Das große Rätselraten um Kuka - warum schweigen die Chinesen?
Plus Der Abgang von Finanzchef Andreas Pabst schürt Spekulationen. Nicht zum ersten Mal lassen die Kuka-Eigentümer vieles im Dunkeln. Das erinnert an den Fall Till Reuter.
Der 26. November 2018 war ein denkwürdiger Tag für die deutsche Wirtschaftswelt. Überraschend wurde bekannt, dass „Mister Kuka“, eben Till Reuter den Augsburger Automatisierungsspezialisten verlässt. Er habe, hieß es einst, sein Vorstandsamt „im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vorzeitig beendet“. Zum Abschied wurde der Manager, der das Unternehmen aus einer tiefen Krise zu neuen Höhen geführt hatte, mit Lob überschüttet.
Mancher meinte schon damals, das Lob seitens des chinesischen Großaktionärs Midea sei verräterisch üppig ausgefallen. So sagte Aufsichtsratschef Andy Gu als Vertrauter des Investors: „Ich danke Dr. Reuter für seinen großen Einsatz, mit dem er den Umschwung von Kuka seit seiner Übernahme im Jahr 2009 erfolgreich bewältigt hat.“ Der Roboter- und Anlagenbauer sei nun gut positioniert, um wieder auf den Weg des nachhaltigen Wachstums zu gelangen, indem das Unternehmen von der steigenden Nachfrage nach intelligenter Robotik profitiert und die Position auf den chinesischen Mark stärkt.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Muss man immer alles Öffentlich breittreten? Wenn keiner was sagt kann auch keiner seine Spekulationen hinzufügen! Abgesehen davon finde ich es Falsch das solche Schlüssel Technologiebetriebe an das Ausland gehen. Solche Ingenieurskunst wäre unser Zukunftspotenzial gewesen.
Ich nenne das eine Aneinanderreihung von Spekulationen - und das ohne ersichtliche Notwendigkeit und irgendwelcher Fakten.
Würde ein deutscher Finanzvorstand z.B. bei einem US-amerikanischen Konzern nach Oben wegversetzt, ja dann würden von den Wirtschaftsjounalisten Lobgesänge angestimmt.
Ein möglicher - ich betone möglicher - Ausverkauf von Interessen wird mit Zweifeln unterlegt, der gleiche in anderer Richtung würde bejubelt. Globalisierung als total enthemmte Form von weltweiten Kapitalismus mit entsprechenden Wolfsgesetzen gibt es halt nicht auf Knopfdruckmal hier und dort nicht.
Geht es den Chinesen letztlich doch vor allem um einen Technologietransfer, wie manch kluger Kopf von Anfang an gemutmaßt hat? Jedenfalls steht Stefan Stahl hier für einen aufklärerischen Journalismus, der Anerkennung verdient. Damit verbunden ist Bitte, am Ball zu bleiben!