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Alles neu beim FCA: Bundesliga-Klub stellt sich für neue Ziele auf

Kommentar

Der FC Augsburg ist bereit für neue Ziele

Marco Scheinhof
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    Mit Sandro Wagner (rechts) hat FCA-Geschäftsführer Michael Ströll einen sehr ambitionierten Trainer verpflichtet.
    Mit Sandro Wagner (rechts) hat FCA-Geschäftsführer Michael Ströll einen sehr ambitionierten Trainer verpflichtet. Foto: FC Augsburg

    Michael Ströll hat sich Zeit gelassen. Intensiv seien die vergangenen Wochen gewesen, sagt er. Weil sich der Geschäftsführer des FC Augsburg das Ziel gesetzt hatte, vieles beim Fußball-Bundesligisten umzukrempeln. Weil er und Präsident Markus Krapf die Meinung gewonnen hatten, dass die vergangene Saison trotz Platz zwölf nicht zufriedenstellend war. Den handelnden Personen ging die Entwicklung nicht schnell genug, sie trauten Trainer Jess Thorup sowie Sportdirektor Marinko Jurendic nicht zu, den FCA so richtig in Fahrt zu bringen.

    Chancen seien zuletzt vergeben worden, so ist aus der Führungsriege zu hören. Und damit auch TV-Geld sowie eine durchaus mögliche Europapokalteilnahme verspielt worden. Die Bosse um Ströll handelten, Schritt eins war die Trennung von Thorup und Jurendic. Mit Sandro Wagner folgte ein ambitionierter Trainer, auf den sich viele Scheinwerfer in den ersten Wochen und Monaten richten werden. Den FCA bringt das verstärkt in die Schlagzeilen, auch über die Region Augsburg hinaus. Der Marke FC Augsburg kann das dienlich sein.

    Alle Akteure müssen beim FC Augsburg an einem Strang ziehen

    Neben der Verpflichtung von Wagner entschied sich Ströll für eine Neuausrichtung in der sportlichen Führung. Mit Benjamin Weber als Sportdirektor, dem Marc Lettau, Julian Baumgartlinger und Manuel Baum zuarbeiten. Ein neuer Ansatz, den es in dieser Form in der Bundesliga nicht häufig gibt. Mutig mutet dieser Schritt an, birgt er doch auch Risiken. Zu viele Alphatiere können sich auch mal in die Quere kommen. Da aber fühlt sich der FCA wegen einer klaren internen Kommunikationsstrategie gewappnet. Wichtig wird sein, dass alle Akteure an einem Strang ziehen.

    Ströll und seine Kollegen sehen ohnehin eher Chancen als Risiken. Expertise von außen zu holen, hat kaum einem Unternehmen geschadet. Zudem rüstet sich der FCA für die gestiegenen Anforderungen im Profifußball. Ein Sportdirektor alleine kann den Alltag kaum bewältigen.

    Der FCA wagt einen innovativen Schritt, der ihn in der Entwicklung weiter voranbringen kann. Das Fundament ist in vielen Jahren Erstligazugehörigkeit gelegt worden. Nun geht es um gestiegene Ambitionen, neue Ziele. Dafür scheint der FCA mit seiner veränderten Ausrichtung gerüstet.

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