
Söder will Künstliche Intelligenz stärken - ein Allgäuer Start-up bleibt auf der Strecke

Plus Markus Söder gibt vor, künstliche Intelligenz vorantreiben zu wollen. Das Beispiel der Firma LogOn zeigt, dass derweil vielversprechende Projekte auf der Strecke bleiben.

Was für eine Vision! 100 neue Professoren sollen nach dem Willen von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) künftig dafür sorgen, dass Bayern im Bereich der Künstlichen Intelligenz in Zukunft ganz vorne mitspielt in der Welt. Der Plan klingt plausibel und hat in der Vergangenheit oft funktioniert: Wer gezielt viel Geld in die Forschung investiert, der wird irgendwann mit gewinnbringenden Innovationen und neuen Arbeitsplätzen belohnt und kann auf neuen Geschäftsfeldern vielleicht sogar US-Internet-Riesen Paroli bieten. Dazu muss nur morgen oder übermorgen die Saat aufgehen, die heute ausgebracht wird. Was aber, wenn in der Zwischenzeit zarte Pflänzchen verdorren, weil in der Corona-Krise hinten und vorne der Mut fehlt, weiter zu investieren?
LogOn-Inhaber Peter Kolb: Unser Produkt ist einzigartig
In Memmingen ist in den vergangenen Jahren so ein Pflänzchen herangewachsen. Seine digitale Start-up-Firma LogOn, so sagt Inhaber Peter Kolb, war kurz davor, Früchte zu tragen. Sein Produkt sei einzigartig und in der Entwicklung der Konkurrenz um zwei Jahre voraus. Er habe mit seinen aktuell 13 Voll- und Teilzeitmitarbeitern ein digitales Instrument entwickelt, das künstliche Intelligenz für die Personalrekrutierung von Unternehmen einsetzt. Das selbstlernende System soll Firmen und potenzielle Mitarbeiter auf digitalem Weg zusammenbringen und das aufwendige analoge Verfahren für beide Seiten nicht nur erheblich verkürzen, sondern auch erfolgreicher gestalten. Problemlos anzuwenden sei es obendrein. Eine Firma brauche nicht einmal eine IT-Abteilung, um das System zu integrieren. „Bei uns heißt es: klick and play.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
70% aller Firmen bekommen KEINE Förderung. Die Anforderungen sind realitätsfremd formuliert.