unter Druck. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Gegen den Tabellenletzten Schalke 04 rettete der FC Augsburg am Sonntag in der Nachspielzeit einen Punkt. Mit einer englischen Woche setzt der Fußball-Bundesligist die Saison fort, am Mittwochabend tritt die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich bei Arminia Bielefeld an (20.30 Uhr/Sky). Vor dem Spiel stellte sich der FCA-Trainer den Fragen der Medienvertreter.

    Das sagt Heiko Herrlich zur Herangehensweise in Bielefeld

    Natürlich wollten wir gegen Schalke mutiger in der Anfangsphase nach vorne spielen, die Zwischenräume waren da. Der letzte Pass hat aber nicht funktioniert. Dadurch haben wir wenige Möglichkeiten gehabt, eigentlich nur Distanzschüsse. Der Mut war erst da, nachdem wir in Unterzahl waren. Für morgen nehmen wir uns vor, dass wir von Anfang an diesen Mut und diese Überzeugung haben, in diese Räume reinzuspielen.

    Das sagt Heiko Herrlich zur Aufstellung mit drei zentralen Mittelfeldspielern

    Ich denke, Tobias Strobl ist in Ballbesitz schon offensiv ausgerichtet und kann den entscheidenden Pass spielen. Er stand gegen Schalke oft in den richtigen Räumen, wurde aber übersehen und nicht angespielt. Zum Ende hin hat die Mannschaft das sehr gut gemacht, als wir auf Dreierkette umgestellt haben. Wir hatten in Unterzahl drei sehr gute Möglichkeiten.

    Das sagt Heiko Herrlich zum Kader und zur Aufstellung

    Wir haben das eine oder andere Wehwechen davongetragen und haben am Samstag und Dienstag die nächsten Spiele. Wir müssen schauen, dass wir bei vier Spielen in neun Tagen die Belastung so verteilen, dass wir möglichst viele frische Spieler haben, aber trotzdem stabil bleiben. Geschenke verteilen wir nicht in der Mannschaftsaufstellung, ein Stück weit haben die Leute sich das verdient. Wir müssen aber abwägen, ob wir einen Spieler alle vier Spiele in die Schlacht jagen und eine schwere Verletzung riskieren.

    Das sagt Heiko Herlich zum Fehlen von Florian Niederlechner

    Eigentlich hätte er nicht fehlen dürfen, die zweite Gelbe Karte war nicht in Ordnung. Das müssen wir aber akzeptieren, das sind Tatsachenentscheidungen. Bei einer Gelb-Roten Karte greift der Videoschiedsrichter nicht ein. Jetzt wird ein anderer die Position übernehmen. Marco Richter hat das sehr gut gemacht, als er reinkam.

    Das sagt Heiko Herrlich zum Negativtrend der vergangenen Wochen

    Wir haben gegen Borussia Mönchengladbach und Schalke 04 in Unterzahl einen Rückstand aufgeholt, das sollte man anerkennen. Die Mannschaft verfügt über tolle Moral und den Willen, ein Spiel zu drehen. Das ist eine Qualität. Trotzdem versuchen wir alles zu verbessern, uns weiterzuentwickeln und zu optimieren. Wir hätten in den vergangenen Spielen etwas besser machen können. Das ist ein Prozess, an dem wir tagtäglich weiterarbeiten.

    Das sagt Heiko Herrlich zu wachsendem Druck

    Druck hat man in meiner Position immer. Mich hat niemand zu meinem Job gezwungen, mir macht das Spaß, ich mache das gerne. In einer Situation wie jetzt, in der die Erwartungshaltung durch die Siege am Anfang größer ist, versuche ich ruhig zu bleiben und den Weg weiterzugehen. Den größten Druck mache ich mir immer selbst.

    Das sagt Heiko Herrlich zu Gegner Arminia Bielefeld

    Bielefelds Trainer Uwe Neuhaus war jahrelang mein Co-Trainer bei Borussia Dortmund, als ich Spieler war. Wir hatten eine erfolgreiche Zeit. Ein super Mensch, ich habe mich immer gerne mit ihm ausgetauscht. Ich habe über Jahre verfolgt, was er gemacht hat. Ich freue mich für ihn, wenn er Erfolg hat. Morgen hoffe ich, wird das nicht der Fall sein. In der zweiten Liga hat Bielefeld alle Dinge des modernen Fußballs erfolgreich umgesetzt. In der ersten Liga kommen stärkere Mannschaften.

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