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Foto: Roland Weihrauch (dpa)
Foto: Roland Weihrauch (dpa)

Mit dem 1. FC Nürnberg hat Tobias Werner (Mitte) wieder Spaß am Fußball.

Fußball
17.10.2017

Ex-FCA-Profi Tobi Werner wird wieder Vater

Der ehemalige FCA-Spieler Tobias Werner hat eine schwierige Zeit hinter sich. Nun geht es sportlich und privat für den 32-Jährigen aufwärts.

Wie spektakulär eine Zweitliga-Begegnung sein kann, zeigten am Montagabend die Fußballklubs Darmstadt 98 und 1. FC Nürnberg. Letztlich gewannen die Nürnberger die Begegnung mit 4:3. Zu den Siegern im Club-Trikot zählte Tobias Werner. In der 86. Minute hatte ihn Nürnbergs Trainer Michael Köllner auf den Platz beordert. Nachdem der 32-Jährige in der vergangenen Spielzeit beim VfB Stuttgart kaum zum Zug kam, erhält er als Leihspieler in Franken nun vermehrt Spielzeit, und steht mit dem Club auf einem Spitzenrang in der Tabelle.

Zum sportlichen Glück gesellt sich nun privates. Der Bild-Zeitung verriet Werner, dass seine Ehefrau Chris ein Kind erwarte. "Wir hoffen, dass wir einen gesunden Sohn zur Welt bringen. Es sieht alles gut aus und wir freuen uns drauf", sagte Werner.

Schicksalsschlag im vergangenen Jahr

Werner ist seit März 2015 mit seiner langjährigen Freundin Chris verheiratet. Das Paar hat bereits zwei Töchter. Nun freut sich die Familie auf Zuwachs. Werner gestand aber auch: "Natürlich spielen die Dinge, die uns letztes Jahr passiert sind, eine große Rolle."

Der Spieler und seine Familie mussten Anfang August des vergangenen Jahres einen schweren Schicksalsschlag verarbeiten. Unmittelbar nach seinem Wechsel zum VfB Stuttgart war der Sohn des Fußball-Profis tot zur Welt gekommen. Der Verein teilte dies damals auf seiner Homepage mit, um etwaigen Spekulationen vorzubeugen. Werner spricht rückblickend von den "dunkelsten Wochen" seines Lebens. Fans in ganz Deutschland und Vereine nahmen Anteil am Tod des Kindes und bekundeten ihr Beileid.

Werner hatte den FCA im Sommer 2016 nach acht Jahren Richtung Stuttgart verlassen. 23 Tore erzielte er in der Bundesliga für Augsburg, in 208 Pflichtspielen stand er auf dem Platz. Seinen Stammplatz in Augsburg hatte er allerdings zu diesem Zeitpunkt verloren. Tränenreich verkündete der Publikumsliebling nach seinem Wechsel in einem Video seinen Abschied aus Augsburg. joga

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