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FC Augsburg vs. Mönchengladbach: Kurioser Anpfiff um 15:37:30 erklärt

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So kam es zum kuriosen Spielbeginn um 15.37 Uhr und 30 Sekunden

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    Augsburgs Sportdirektor Marinko Jurendic verhandelte mit Schiedsrichter Florian Exner über eine spätere Anstoßzeit.
    Augsburgs Sportdirektor Marinko Jurendic verhandelte mit Schiedsrichter Florian Exner über eine spätere Anstoßzeit. Foto: Harry Langer, dpa

    In der Regel trifft der FC Augsburg mit seinem Mannschaftsbus frühzeitig im Stadion ein. Spieler, Trainer und Betreuer haben ihre Abläufe, die Stunde vor Spielbeginn ist durchgetaktet. In Mönchengladbach allerdings machte der Verkehr dem FCA einen Strich durch die Rechnung. Erst stand das schwarze Teamgefährt mit den verdunkelten Scheiben wegen eines Unfalls im Stau, danach kostete eine Umfahrung wertvolle Minuten. Erst um 14.42 Uhr, also erst rund 45 Minuten vor Spielbeginn, traf der FCA-Bus am Borussia Park ein.

    Solange eine Stunde vor Spielbeginn beide Mannschaften vor Ort sind, wird eine Begegnung nicht nach hinten verschoben, erklärte Augsburgs Sportdirektor Marinko Jurendic im Nachgang. „Wir sind wirklich erst sehr spät angekommen. Es war aber nicht unsere Schuld.“ Usus sei, ab einer Stunde zu diskutieren, erklärte Jurendic. „Es liegt dann im Ermessen des Schiedsrichters zu entscheiden.“

    FCA-Sportdirektor Marinko Jurendic wollte erst um 15.45 Uhr beginnen

    Noch während der Fahrt hatte der mit im Bus sitzende FCA-Teamkoordinator Jan Reckord mit Schiedsrichter Florian Exner aus Münster Kontakt aufgenommen, nach der Ankunft wurden die Gespräche in den Katakomben des Stadions intensiviert. Exner hatte gewartet, ob es der FCA bis 14.30 Uhr in den Borussia Park schafft. Tat er nicht, also handelten die Beteiligten eine spätere Anstoßzeit aus.

    „Mein Anspruch waren 15 Minuten“, sagte Jurendic. „Dann hätten die Jungs eine normale Vorbereitung gehabt.“ Schiedsrichter Exner schlug zehn Minuten vor, die Gladbacher wollten lediglich fünf Minuten warten, damit ihrerseits die Abläufe nicht durcheinander kamen. „Ich verstehe das“, meinte Jurendic. „Deshalb haben wir uns dann irgendwo in der Mitte getroffen.“ Offizielle Anstoßzeit war 15.37 Uhr und 30 Sekunden, tatsächlich angepfiffen wurde die Partie dann um 15.37 und 51 Sekunden. Die Augsburger hatten also noch ein paar Sekunden mehr bekommen.

    Jurendic dankte dem Schiedsrichter für sein Entgegenkommen. „Sie müssen das nicht tun, sie dürfen aber. Wir haben das einvernehmlich gelöst.“ Einige Abstimmungen waren nötig, unter anderem mit dem übertragenden TV-Sender Sky. Negative Auswirkungen durch die verspätete Anreise blieben für den FCA aus, stattdessen siegte er 3:0.

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