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Höchstädt : Ein neuer Anstrich für das Höchstädter Rathaus

Höchstädt

Ein neuer Anstrich für das Höchstädter Rathaus

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    Das Höchstädter Rathaus soll einen neuen Anstrich bekommen.
    Das Höchstädter Rathaus soll einen neuen Anstrich bekommen. Foto: Simone Fritzmeier

    Stephan Karg bezeichnet es als „etwas größere Sache“. Es geht um das Modernisierungskonzept des bayerischen Landtages zum Stellplatz- und Spielplatzrecht. Was bedeutet: Wie müssen oder sollen Kommunen was vor Ort umsetzen? Der Höchstädter Bürgermeister hat genau das am Montag mit den Mitgliedern des Bau- und Umweltausschusses besprochen. Mit dem Ergebnis, dass in jedem Fall auf eine Mustersatzung des bayerischen Gemeindetages gewartet werde. Karg: „Wir haben eine Fürsorgepflicht auch in Sachen Stellflächen. Da muss man jetzt einfach schauen, was gefordert wird und was möglich ist.“ Bisher war es auch so, dass etwa bei gewissen Wohneinheiten gefordert war, dass der Bauherr eine Fläche für einen Spielplatz vorhält. Diese Entscheidung übernehme wohl nun wieder die Kommune. Weiße Flächen in Sachen Spielplatz, so Karg, gibt es aber aktuell nicht.

    Nicht weiß, aber rot sind dagegen einige Straßen in der Stadt und in den Stadtteilen. Seit Längerem nutzt die Kommune ein sogenanntes Straßenmanagementsystem. In Bauhoffahrzeugen sind spezielle Kameras eingerichtet, die alle vier Meter Fotos von den befahrenen Straßen machen. Ist ein Kanaldeckel zu hoch? Gibt es Risse im Belag? Circa hundert Kilometer wurden befahren, der Zustand der Straßen wird dann in einem System von Grün bis Rot bewertet. „Vier von 100 Kilometern sind rot. Darunter auch ganze Straßenzüge“, so Karg weiter. Keine Überraschungen, aber nun habe man es schwarz auf weiß, dass an diesen betroffenen Stellen saniert werden müsse.

    Das Rathaus in Höchstädt soll außen saniert werden

    Apropos sanieren. Schon länger steht im Raum, dass das Rathaus einen neuen Anstrich braucht. Das gelbe Gebäude mit den markanten Rollos braucht eine Modernisierung. Die Frage, mit der sich der Ausschuss am Montag beschäftigte, war dabei: In welche Form und was kann beziehungsweise möchte sich die Stadt dafür leisten? Laut Bürgermeister Stephan Karg müsse man dabei vor allem das Thema Rollos genau beleuchten.

    Wegbauen? Sanieren? Ist das überhaupt noch aktuell? Fakt ist: Die Rollos, wenn sie weiter – in welcher Form auch immer – bleiben sollen, „kosten wahnsinnig viel Geld“, so Karg. Er nennt eine Summe von rund 60.000 Euro. „Vielleicht müssen wir uns gedanklich von den Rollos verabschieden, wir wollten es auf jeden Fall im Ausschuss vorstellen.“ Der nächste Schritt seien nun die Ausschreibungen, man wolle Angebote einholen. Wichtig sei, dass die Außenhaut des Rathauses grundsätzlich optisch nicht verändert werden dürfe. Deshalb, so Karg weiter, habe man auch noch nicht über eine mögliche neue Farbe gesprochen.

    Rund um Kita Adolph Kolping ist es eng

    Eine weitere problematische Situation war im Bauausschuss Thema. Spätestens seit der Erweiterung der Adolph-Kolping-Kita in der Lindenallee ist es rundherum noch enger geworden. Die Straßen sind voll geparkt. „Was kein Wunder ist. Wir haben mehr Gruppen, mehr Personal und mehr Eltern, die ihre Kinder holen und bringen“, erklärt Stephan Karg. Vor allem zu den Stoßzeiten sei es „mega eng“. Aus der Stadtratsmitte liegt nun ein Antrag auf mehr Stellplätze vor. Dieser wurde im Ausschuss behandelt. „Wir überlegen, wie wir es gestalten können. Wir suchen nach Lösungen, aber in dieser Gegend sind viele Anwohner. Deren Autos oder auch Gewerbeautos stehen dort auch“, sagt der Bürgermeister. Eine Überlegung sei es, eine Schotterfläche auszuweisen, die vom Kita-Personal genutzt werden könnte. „Ein paar hundert Meter weg, aber das könnte schon helfen“, so Karg.

    In diesem Zuge wurde auch die Parkplatzsituation in der Straße „Weite Gasse“ besprochen – ebenfalls keine Neuigkeiten. Aber: „Wir sind immer dran, eine Lösung zu finden. Hier gibt es eben Dauerparker und regulieren wollen wir nicht. Wir möchten ja für die Arbeitnehmer etwas anbieten“, erläutert der Rathauschef. Die Stadt sei aber immer gewollt, in diesem Bereich Grundstücke zu erwerben.

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